Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Reimpflicht“ von Christiane Mielck-Retzdorff


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Liebe Christiane! Es musste wieder einmal bedichtet werden:
"Freie kraftvolle Gedanken brauchen keine Schranken:
Lass sie sich frei entfalten: sie werden die Form sich gestalten!"
Witzig, wie sich solch ein Reimzang halten kann - wie alle Zwänge ist er verankert im
kleinen Denken und in der Seele und sogar eingefleischt. ...
Auch in der Musik finden sich solche Zwänge: darf es vielleicht Zwölftonmusik sein?
Witzig auch, wie wir uns an derlei Äußerlichkeiten festbeißen können!
Wichtiger wäre über das Berührtsein zu sprechen, welches uns zum Tanzen, Dichten, Komponieren, Malen bringt, ja drängt: sich berühren lassen vom Leben - dann kommt der Ausdruck wie von selbst ...
wenn die Schranken, die Hemmnisse überwunden sind.
Als Kinder konnten wir alle malen! Und wie! Kraftvoll! Voller Seele! Voller Geist! ...
Schön und kraftvoll und geradewegs herausgedichtet aus Dir, liebe Christiane, ist Dein Gedicht über die Reime, will sagen: die Reimfreiheit:
"Der Dichter reimt oder er reimt nicht"
... wer kann es wissen?
Seine Intuition bestimmt den Rhythmus, findet die Worte, die Bilder und die Reime - oder eben das Ungereimte.
In diesem Sinne grüße ich Dich ebenso herzlich wie nicht gereimt: August.

Christiane Mielck-Retzdorff (23.03.2009):
Lieber August, mir ist dieses Gedicht in den Sinn gekommen, weil die Reimpflicht beim Dichten mittlerweile ein Thema in unserem Forum geworden ist, das ich ziemlich überflüssig finde. Bei einem künstlerischen Schaffensprozess sollte niemand sich Grenzen setzen und noch weniger haben andere ihn in seiner Kreativität zu beschränken. Da ich ein musischer Mensch bin und auch gerne singe, singend dichte oder dichtend singe, habe ich einen Hang zu Reim und Versmaß. Aber das ergibt sich spielerisch und nicht aus einem Zwang heraus. Aber ich dichte auch anders und sollte vielleicht einige dieser Werke veröffentlichen, um von meinem Reimimage wegzukommen. Allerdings bleibt es Fakt, dass Otto Normalverbraucher von einem Gedicht erwartet, dass es sich reimt. Deshalb haben wohl auch die "jungen Wilden" in diesem Forum geringe Chancen, ausreichend gewürdigt zu werden. Dabei sind der kunstvolle Umgang mit Worten und der damit vermittelte Inhalt viel wichtiger. Da haben selbst Fäkalsprache und ordinäre Inhalte ihre Berechtigung, wenn sie die Kernaussage glaubhaft stützen. In diesem Sinne wünsche ich Dir eine kreative Woche und grüße Dich herzlich Christiane

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Liebe Christiane,
hier kann ich dir nur zustimmen,ein Künstler wird immer sein Ding machen.
Klasse
Sei lieb gegrüßt.maria

Christiane Mielck-Retzdorff (01.03.2009):
Das sollte er jedenfalls, liebe Maria. Ich danke Dir für deinen Kommentar und wünsche Dir einen schönen Sonntag. Herzlichst Christiane

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Dank dir, liebe Christiane, bin ganz deiner (gedichteten) Meinung!
Dein Komm. gefällt mir obendrein gut...
Herzliche Grüsse, und danke, Heino.

Christiane Mielck-Retzdorff (01.03.2009):
Auch ich danke Dir, lieber Heino. Da ich mit einem Maler verheiratet bin, reden wir sehr oft über das Thema Kunst, was sie soll, was sie kann, was sie darf und was von ihr erwartet wird. Niemand ist wohl frei von dem Wunsch nach Anerkennung, und es ist manchmals schwer sich gegen die Normen und Erwartungen zu stellen. Freiheit auch in der Kunst erfordert Mut, der mir oft fehlt. Yes we can! Ich grüße Dich recht herzlich Christiane

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Liebe Christiane ein Könner hängt sich nicht ein Schild um "da schaut her was ich alles kann..und was kannst Du?"
Liebe Grüße v. Wally


Christiane Mielck-Retzdorff (01.03.2009):
Das sollte sicher so sein, liebe Wally, aber in der heutigen Zeit wird verlangt, dass man sich in einem positiven Licht darstellt. Bescheidenheit ist leider keine Tugend mehr. Zum Glück herrscht aber in der Kunst noch Freiheit. Ich grüße Dich herzlich Christiane

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Liebe Christiane,
da kann ich Dir nur zustimmen.
Herzlich grüßt Dich
Ingid

Christiane Mielck-Retzdorff (01.03.2009):
Das freut mich, liebe Ingrid. Ich wünsche Dir einen schönen Sonntaag und sende Dir liebe Grüße Christiane

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Liebe Christiane,
ein sehr gutes Gedicht hast Du hier geschreben. Ich kämpfe sehr mit der Metrik, weil es so oft aus meinem Herzen sprudelt, dass ich die Metrik außer Acht lasse. Vieles reimt sich auch ohne Metrik, habe ich hier schon oft festgestellt. Vor Monaten wusste ich noch gar nichts von Metrik. Es soll doch Freude machen und es macht nicht immer Freude zu schreiben unter diesem Zwzang Normen einzuhalten.
Liebe Grüße sendet Dir Simone

Christiane Mielck-Retzdorff (01.03.2009):
Liebe Simone, ich habe doch schon sehr formschöne Gedichte von Dir gelesen. Und sehr wichtig ist schließlich auch die Überzeugungskraft der Aussage. Und die kommt eben einfach aus einem herausgesprudelt. Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag und grüße Dich herzlich Christiane

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Liebe Christiane, genauso sehe ich dies auch.
Der Klang des Herzens formt die Melodie. So würd' beschreiben ich, die Poesie.
Hat mir sehr gefallen. Herzliche Grüße von Uwe

Christiane Mielck-Retzdorff (01.03.2009):
Ich danke Dir, lieber Uwe, also laß uns von Herzen weiterdichten. Liebe Grüße sendet Christiane

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Ich für meine Person schreibe so, wie es mir gefällt meine liebe Christiane und ja, wir alles sind doch dabei von Zufriedenheit! Man muss ja nicht alles lesen und wenn es sich mal nicht reimt, dann ist dies dennoch Wahrheit! Ganz liebe Grüße Dir liebe Christiane, Deine Poesie lese ich immer wieder sehr gerne!!!
Franz mit Grüßen in den Samstag

Christiane Mielck-Retzdorff (28.02.2009):
Ich denke, lieber Franz, genauso ist es richtig. Solange man mit dem Herzen schreibt, stimmt die Form auf jeden Fall. Ich wünsche euch alles Gute für dieses Wochenende und sende liebe Grüße Christiane

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Diese Jacke ziehe ich mir auch an,Chris: Ich bin auch so ein missionarischer Reim- und Metrik Fanatiker.
Hast es aber sehr treffend formuliert!
Herzliche Poetengrüße vom Paul

Christiane Mielck-Retzdorff (28.02.2009):
Lieber Paul, wie das Gedicht zeigt, lasse ich mich auch immer wieder von der Reimpflicht einfangen. Allerdings empfinde ich es auch als eine Herausforderung, ein in Takt und Reim stimmiges Gedicht zu verfassen. Und wie gesagt, Hauptsache man hat Freude daran und fühlt sich nicht gezwungen. Danke für deinen Kommentar. Liebe Grüße sendet Christiane

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