Klaus Heinzl
Weihnachtsbescherung ...
In einem Hospital in Franken
stand im Portal ein Weihnachtsbaum.
Ein Mann saß, weilend in Gedanken,
in jenem großen Eingangsraum.
Wie er da saß, den Blick ins Leere,
passierten Menschen den Bereich.
In seiner Hand lag eine Beere,
vom langen Halten warm und weich.
Er musste an die Liebste denken,
sie lag auf Zimmer Nummer Drei.
Er wollte ihr so vieles schenken,
doch das war ihm nun einerlei.
Ein schlimmer Virus tat das Seine,
schlich einst zu ihr, in dunkler Nacht.
Und hat sie ( nun kommt das Gemeine )
vor knapp zwei Stunden umgebracht.
Schier niemand, der vorbeigezogen,
erahnte seinen tiefen Schmerz...
Er wurde um sein Glück betrogen,
zerrissen wurd sein junges Herz.
An Weihnacht, was wir kaum bedenken,
ist manches Schicksal vorbestimmt.
Wenn ´s Menschen, neben den Geschenken,
ganz plötzlich all die Hoffnung nimmt.
© kh. 25.12.2014
Vorheriger TitelNächster TitelLeider hab ich jetzt erst Gelegenheit dieses Gedicht ins Forum zu stellen. Sollte in der Frankenlandklinik auf Reha gehen und fing mir schon am 2. Tag eine schlimme Blutvergiftung ein, an der ich fast gestorben wäre.
In diesem Sinne wünsche ich all meinen Dichterfreunden und treuen Lesern ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2015 und wünsche Euch allen alles Gute !!!Klaus Heinzl, Anmerkung zum Gedicht
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Klaus Heinzl).
Der Beitrag wurde von Klaus Heinzl auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.01.2015.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).