Silvia Pree
Weihnachtsmarkt
Nebel hüllt die Stadt jetzt ein.
So muss es im November sein.
Grau in Grau – schlägt auf’s Gemüt.
Den ganzen Tag bin schon müd‘…
Blätter liegen auf den Straßen.
Wenn man rutscht drauf – nicht zu spaßen!
Ich niese, und der Hals tut weh,
während ich spazieren geh‘…
Wann es wohl schneit? So frag ich mich.
Schnee bringt Romantik, sicherlich.
Ein Becher Punsch, ganz heiß und süß
Wärmt mir die Seele auch gewiss…
Der Weihnachtsmarkt sieht sehr hübsch aus.
Die Leute tummeln sich zuhauf.
Kunsthandwerk gefällt mir sehr.
Da ist schon was, das ich begehr‘…
Doch leider kann ich’s nicht bezahlen.
Dunkel wird’s, die Deko‘s strahlen.
Ich nehme alles auf in mich…
Gerüche, Bilder, und das Licht…
Ein Kind wird hier man wieder schnell.
Erinnerungen, die ich fühl‘…
verwirren mich und mir wird klar.
Hier ist es einfach wunderbar…
Ein Zeitsprung, mitten in der Stadt…
Am Bunten seh’ ich mich nicht satt.
Ein Kind und doch auch eine Frau –
ich weiß es wirklich nicht genau…
Schließlich bricht einmal der Bann.
Ich sitze in der Straßenbahn.
Verwirrt noch immer, doch ich seh‘:
Reale Welt, in der ich steh…
Ein Sprung in die Vergangenheit
Birgt Zauber schon von Zeit zu Zeit.
Gut, dass man manchmal fliehen kann.
Doch dieser Welt gehör‘ ich an…
Vivienne
www.aus-den-tiefen-meiner-seele.com
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.11.2012.
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