Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Hexenjagd in Deutschland“ von Rainer Tiemann


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Das hatte ich übersehen, Rt!
Toll gemacht, ganz meine Meinung. Es geht um Auflagen...
Und ich hab mich dran gewöhnt, dass auch in einer Demokratie manche gleiche sind als gleich...
Allerdings traue ich keinem Politiker (mehr), denen geht es um Macht und das Volk ist ihnen schnurzegal...

Rainer Tiemann (21.07.2014):
Freue mich sehr, Paul, dass auch du nicht so denkst wie einige, die Herrn Wulff - aus welchen Gründen auch immer - von vornherein verurteilten. Danke und liebe Grüße. RT

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Deine Gedicht ist sehr gut formuliert, lieber Rainer. Auch Dichter können oder sollen Mahner sein. Nun wurde das Thema erstmals in "Hart aber fair" beleuchtet, aber die meisten anwesenden Journalisten redeten sich heraus. Wenigstens bemerkte Herr Plaberg "Asche auf mein Haupt" im Zusammenhang mit der Vorverurteilung von Herrn Wulff. Die Presse hat die Macht in unserer Demokratie an sich gerissen, und das sollte das Volk nicht hinnehmen.
Herzlich grüßt
Christiane

Rainer Tiemann (12.12.2012):
Es gibt Journalisten, liebe Christiane, die durchaus auch eine Gefahr für die Demokratie sind. Daher ist immer Vorsicht geboten, wenn es um Vorverurteilungen geht. Danke mit liebem Gruß. RT

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Lieber Rainer! Es ist schon viel Wahrheit in Deinem gelungenen Werk! Ein kleiner Einwand dennoch, wenn es um Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens geht, die ja eben durch diese Medien groß und berühmt geworden sind, dann sollten diese Persönlichkeiten auch eine öffentliche Transparenz zulassen. Wirkliche Reue, was den Präsidenten angeht, hat man allerdings nicht erleben können, eher den gescheiterten Versuch glaubwürdig zu sein. Warum ließ er sich auch auf solche Geschenkaktionen ein, wenn nicht mal ein kleiner Beamter Wertgeschenke mehr als 10 Euro zu verweigern hat und ihm die Stellung gekündigt werden kann. Als unser großes Vorbild in seiner Position hätte ihm das nicht passieren dürfen... das ist meine Meinung! In wieweit die Medien allerdings grundsätzlich ebenfalls gerne DICHTEN und vor allem DAZUDICHTEN... ist ein anderes Thema... und fällt sicher nicht unter die künstlerische Freiheit... Aber ich kann Dich verstehen... irgendwie tut mir der Präsi dann auch wieder leid... und dann wieder gar nicht...

Mein Gedanke dazu:
Unser Präser...

Er präsentiert ein ganzes Land,
was ich nun nicht mehr stilvoll fand,
war er als Vorbild der Nation...
und hier HERRSCHT nun ein fahler Ton.

Ein Ton, man könnt ihn Blähung nennen,
es stinkt zum Himmel... könnte flennen,
denn seine Texte, die er gab,
die halten die Nation auf Trab.

Bei Freunden wär er nur gewesen,
das konnte man in Medien lesen...
Er nahm sehr gern Geschenke an...
was man ihm hier verdenken kann...

Geschenke ohne Gegenwert?
Was war an diesem Spiel verkehrt?
Wenn einer, der hier präsentiert,
in diesem Spiel nicht nur verliert,

und dennoch kaum verlieren kann,
ist für dies Land kein Supermann.
Er stellt, das sage ich nicht nur,
kaum etwas wie die Staatsfigur...

Blamage ist das Wort der Stunde,
kein Zeitpunkt für die falschen Hunde...
Ein jeder von uns Bürgerlein,
sitzt für Betrug ohn Gnade ein...

Nur weil er eine Krone trägt,
und sich gewieft durchs Leben schlägt,
es scheinbar dennoch nötig hat,
zu schnorren wie ein Nimmersatt...

er sollte wissen, wann man geht,
weil ihm dies Outfit nicht mehr steht.


© kh. 22.01.2012


Rainer Tiemann (23.01.2012):
Lieber Lyrik-Freund Klaus, mittlerweile meine ich, dass alles oder zuviel gesagt wurde. Auch hier im Forum gibt es zwei Meinungen, die ich natürlich akzeptiere. Welches Land wünscht sich den total gläsernen Präsidenten? Ich zumindest nicht. Danke für deinen ausführlichen Kommnetar mit gutem Gedicht. Herzlich sei gegrüßt von RT.

