Andreas Thon

Vom Aushalten und den Versuchungen dazwischen


I
Zwischen all den Müdigkeiten
Augenblicke sammeln
ohne gleich beizuschlafen
fallenwund

II
Die Vertraulichkeit des Wortes
verletzen
brennen
das Herz ein bauchiges Glas
immer wieder
einschenken
austrinken
die Schläfen
auf Taubrücken gebettet
auf die nächste Detonation wartend
die in halbfertige Haut
doch nur wieder Siele aus Lichtlosigkeit reißt

III
Dem Regen
jedem einzelnen Tropfen
der auf mir läuft
ist der Himmel ein Spiegel
um Segel in die Körnung zu treiben
Boote zu schreiben

In ihnen davon zu fahren


© Andreas Thon

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.01.2015. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Das Mädchen aus Oberschlesien von Brigitte Hanisch



Das kleine Mädchen Brigitte wächst wohlbehütet in einer Großfamilie im katholischen Oberschlesien auf. 1938 siedeln die Eltern mit Brigitte nach Kiel um. Dort wird Ihre Schwester Eva-Maria geboren. 1939 beginnt der Krieg und Kiel wird besonders gebeutelt. Entsetzliche Jahre für das kleine Mädchen. Tag und Nacht Bombenangriffe. Hungersnot und immer die Angst um den Vater. Das Mädchen ist seelisch in einem so schlechtem Zustand, dass die Eltern Brigitte nach Oberschlesien zur Schwester der Mutter schicken. Dort wird sie eingeschult und geht auch in Schomberg zur ersten heiligen Kommunion. In den nächsten Jahren pendelt sie hin und her. Kinderlandverschickung nach Bayern, Kriegserlebnisse in Kiel, danach wieder zurück nach Oberschlesien zur Erholung. Dort aber hat sie große Sehnsucht nach ihrer Schwester und den Eltern und fährt deshalb Weihnachten 1944 nach Kiel zurück. Das ist ihr Glück, denn im Januar 1945 marschieren die Russen in Beuthen ein.
Die Nachkriegsjahre und der Aufbau der jungen Bundesrepublik prägen Brigitte. Sie lernt einen Flüchtling aus Pommern kennen und lieben. Sie heiratet ihn nach vielen Hindernissen 1954. Ein Jahr später ziehen sie nach Stuttgart. Dort endet das Buch.

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