August Sonnenfisch
Weihnachts-Rituale
Trinität eines Rituals:
Die kirchlich biblische Botschaft -
Familales Schenken, Speisen
und Theater -
Geschäftlich-kommerzieller Zenit.
Verkündetermaßen das Fest der Liebe:
kirchlich-pastoraler Liebe -
familialer Blutsbandenliebe -
geschäftlich-kommerzieller Liebe
des Mammon.
Die Schiller-sche
Freude jedoch,
die in Beethovens Neunter Sinfonia
besungen, jene
"Tochter aus Elysium":
sie wartet ohne zu warten
auf einen Jeden
in den Krypten
unserer Seelen.
Im Außen locken und lärmen
klingende Kassen -
kirchliche Lehren und Exegesen -
wie festtäglich familiäre
Zwänge, die mit
Lichterbäumen
und gutem Willen verflochten.
Im Inneren verborgen
jedoch jener
göttliche Urfunke
für Freudefeuer
ohne Zahl,
die noch zu entfachen.
Die Kerzen der Lichterbäume
entzünden wir
abendländischen
Menschen
bald nach der Jahres-
mitternacht ...
die göttlichen Urfunken
sind ewig.
(c) August Sonnenfisch, 26. Dezember 2013 ff
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.12.2013.
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