Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Warum?“ von Elke Lüder


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Schnuppe, es ist einfach so, weil das ganze Leben nicht nach einem Muster 100-prozentig abläuft. Fragen, die eine Ursache haben, die aber nie den richtigen Sinn und die richtige Antwort ergeben.
LG von Bertl.
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„Immer anders und doch immer gleich!“!!!

Richtig von Dir Elke, dies empfindet jeder individuell! Ich werde nicht viel kommentieren denn auch mich erfasst dies was man möglicherweise Wut nennen kann! Dennoch Mädel, icke versteh zu jiut!!! Dir liebe Grüße in einen kommenden Sonnentag Franz
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Ja, liebe Elke, deine Worte berühren
mich mehr als lich hier zu sagen
wüsste!!!

Und doch kann mein sein Kind nicht vor
Allem schützen.. denn der Weg des
Seins ist, ihnen auch auf Zeit mehr und
mehr Freiraum lassen zu müssen, damit
sie besser erwachsen werden können..
aber die Angst.. ich mach das grad
durch, mein Kind wird im Nov. 9 Jahre
alt, was erlaub ich ihr, ohne meine
Obhut, wie vertrau ich hier.. und wie
stark vertrau ich auch darauf, dass ihr,
ohne meinem Blick wirklich nichts
passiert!??? Ich sitz, wenn sie sagt,
Mama ich geh auf den Spielplatz, der ca
10 Min. weg liegt, da und bin arg
umstritten, häng ihr das Handy um den
Hals und sage, sie soll sich melden, und
ich ruf sie auch an, dass sie dann auch
ran zu gehen hat! Aber Kinder
behandeln das oft sehr sorglos.. und
achten nicht drauf.. .

Schlimme Dinge geschehen oft in
Sekunden.. Minuten.. und da hat man als
Mutter einfach ab einer gewissen Zeit
keinen Einfluss mehr drauf. Entweder
erzieht man ein Kind, welches keine
Selbstständigkeit lernt.. oder man man
mit diesen Risiken leben, die durch die
so abdrünnig kranken Menschen, dem
Kind für sein Leben schaden können.
Was soll man tun???

Und wenn es dann, wie du hier offen
schriebst, dazu kommt, wozu es bei
deinem Kind kam, dann hilft auch kein
"Warum?" mehr.. denn darauf gibt es
unendlich andere "Warums?" und doch
keinen Antworten!

Die Hauptsache ist, man ist, auch wenn
sowas Schreckliches passiert, was den
Menschen sein ganzes Leben begleiten
wird, dass man weiterhin für ihn da ist
und an seiner Seite zu stehen weiß,
wenn auch oft hilflos.. , weil jede Seele
ist doch irgendwie für sich allein...
irgendwie.
Aber du hältst die Arme auf.. und ich
bin mir sicher, er weiß dies für sich zu
schätzen und zu fühlen, wenn auch
Blockaden Handlungen hindern können..
.
Ich hoffe sehr, ich habe das jetzt nicht
zu krass verstanden, was du schriebst,
und bin dir dadurch zu nahe
getreten????!!!

Bitte entschuldige mir dies dann. Ich
habe es so aufgenommen und ganz
spontan drauf geschrieben.

Ich drück dich ganz lieb und wünsche
dir einen hoffentlich schönen Traum!

Liebste Grüße von

Kerstin
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Liebe Elke,
diese offenen Fragen werden wohl auch immer offen bleiben. Es ist oft egal, welche Entscheidungen wir letztendlich getroffen haben, man weiß nie genau, welche Entscheidung dann auch wirklich die richtige gewesen wäre. Da kommen dann oft andere Dinge, die auch schlecht laufen. Man kann auch keine Fehler machen und es läuft trotzdem nicht in die rechten Bahnen. Das ist meine Lebenserfahrung. Man kann nicht alles verhindern, immense Überlegungen gehen ja voraus, und manchmal, wenn man denkt, so das werde ich aber verhindern, tappt man in die nächste "Falle"! Ich kenne Glückspilze in meinem bisherigen Leben, bei denen lles reibungslos und super läuft, doch sie selbst wissen auch nicht warum. Es ist eben gegeben! Wie das andere auch, da kann man sich oft drehen und wenden wie man will, man kommt nicht weiter. Und verstehen kann man es auch nicht!
Es ist schwer, das was einem passiert zu akzeptieren und damit fertigzuwerden. Doch irgendwann sollte man es auch abhaken und wieder zuversichtlich nach vorne schauen, das Geschehene kann man nicht mehr löschen aber Gutes wieder aufarbeiten, auch bei und mit Deinem lieben Sohn.
Deine Zeilen und Gedanken haben mich sehr berührt, prima umgesetzt und offen kundgegeben.
Ich schicke Dir ganz viele Glückssterne und meine besten Wünsche für ein Leben in Freude, Liebe und Harmonie,
herzlichst und noch einen schönen Sonntag, Christina

Elke Lüder (04.01.2012):
Liebe Christina, heute möchte ich mich bedanken bei Dir! Längst fällig! Aber ich hatte wohl damals nicht genug Abstand! Abstand zu mir selbst! Danke für den sehr großen Mut machenden Kommentar. Und Danke für die Glückssterne, ich werde sie immer ansehen und an Deine Worte denken, akzeptieren und damit fertigwerden. Abhaken und zuversichtlich nach vorn schauen! Dankende Grüße Elke

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