Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Zeit der Erben“ von Rainer Tiemann


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Lieber Rainer! Ich denke wohl, dass viele so handeln würden. Ich glaube aber, wenn dein Leben dir so gefällt, wie es ist, wäre es schade, es zu ändern. Glück kann man nicht kaufen und sollte es nicht entfliehen lassen. Natürlich würde sich jeder kaufen, was er sich schon lange gewünscht hat aber übertreiben muss man nicht. Ich bin gerade selber in einer solchen Lage, deswegen wollte ich wissen, was die Leute mit dem Geld machen würden. Ich würde mein Haus nie verlassen für eine Luxusvilla. Ich bin hier glücklich und was willst du in meinem Alter mehr. Du hast bei mir gelesen, was mir wirklich am Herzen liegt. Was könnte ich mir noch wünschen, wenn ich schon alles hätte. Das Leben ergäbe keinen Sinn mehr für mich. Ich freue mich über jede Kleinigkeit, die ich mir kaufe. Das alles wäre vorbei. Ich habe viele Ideen, wie ich Geld anlegen kann und womit ich Freude bereiten kann. Menschen zu helfen wäre die schönste Freude für mich. Und die Tiere liegen mir auch sehr am Herzen. Liebe Grüße Karin

Rainer Tiemann (02.01.2016):
Dein Kommentar, liebe Karin, zeigt mir, dass auch du die wahren Werte des Lebens ähnlich einordnest wie ich. Danke dir vielmals fürs Lesen. Wünsche dir ein schönes, gesundes, glückliches Neues Jahr! Herzliche Grüße von RT.

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Ich denke auch, Eigentum kommt nur zu wert, wenn man es sich selbst erschaffen hat! Sonst ist alles viel zu leicht und man weiß es wohlmöglich gar nicht zu schätzen... recht so, Rainer. Lg Susi

Rainer Tiemann (18.08.2010):
Nur was mit eigenem Geist oder Händen er- oder geschaffen wurde, macht wirklich Freude im Leben. Danke, Susi, und liebe Grüße. RT

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Lieber Rainer, viele spekulieren ihr Leben lang nur auf das Erben. Vorher sind sie Tochter oder Sohn von Beruf. Liebe Grüße Norbert

Rainer Tiemann (12.08.2010):
Die gibt es sicher, lieber Norbert! Danke fürs Lesen. Herzlichst RT

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Lieber Rainer,
Vorgaenge die mir bekannt vorkommen, aehnlich auch schon erlebt!
Da frei von Neid, stellte ich mir die gleiche Frage wie Du! Die kann aber niemand beantworten, nur weiss ich, dass ich mit niemandem tauschen moechte, obwohl nichts nennenswertes je geerbt.
Gekonnte Lyrik wie immer,wobei die vorletzte Zeile in der vorletzten Strophe metrisch bedingt etwas kuenstlich klingt. Genau das ist manchmal mein Problem!
LG: Herbert

Rainer Tiemann (12.08.2010):
Danke, lieber Herbert, dann schwimmen wir auf einer Welle. Wo ist das Problem in der vorletzten Zeile des vorletzten Verses? Freue mich über einen möglichen Korrekturvorschlag. Freundlich danke ich im voraus. RT.

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Ja, lieber Rainer, du sagst es klar und deutlich, in deiner anspruchsvollen, so schönen gepflegten Sprache. Geld ist nicht alles, die Nachkommen geben es entweder leichtfertig aus oder sparen und horten weiter - bis plötzlich durch eine Krise alles futsch ist... Gruß aus dem feuchten Tirol von christa

Rainer Tiemann (12.08.2010):
Liebe Christa, wahre Worte sind in deinem Kommentar enthalten. Ob meine Sprache wirklich so gepflegt ist, wage ich nicht zu beurteilen. Siehe dazu auch mein "Irritiert". Dann weißt du, was ich meine. Herzlichst RT

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wie wahr und zutreffend - und wie du schon sagst, die Sonne wärmt alle.
Herzlichst dankt dir und grüßt dich, Christine

Rainer Tiemann (12.08.2010):
Wer viel besitzt, liebe Christine, der zeigt es nicht unbedingt. Danke dir sehr fürs Lesen. Herzlich grüßt dich RT.

