Indem wir uns unseren Gefühlen ausliefern
sind wir für alle Zeiten die Betrogenen
Die Welt schuldet uns nichts
nicht einmal Achtung
und beherrschen wird uns immer nur das Fleisch
auch wenn der Geist es besser weiss...
Sollte ich nicht lieben?
Im Spiegel blickt mich eine Fremde an.
Der Neid auf die, die - noch? - nicht so denken,
hat mir das Hirn vergiftet und die Tage.
Ich hasse meine Bereitschaft vor dem Telefon
Nur das ich weiss, wie erbärmlich ich bin, gibt mir die Kraft,
die Tage, und die Nächte zu ertragen
Ich will Macht über Dich und es ist mir scheissegal, wie...
Ich bin heute nicht in großzügiger Stimmung
deshalb ringe ich mit den Worten
in dieser Stimmung sollte man sich erschiessen
oder die Welt befreien.
Du warst noch nie so schüchtern in der Wahl Deiner Mittel
und trotzdem habe ich Dich gründlich unterschätzt
woran denkst Du, heute,
wenn Du irgendwo auf dieser Welt das Licht löschst,
bist Du mit Ihr nun genauso allein?
Das Bewusstsein, für meinen Zorn zu leben,
lässt mich mein Blut so viel stärker spüren
als in der Zeit, da ich mir einbildete, "glücklich" zu sein...
aber das war ich wohl nie, nur duldsamer,
und soviel nachsichtiger gegen mich selbst
Jetzt spiele ich allen etwas vor, und es schmerzt mich,
meine Familie zu belügen und
die Freunde zu hintergehen, die mich achten.
Früher habe ich mich oft gefragt,
wie ein Krieg entstehen kann.
Heute bin ich mehr als bereit, ihn zu führen.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Sabine Diebenbusch).
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.05.2003. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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Ausgeträumt.
von Sabine Diebenbusch
"Ausgeträumt." - Tagebucheinträge von 1978 bis 2002. Das sind Gedichte vom Chaos der Gefühle, von Wünschen, die nicht wahr werden, und von der Einsicht, dass es besser ist, unsanft aufzuwachen, als immer nur zu träumen...
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