Wally Schmidt
Pinocchio und der Weihnachtsmann
Wenn du 'ne neue Stadt willst kennen, dann musst du täglich sehr viel rennen.
Mir geht es schon seit Tagen so, ich glaub', ich werd' Pinocchio.
Die Beine, die sind steif wie Holz, hinüber ist der Gang so stolz,
'ne lange Nase hab' ich nicht, 'ne kleine die ziert mein Gesicht.
Doch stacks ich nur noch steif herum, ich denke manchmal ich fall' um.
Zum Glück ist da der Père Noël, ein lieber, alter Graugesell,
er reicht mir sicher seinen Arm, ich fühle mich gleich wieder warm,
denn draussen weht ein kalter Wind, bei dem da friert sogar ein Kind,
und eine Frau in meinem Alter, braucht halt zum Gehen einen Halter.
Und weil jetzt ist bald Weihnachszeit, ist Père Noël auch gern' bereit,
mich hilfreich durch die Stadt zu leiten. Ich lasse mich auch gern' begleiten.
Ich zupf ihn schonmal lieb am Bart, dann lächelt er ganz lieb und smart.
Er feut sich, dass er helfen kann, fühlt sich natürlich auch als Mann.
Wir zwei sind schon ein ulkig Pärchen, genau so wie schonmal im Märchen.
Mir sieht man den Pinocchio an, und meinem Mann den Weihnachtsmann.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.12.2012.
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