Anschi Wiegand

Ein Weihnachtsfest, wie's niemals war

Ein Weihnachtsfest, wie's niemals war

erwartet uns in diesem Jahr -

statt Nähe und Besinnlichkeit

macht Angst vor Ansteckung sich breit...

 

Ein Virus, das die Welt umrundet,

hat unsre Leben stark verwundet

und alles auf den Kopf gestellt,

was unsren Alltag sonst erhellt...

 

Statt Weihnachtrausch an vielen Plätzen

und feiernd sich zusammensetzen

mit der Belegschaft, in Vereinen,

sucht man die Lösung nun im Kleinen...

 

Die Fantasie ist nun gefragt -

denn wer sonst die Termine jagt

der hat nun Zeit, sich zu besinnen

und kann dabei vielleicht gewinnen...

 

Wo Nähe wir trotz Abstand finden,

lässt Weihnachtsfreude sich verkünden -

in kleinen Gesten, Liebeszeichen

können wir manches Herz erreichen...

 

Wenn Geld wird knapp, Zerstreuung rar,

wird Vielen erstmals richtig klar,

was uns am Ende wirklich fehlt

in unsrer angstbesetzten Welt...

 

Das Kind im Stall, das schenkt uns Licht,

das unser aller Angst zerbricht -

drum lasst uns dieses Licht verteilen,

anstatt zu hetzen und zu eilen...

 

Das Licht zeigt sich im Kerzenscheine,

doch auch für Große und für Kleine

in Rücksicht, Liebe, Freundlichkeit -

für all dies haben wir jetzt Zeit...

 

Darum lasst uns auch nicht verzagen,

wenn Kirchen leer an Weihnachtstagen

weil wir einander schützen wollen -

lasst uns das Licht nach Hause holen...

 

In jedem Haus in kleiner Runde

verbreiten wir die Weihnachtskunde -

mit jedem Licht, das wir entzünden,

können wir Weihnachtsfreude künden...

 

Drum sei uns auch in diesem Jahr

die Weihnachtsbotschaft offenbar:

In eine Welt, die schien verloren,

wurde uns Gottes Sohn geboren!

 

Der Retter, den uns Gott gesandt,

hat selbst auch Angst und Not gekannt

und war uns Künder von dem Licht,

das uns das Weihnachtsfest verspricht!

 

© Angela Wiegand

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