Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Ich sterbe ...“ von Özlem Oez

Lieber Özlem,
das ist eine sehr eindrucksvolle Impression des Sterbens. Dein Gedicht hat einen starken Symbolcharakter, denn dem Tod treten wir jeden Tag näher. Auch wenn die Schilderung des Sterbens brutal in ihrer Offenheit ist, bleibt der Tod an sich ohne Schrecken. Er ist nur Dunkelheit oder Nichts.
Es grüßt Dich herzlich
Christiane

Liebe Özlem,
sehr wahrheitsgetreu hat das LyI die Stufen eines Sterbens beleuchtet; das immer weitere Absinken der Kräfte bis zum Eintreten des Todes.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass diese Aufzeichnung auch durch ein Miterleben geschah. Vielleicht hast Du einen Beruf, der sich mit kranken und sterbenden Menschen befasst. Dann hättest Du dieses Miterleben/Mitleiden in Gedichtform festgehalten.

Hier müsste es anders lauten:

Die Dunkelheit voll Schwärze,
breitet seine Arme nach mir aus,
(Die Dunkelheit... breitet i h r e
Arme...)

Das möchte ich noch zu Deinem letzten Vers anmerken:

Es scheint nur so, dass nichts mehr scheint...

Liebe Grüße, Renate