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Rainer, das Gedicht gefällt mir sehr. Es
stimmt, was Du über die Medien sagst.
Trotzdem finde ich, dass bei manchen
Politikern und Bossen es angezeigt ist,
ihnen auf die Finger zu klopfen. L Gr,
Fred

Rainer Tiemann (18.01.2012):
Volle Zustimmung, lieber Fred, aber häufig wird zu stark nach Fehlern gesucht. Wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein ... Liebe Grüße nach Frankreich von RT.

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Liebe Rainer, ich sehr froh darüber mit welch trefflichen worten du einen zentralen Aspekt dieses
augenblicklichen Präsidentengemenges bedichtest!:
Du schreibst von "öffentlichem Sezieren"
"genüsslichem Ruinieren",
von "Lüsternheit" und Aggressivität",
von "moderner Hexenjagd",
von "Brutalität" und Mangel an Verschämtheit ...
und du nennst es "be-denk-lich"!
Ich stimme dir von Herzen zu
(siehe dazu meinen heute ins Netz gestellten Text:
"Heutzutage (4) - der Präsident, die Medien und wir").
Vielen Dank für deine Integrität und deine m. E. mutigen Worte!
Herzlich: der August


Rainer Tiemann (08.01.2012):
Das ist nicht so einfach in deutschen Landen, lieber August. Auch Bischöfin Margot Käßmann oder Thilo Sarrazin wurden vor kurzem durch tendenziöse Berichterstattung ein gefundenes Fressen für erhöhte Auflagen speziell der Boulevard-Presse. Der Deutsche ist darüber hinaus neidischer auf alle, denen es möglicherweise ein wenig besser geht. Danke für einen aufbauenden Kommentar. Herzlichst RT

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Lieber Rainer... heute nennt sich das moderne Hexenjagt, die nicht auf den Scheiterhaufen endet, sondern durch den Druck der Medien manchen Politiker zu Fall bringt. (Es geht doch immer um Geld und Macht) Ein wunderbares reales Gedicht! Herzliche Grüße zum Wochenende von Nora

Rainer Tiemann (07.01.2012):
Liebe Nora, vielen Dank. Freue mich, dass du es auch so siehst. Herzlichst RT

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Hallo Rainer !
So war es immer und so wird es immer bleiben... Neid, Hass,Massenhysterie... alles trugen und tragen zur Hexenjagt bei... auch heute!!!
Alles Liebe
Henriette

Rainer Tiemann (07.01.2012):
Liebe Henriette, ich danke dir sehr für aufmunternde Zeilen. Freundlcihe Grüße von RT.

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Lieber Rainer

natürlich gehört der gierig' Presse
für ihre Art eins auf die Fresse,
doch bin ich nicht dem Mann gewogen,
der Wahrheit biegt, wo er gelogen.

Liebe Grüße
Faro

Rainer Tiemann (07.01.2012):
Danke für dein Verständnis, Faro. Auch für den gelungenen Kommentar, den ich akzeptiere. Bitte aber auch um Verständnis, wenn ich es ein wenig anders sehe. Liebe Grüße von RT.

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Liebster Freund Rainer, hier muss ich dir, nicht in der Poesie, aber in der Sache, energisch widersprechen!
Bisher waren alle Bundespräsidenten, trotz, oder auch weil ihrer Unterschiedlichkeit für mich sakrosankt, d i e s e r gibt sich selber der Lächerlichkeit preis. ohne dass ein Schreiberling die Hand im Spiel hatte! Selbst, wenn er jetzt zurück träte, wäre auch das zu spät, er sollte sich schämen! Mein Gedicht"Präsidentenflasche" nehm ich nicht zurück, tut mir leid, ein Bundespräsident, der vor der BILD um Vergebung fleht, hat unserer Demokratie gerade noch gefehlt.
Herzl., Heino!

Rainer Tiemann (07.01.2012):
Deine Meinung respektiere ich sehr, lieber Freund Heino. Als Medienmensch kann ich dir jedoch sagen, dass das, was z.Z. läuft, gezielt gesteuert wird. Und daran ist neben den Medien auch die Opposition schuld. Danke und liebe Grüße nach Bonn von RT.

