Marianne Reepen

HEIMISCH

 
In meinem kleinen Raum
 
Sitz’ hier so friedlich still,
versuch ein wenig diesen Zauber einzufangen,
den die Musik mir schenkt,
mein Sinnen auf Advent gelenkt.
 
Ein hell Dezemberlicht, es bringt ein wenig Freu’n,
lieb doch die Sonne so, den Glanz, den goldnen Schein.
 
Weit vorangeschritten der Advent-
am Kranze schon die dritte Kerze brennt-
der Raum dezent geschmückt,
mein Auge hell entzückt.
 
***
 
Hoffnung? - Advent?
 
So rechte Freud’ will noch nicht werden,
von Frieden und Besinnung auf streitvoll -
armer Erden.
 
Sehn mich nach liebem Wort
nach einem Angesicht,
nach Friedlichkeit und kleinem, stillen Glück.
 
Ein Jeder trägt an sich, am täglichem Geschick,
entflieht dem Alltag, wo er kann
und sucht nach kleinen Freuden.
 
Will weiter dankbar sein, in Stille mich bescheiden.
 
Spüre ich noch Lebenskraft und habe kleine Freuden,
ist auch noch Saft in mir.
 
All’ Sein, liegt im Bescheiden.
Geh still den Weg, der mir bestimmt,
was er auch bringt, was er auch nimmt.
 
 
© Marianne Reepen

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.12.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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