Christiane Stucki
Weihnacht am Strand
Ein Meer von Lichterglanz-
Die Sonne bringts hervor;
Der Wellen sprühend Tanz:
Vereint zum Weihnachtschor?
Schaumkronen auf den warmen Sand
Gesetzt von brechenden Wogen;
Den Sinnen gaukeln sie fernes Land
In Kälte und Schnee, wo Tannen sich bogen.
Heimweh steigt auf, erfüllt die Seele mit Wehmut.
Doch horch! In der Brandung ew'gem Gesang
Liegt Glück und Trost: So ist es gut;
Auch ich schenk dir Frieden, drum sei nicht bang!
Und sieh, wie der dunkle Felsen glänzt
Seit ewigen Zeiten hier, vergessen,
Ist nun mit Tang und Algen bekränzt
Und hat vom Weihnachtsglanz besessen.
Als spürte ers auch: "...und wehrt dem Wind und wächst entgegen
Der einen Nacht der Herrlichkeit."
CHS (2005)
(zit. R.M.Rilke)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.12.2005.
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