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Lieber Rainer,

gut, treffend und pointiert ausgedrückt... nein - mit "denen" wollt' ich nie tauschen!


Liebe Grüße
Faro

Rainer Tiemann (12.08.2010):
Lieber Faro, es gibt Gemeinsamkeiten! Danke dir fürs Lesen. Sei herzlich gegrüßt von RT. P.S. Schau mal, wenn du möchtest, in mein "Armer Playboy", das eine ähnliche Thematik aufgreift.

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Ein wunderbares Gedicht Rainer, voller Tatsachen - KLASSE !
LG
H. Rehmann

Rainer Tiemann (12.08.2010):
Ganz kurz: Habe ich das verdient, lieber Horst? Herzlichst RT

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Eine berechtigte Fragestellung Rainer und ich stimme dieser zu!!! Erben, da könnte ich Stunden an einem Kommentar hängen. Doch ja, eines meiner Lieblingsgedichte und ich lernte dies voller Begeisterung bei unserem alten Wehrmachtspauker, dies füge ich an! Ich liebe dies abgöttisch!!! Ich denke Du kennst es!!!

Die Schatzgräber

Ein Winzer, der am Tode lag,
Rief seine Kinder an und sprach:
„In unserem Weinberg liegt ein Schatz.
Grabt nur danach!" - „An welchem Platz?"
Schrie alles laut den Vater an.
„Grabt nur!"... Oh weh, da starb der Mann.

Kaum war der Vater dann im Grab,
So grub man, daß den Schatz man hab.
Mit Hacke, Schüpp und Spaten ward
Der Weinberg um und um gescharrt.
Kein Klumpen, der ruhig blieb.
Man warf die Erde gar durchs Sieb
Und zog mit Harken kreuz und quer
Nach jedem Steinchen hin und her.
Allein, man keinen Schatz aufgespürt,
Und jeder hielt sich angeführt.

Doch kaum erschien das nächste Jahr,
So nahm man mit Erstaunen wahr,
Daß jede Rebe dreifach trug.
Da wurden erst die Söhne klug
Und gruben nun jahrein, jahraus
Vom 'Schatze' immer mehr heraus.

(Gottfried August Bürger , 1747 - 1794)

Liebe Grüße Dir und Familie
Franz


Rainer Tiemann (12.08.2010):
Danke, Franz, für den Bürger-Text, der mir natürlich bekannt ist. Er hat noch heute viel Wahrheitsgehalt. Liebe Grüße an dich und Familie. RT

Monika Maria

11.08.2010
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Oh Rainer, welch wahren Worte!
Hab Dank dafür.
HERZlichst
M.M.

Rainer Tiemann (12.08.2010):
Freue mich immer sehr, liebe MM, von dir gelesen UND kommentiert zu werden. Danke, sagt RT, und schickt dir einen lieben Gruß.

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Lieber Rainer,
die sogenannten "Neureichen", meist nicht gewohnt sich dieses Geld erarbeitet zu haben, können damit nur schwer umgehen. Meistens verschleudern sie sehr rasch diesen plötzlichen Geldsegen und sind letzendlich noch ärmer dran, denn sie werden auch ihren Freundeskreis verlieren. Sehr gut geschrieben und beobachtet. Herzlichste Grüße und einen schönen Abend von Christina

Rainer Tiemann (12.08.2010):
Wie immer triffst du des Pudels Kern, Christina. Wahren Reichtum siehst du nicht. Er ist im Herzen. Danke dir für die positive Einschätzung. Dir einen lieben Gruß von RT.

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Lieber Rainer.

Diese Leute sind nicht zu beneiden. Sie müssen jetzt ständig zeigen, was sie haben. Im Grunde werden sie doch nur von den anderen ausgenutzt, und merken es nicht einmal, weil sie Blind geworden sind. Denn sie haben nur das Geld vor Augen.
Schönes Thema.

