Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Gottesgestöber“ von Christina Pochert


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Liebe Christina, schon der Titel lässt einen interessanten Inhalt vermuten, der sich dann tatsächlich subtil hinter den Zeilen entdecken lässt. Das Infragestellen von etwas Vorgegebenem mit eigener Suche ist es letzlich, was zu individueller Wahrheitsfindung führt, die über blindes Glauben hinausgeht. Jede Religion hat ihre eigenen, menschengeformten Götter, die meist auch mit menschlichen Eigenschaften versehen sind. Doch das wahre Göttliche, das Alles-was-Ist, steht über allen Religionen und Konventionen und ist mit dem menschlichen Geist kaum zu erfassen, aber im Herzen fühlbar und wird somit zu etwas Erfahrbarem. - Schön die Formulierung: Das Schicksal gab mir einen Kuss. Stimmt, manchmal fühlen wir uns dem Schicksal ausgeliefert, weil wir die größeren Zusammenhänge, warum etwas geschieht, meist nicht erkennen, vor allem, wenn sie zeitlich weiter auseinanderliegen. Alles in allem ein Text, der zu eigenem, kritischem Nachdenken anregt ohne zu verurteilen. Und du hast auf jeden Fall ein Talent zum Schreiben, das hoffentlich weiter genährt wird - wäre sonst schade. Auch dein Profil ist sehr interessant :-) Herzliche Grüße, Mandalena

Christina Pochert (31.12.2012):
Vielen Dank! Keine Sorge ich nähre es so gut ich kann ;) Dein Profil auch^^ LG Chrissi

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Hallo Christina,
dein Gedicht zeichnet für mich ziemlich beeindruckend einen Querschnitt durch jene immer noch allgegenwärtige Suche, ganz allein im dichten Schneegestöber des Glaubenwollens, nach einer Kraft, die über uns steht, also nach einem Gott, einem, der uns beisteht und hilft die negativen Einflüsse zu überwinden, wie auch immer wir Es nennen wollen, was bei den Dakota Indianer dieses "Übermenschliche" z.B. "Wakan Tanka" = "Großes Geheimnis" genannt wird, das ich wesentlich treffender finde, als alle anderen Namen, um irgendwann zu Erfahren was wir nicht wirklich wissen, trotzdem eine Antwort erwarten, oder auch ein Zeichen, welches wir dann, sollte es denn erscheinen, jener Macht zuschreiben können um uns so im Glauben bestärkt zu fühlen, weil es den Beweis erbrachte, das Es existiert.
Doch hier beginnt das Absurde, weil der Glaube eigentlich keines Beweises bedarf... denn "Glauben heißt nun mal nicht Wissen", nur um hier die philosophische Sichtweise noch ein wenig ins Spiel zu bringen.
Ich "glaube" man muß es fühlen, vielleicht wie man die Liebe fühlt, selbst wenn dieser Begriff sehr schwierig zu definieren ist.
Deshalb, so denke ich, glaubt für mich jeder, der dieses Gefühl in sich hat somit auch an das Große Geheimnis, selbst wenn der Begriff "Gott", der für die Christen in der Person Jesu erschienen ist, den ich übrigens immer noch cool finde, was ich von der Kirche höchstens im engeren Kreis behaupten möchte, für sehr viele Menschen keine Anerkennung findet.
Tja, nun hab ich ziemlich viele Worte benutzt, was ich eigentlich nur in besonderen "Fällen" tue, doch mein Kommentar sollte wohl der Dimension deines Werkes entsprechen... ;-)
Lieben Gruß.
Micha


Christina Pochert (30.12.2012):
Hi Micha! Ich muss dir in jedem Fall recht geben. Es ist nicht leicht Worte über den Glauben oder die Liebe auszudrücken, aber ich denke man tut was man kann, damit es für sich selber und vielleicht auch für andere ein bisschen einfacher wird. Ich finde Jesus auch cool, endlich mal jemand, der das genauso sieht wie ich ! :) Ach und lange Texte find ich im übrigen super ... LG Chrissi

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