Ingrid Drewing
Suchende
Wir sind sehr weit gegangen,
still folgend jenem Stern,
in unserem Verlangen,
den Frieden zu empfangen,
der hier auf Erden fern.
Das Heil, fern aller Kriege,
wir finden es im Stall,
in einer Krippe liegend,
ein Kindlein lieb obsiegend
und froher Engel Schall.
Wir können es kaum fassen,
dass uns dies Wunder nah;
der Kummer muss verblassen,
wir sind nicht mehr verlassen,
denn Gottes Sohn ist da.
Er schenk’ uns seinen Segen,
das Licht in dunkler Zeit.
Sein Lieb ist stets zugegen;
auf allen unsren Wegen
sei sie uns das Geleit.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.12.2010.
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