K.N.Klaus Hiebaum

S I N N E _ sinnig-sinnvolle-lose SINNE_ I _ S E H - S I N N

S I N N E

Sinnig – sinnvolle – lose – Sinne

 

 

Bin ich denn VON Sinnen

aber nein doch

bin weder VON

noch gehöre ich dem geistigen Hochadel an

trotzdem bin ich ständig am Sinnieren

 

Seh-Sinn

 

Über die Reize

die meine Augen empfangen:


die Farbenwunder der Natur nehmen mich gefangen

meine Augen saugen sich fest an ihrer Schönheit

sie durchdringt meinen Sinn

er hält sie fest

speichert sie ab

tausend Blumen, tausend Formen

Wälder, Wiesen, Felder, Seen, Meer und Himmel

bleiben unauslöschlich abrufbar verewigt


bleiben mir im Sinn

füllen meinen Sinn

sinnvoll-sinnerfüllt

 

Ich sehe dich an

sinnig streifst du deine Kleider vom Leib

mein Sehsinn sinnt sinnlose Träume

bin wie von Sinnen, so erregst du meine Sinne

Sinnlichkeit streckt sich aus nach mir

überfällt mich, zieht mich in ihren Bann, fesselt mich

löst meine Sinne

im Begehren nach sinnesfreudiger

sinnvoller Verschmelzung mit dir

 

Tausend Bilder strömen täglich auf mich ein

unbewusst, ungewollt, -  überfallen sie mich

strecken ihre gierigen Klauen nach mir,

nach uns allen

um uns zu verschlingen

um unsere Sinne zu gewinnen

 

beugen sich uns

sinnbetörend, einnehmend, vereinnehmend

von Plakatwänden entgegen

strömen mit elektrisierendem Strom auf uns ein

durch die Bildschirme von TV und PC

betrügerische, verlogene Schirme

die niemals abschirmen,

keinen Schutz gewähren

vor den Bildern

die uns beströmen,

um uns im Strom mitzureißen

damit wir alle mit dem Strom schwimmen.

dem Strom der Mode, des Konsums, der Gewalt,

im Strom der Zeit

 

Sinnvoller, sinnbewusster,
gewollter Reiz der Sinne

damit wir viel sinnloses

sinnverworren, sinnverdorben

erwerben, uns aneignen

im Glauben unserer Sinne sinnvoll verwendet zu haben

sinnig? unsinnig – sinnlos – von Sinnen

 

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Lebenseindrücke: Gedichte von Annette Messerschmidt



Die Autorin, geboren 1960, wohnt im Dreiländereck Nordrhein-Westfalen/Hessen/Rheinland-Pfalz. Erst spät hat sie ihr Talent zum Dichten entdeckt und ihre Gedanken und Erfahrungen zusammengetragen. So entstand eine Gedichtsammlung, an der die Autorin gerne andere Menschen teilhaben lassen möchte, und daher wurde der vorliegende Band zusammengestellt.

Das Leben ist zu kurz, um es mit Nichtigkeiten zu vergeuden oder um sich über die Schlechtigkeit der Welt allzu viele Gedanken zu machen. Wichtig ist, dass man sich selbst nicht vergiften lässt und so lebt, dass man jederzeit in den Spiegel schauen kann.

In diesem Sinn denkt die Autorin über Natur, Naturereignisse und ihre Lebenserfahrungen nach. Dem Leser wünscht sie eine positive Lebens-einstellung, viele gute Gedanken und Freude an der Lektüre.

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