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Lia Klug (18.01.2009):
lieber philipp,
danke für deinen beitrag.
einerseits sagst du, dass "der tod" nicht tabuisiert werden muss, andererseits tabuisierst du mit der aussage, dass es ohnehin schon genügend suizidale menschen gibt. was genau findest du nun gefährlich am umgang diesem diesem thema? ganz ehrlich - ich bin für diese menschen nicht verantwortlich. in unserer gesellschaft kann jeder der nicht krank oder "zu arm" ist, selbst entscheiden was er tut und wann er es tut. dieses "glück" haben wir.
mit keinem wort habe ich das gute und das schöne am leben angezweifelt, geschweige denn "das negative zelebriert von dem man erlöst werden muss".
das ziel - wie du es nennst - bleibt dabei jedem das seine. leider glaube ich nicht, dass es immer möglich ist, das negative zum positiven zu wenden. auch wenn ich es mir wünschte. sieh dich um in der welt. versetze dich. dennoch schätze ich deinen idealismus und deine zuversicht.
und wer kann wissen, ob "das negative" nicht im endeffekt das potential hat "das positive" zu sein? sofern man das überhaupt zu fassen und zu bergeifen vermag. und muss es das?
begreife das einfach als kleine kritik an der inhaltlichen aussage deiner kritik ;)
liebe grüße
Lia Klug (17.01.2009):
hallo paul,
ich bin zwar katholisch, aber nicht "aktiv gläubig".
ich bin an einem punkt, an dem ich nicht mehr weiß was ich noch glauben soll. und warum...
was bleibt ist hoffnung und quälende ungewissheit.
herzliche grüße
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