Georges Ettlin

Die geliehene Weihnachtskerze

Nun bist du sehr erschrocken, alt und krank
und bist zur traulich` Weihnachtszeit alleine.
Du träumst in dem geliehnen Kerzenscheine,
hast kein Besitz und nichts in deinem Schrank !

Denn plötzlich hast du schmerzlich ` rausgefunden,
dass lustig` Freunde dich nur fröhlich  lieben,
wenn oft du ihrem Denken nah geblieben :
Denn denkst du anders, schlägst du ihnen Wunden !

Nun gut, dein Kerzlein bleibt noch warm und nah,
es kennt dein offnes Herz und was es sah :
Für Wahrheit hat es selbstlos sich zerschunden !

Der Menschen Wunden hast du oft verbunden,
die alten Freunde sind ...seltsam verschwunden
und nur ein Kerzlein bleibt für dich noch da !

***

c/G.E.


 

Die Texte sind bei mir nicht autobiographisch,
ich denke mich in andere Menschen hinein.
Doch finde ich die selbstgewählte Einsamkeit
manchmal erholsam. Wo man Freunde nicht
als Zuschauer braucht: Beim Liebe-Machen und
beim Sterben.....glaube ich.

Georges Ettlin, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.12.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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