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Hallo Rainer. Für mich ist sehr bedeutsam wie das Ausland unseren obersten Repräsentanten sieht und bewertet! Na und da sieht mit Sicherheit vieles bedenklicher aus als wir uns dies vorstellen können! Der liebe Heinrich Lübke hatte oft seine Böcke geschossen, doch da ist anderes Potential vorhanden Herrn Wulff bezogen und Heinrich Lübke hat noch immer bei mir Sympathie, jedoch Herrn Wulff bezogen, da schweige ich mit Schamgefühl für Deutschland!!! Was mögen unsere Kinder daraus lernen? Grüße Dir der Franz

*Ich versuche meinem jüngsten Sohn in Sachlichkeit dies zu erklären, ob und was er mir wohl dabei glaubt!?! Nun im Klartext, auch ich habe Vermögen als Sicherheit, doch diesen Zinssatz da kann auch ich nur noch träumen!!!


Rainer Tiemann (06.01.2012):
Natürlich akzeptiere ich deine Sichtweise, auch wenn sie meiner sehr fremd ist. Irgendwie, Franz, haben wir Deutschen ein Problem mit denen, denen es vielleicht etwas besser gehen mag. Aber Menschen und Ämter in einer infamen Weise zu diskreditieren, dafür schäme ich mich für die Medien und vor Ausländern. In diesem Sinne liebe Grüße. RT

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Lieber Rainer!

Wir schließen uns deinen Zeilen gern an.
Jedenfalls hätten unsere Politiker
etwas Besseres zu tun, als sich
dauernd zu bekriegen und zu beneiden.
Und die Medien tragen noch fleißig dazu bei.
Allmählich mag man es nicht mehr sehen und hören.
Bei uns zählt die Kompetenz, denn die
allein ist wichtig.
Herzlich grüßen dich

Horst + Ilse

Rainer Tiemann (06.01.2012):
Gerade aufrichtige Menschen sollten nicht nur verdammen und eine Hexenjagd beginnen, liebe Ilse, lieber Horst. Wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein! Danke und herzliche Grüße an euch. Euer RT

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Lieber Rainer.

Unser Bundespräsident hat Fehler gemacht.Das ist nicht zu beschönigen. Ihn aber zu "jagen" und immer Neues zu suchen, das auch noch fast täglich zum Hauptthema zu machen, finde ich schon sehr bedenklich. Bedenklich finde ich aber auch, Herrn Wulff mit Herrn Putin zu vergleichen, wie es ein Kommentator hier schreibt.

Gruß Arachova



Rainer Tiemann (06.01.2012):
Danke, Lothar, du sprichst dadurch vielen Menschen aus der Seele! Herzlichst RT

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Rainer, in Österreich wird der Bundespräsident vom Volke aus gewählt, das ist vielleicht besser so.
LG von Adalbert

Rainer Tiemann (06.01.2012):
Wer weiß das schon, Bertl? Danke fürs Lesen. Liebe Grüße von RT.

Columbo70

06.01.2012
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Hallo Rainer,

tut mir Leid, aber wer so etwas schreibt, hat die Diskussion offensichtlich nicht verstanden. Glaubst du wirklich, dass jemand 500.000 EUR ohne Grundschuldeintrag verleiht und dafür keine Gegenleistung bekommt? Solche Dinge, wie sie Wulff entfesselt hat, sind der erste wirksame Schritt in die Plutokratie. Und deshalb kann man derlei Vorgänge nicht so verharmlosen. Glaubst du wirklich, Menschen wie Wulff hätten Freunde? Da geht es nicht um Freundschaft, sondern nur um das ewige Spiel um Geld und Macht. Wulff ist für mich ein ebenso "lupenreiner Demokrat" wie Putin und Schröder. Und weil solche Machtspielchen heutzutage normal sind, interessiert das Wohl des kleinen Mannes in diesem Land schon lange niemanden mehr. Alle Macht sollte vom Volke ausgehen und nicht von Freundschaftsdiensten abhängen, sagt dir jemand, der sich eine echte Demokratie wünscht.

Gruß, Charlie

Ach übrigens: Das ist sogar strafbar, was der Wulff da getan hat. Man nennt das Vorteilsannahme. Aber solche Verfahren werden nur geführt, wenn es sich bei dem Täter um einen Otto-Normalverbraucher handelt: Wenn also etwa ein kleiner Beamter an Weihnachten eine Flasche Wein annimmt. Man unterstellt in solchen Fällen stets, dass der Schenker von dem Beschenkten als Gegeleistung einen Vorteil erlangt hat.

Rainer Tiemann (06.01.2012):
Man kann nicht, Charlie, einen Präsidenten Deutschlands mit Putin auf eine Stufe stellen. Deine Aussagen lasse ich jedoch als Medienmensch, vor allem aber als Demokrat, mal so stehen. Es ist schlimm, dass Medien mittlerweile Machtkämpfe ausüben. Herzlichst RT

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