Liebe Grüße an dich, Helmut

Rainer Tiemann (12.08.2010):
So ähnlich sehe ich das auch, Helmut. Danke fürs Lesen. Liebe Grüße von mir. RT

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Lieber Rainer.
Mir sind solche Menschen nicht bekannt.
So habe ich auch kein Verhältnis
zu dem, wie sie ihr Leben leben.
Du magst vermutlich Recht haben.
Mich erstaunt immer wieder das "tote Kapital",
welches in Form von Luxusjachten in vielen Häfen ungenutzt, wie es schein,
zusehen ist.
Aber Neid - nein, wirklich nicht.

Lieben Gruß
Arachova

Rainer Tiemann (12.08.2010):
Mir geht es ebenso, lieber Lothar. Danke fürs Lesen und einen freundlichen Gruß von RT.

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Lieber Rainer
Mit diesem Gedicht hast Du ein Thema gewählt welches in so einigen Familien
heute so gehandhabt wird und die Herzenswärme bleibt aussen vor.
Sehr aufschlußreich deine Zeilen.
Es grüßt Dich herzlich
Anna

Rainer Tiemann (12.08.2010):
Liebe Anna, bedanke mich fürs Lesen. Was ist Reichtum gegen Liebe und Freundschaft!? Herzlichst RT

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Lieber Rainer, wieder mal hat mich dein Gedicht schon allein wegen des Titels angesprochen, du hast gute Worte gefunden und ein tolles Gedicht daraus gemacht.
Ich habe hier auch schon vor fast zwei Jahren ein Gedicht reingestellt... *Erben*, ja und meines ist fast autobiografisch :-)
Genau vor einer Woche wurde gerichtlich entschieden, so hätten es sich die Eltern nicht vorgestellt.
Sei herzlich gegrüßt von Wiltrud

Rainer Tiemann (12.08.2010):
Ein demütiges Dankeschön, liebe Wiltrud. Dir einen lieben Gruß von RT.

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Lieber Rainer!

Ja, ja, die Neureichen!!!
Oft erlebt, was du so gut in Worte
gefasst hast.
Ich beneide sie nicht; ich kann sie
eher nur bedauern.
Herzliche Grüße schicken dir

Horst + Ilse

Rainer Tiemann (12.08.2010):
Und so peinlich, wenn du von denen als deren "Freund" vorgestellt wirst, liebe Ilse. Dir und Horst mein Dankeschön und liebe Grüße. RT

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Glaube nicht, RT!
Scharf beobachtet!
Herzlich der Paul

Rainer Tiemann (12.08.2010):
Kurz und knapp, Paul. Bin deiner Meinung! Liebe Grüße von RT.

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Lieber Rainer,

was nicht durch eigner Hände Arbeit
erreicht wurde, würde mich nicht glücklich
machen. Erben kann schliesslich jeder.
Solche Freunde wollte ich auch nicht haben, denn die kann man sich nicht kaufen.
LG von Ina

Rainer Tiemann (12.08.2010):
Hallo Ina, du triffst voll meine Sichtweise! Danke und liebe Grüße von RT.

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Lieber Rainer,
das ist ein sehr schönes Gedicht über die Oberflächlichkeit der Reichen. Wahren Reichtum findet man bekanntlich ja nur im Herzen. Herzliche Grüße, Mona

Rainer Tiemann (12.08.2010):
Leider gibt´s solche Zeitgenossen, liebe Mona. Dir danke ich für treues Lesen und sende dir einen lieben Gruß. RT

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Lieber Rainer, man sollte immer wissen wo man her kommt. Glück wird anders, unabhängig vom Geld, definiert.
Sehr gute und sinnige Zeilen zum Nachdenken.

Herzlich grüßt dich Uwe

Rainer Tiemann (12.08.2010):
So ist es wohl, Uwe. Bescheidenheit adelt, meint RT mit lieben Grüßen. Danke fürs Lesen.

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...arm geboren, bleibst du ungeschoren,
bist du reich, lebst wie ein Scheich;-)
mich betrifft es nicht, hab' da kein Gewicht!

Rainer, es hilft ihnen allen nicht,
bei jedem geht mal aus das Licht
und das ist die einzige Gerechtigkeit;
lG Bertl.

Rainer Tiemann (12.08.2010):
Freue mich immer, lieber Bertl, von dir gelesen und kommentiert zu werden. Freundliche Grüße von RT.

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