Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„November“ von Michael Reißig

Lieber Michael, auch du hast also den November bedichtet,
das "Zittern, Bibbern, die Tristesse und die Schauder" im November ...
und den Widerstand dagegen,
das der Sommerlichkeit Nachtrauern
und das Herbeisehnen des weihnachtlichen Dezember ...
so habe ich das auch immer gemacht,
lange Jahre.
Nun entdeckte ich die freundlichen Seiten des N.:
das farbige Herbstlaub,
und seine Geborgenheit gebende Seite:
das Hüllende der Finsternis.
Herzlich: August im November

Michael Reißig (20.11.2012):
Hallo August, vielen Dank für den netten, sehr ausführlichen Kommentar, über den ich mich besonders gefreut habe! Jeder empfindet diesen Monat halt etwas anders. Auf meine eigene Gefühlslage ausgehend, trauerte ich in jener Zeit dem Sommer besonders stark nach, als es mir sehr schlecht ging. Aber auch ich habe die schönen Seiten dieses Monats mittlerweile entdeckt, zumal auch einige sonnige Tage die Tristess aus meinem Gemüt geschlagen haben. LG. Michael

Hallo Michael... habe mal in Deinen Gedichten gestöbert und mir gefällt dieses Gedicht. Den November empfinden wir oft als schmuddlig,
denn zumeist trägt er noch bunte Blätter,mitunter auch ein Flockenkleid.
Herzliche Grüße von Nora

Michael Reißig (29.07.2011):
Liebe Nora, vielen Dank für deinen netten Kommentar zu diesem Gedicht, worüber ich mich sehr gefreut habe. LG. Michael

Vor Jahren schrieb ich zum Thema:

Ach ...

Augen tränen,
Nase tropft,
Glieder schmerzen,
Darm verstopft.

Nebel wallen,
Frühling weit,
alle Jahre
Grippezeit.

Kranke Stöhnen,
Ärzte auch.
Stürme rütteln
leer den Strauch.


Vögel sind schon
lange fort,
suchten sich ’nen
schön’ren Ort.

Mädchen haben
viel mehr an,
Männer fluchen
dann und wann.

Kinder spielen
jetzt zu Haus.
Ach November –
bist ein Graus!


© M. Wolfram Kutzscher

Danke für deine Zeilen! HG Wolfram

Michael Reißig (19.06.2011):
Hallo Wolfram, dieses war einer meiner ersten Gedichte, die ich geschrieben habe. Vielen Dank für den Kommentar. Dein Gedicht zum November finde ich sehr zutreffend, aber auch humorvoll. Jetzt genießen wir aber erst den Sommer. LG. Michael

Lieber Michael, der November als Symbol für die tristen Stunden des Lebens und der Dezember für Sonne und Lebensfreude im Schneelicht. Inge