Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Ausnahmen“ von Klaus Lutz

Klaus Lutz (16.04.2013):
Für meine erste Weltreise hatte ich knapp 800 DM. Ich stand an der Autoban und hatte nur Schiß. Keine Wohnung mehr. Keine Freunde. Keine Familie. Nichts. Aber dann hielt ein Laster. Ich stieg ein und wusste es ist richtig. Und da wo vorher nur Angst war, gab es plötzlich eine grenzenlose Kraft und Freude. Die Reise begann in Frankfurt am Main. Und endete auf Sri Lanka. Und ich hatte nur Glück. In Kashmir war ich plötzlich der Gast einer wohlhabenden Familie. Für Wochen. Und in Madras war ich in einem Reatraurant. Und der Besitzer kam zu mir. Und alles war umsonst. So waren später alle Reisen von mir. Ich hatte nie mehr vor etwas Angst. Denn so irgendwie, habe ich alles in mir gefunden das überlebt. Alles überlebt! Der Weg in die Freiheit braucht nur etwas Mut. Und den ersten Schtritt. Und alles was Dir gesagt wurde: Was geht! Und was nicht geht. Stimmt nicht mehr. Und es bleibt nur noch das Eine: "Alles geht!" Es ist das richtige Leben. Mit diesem Leben verschwindet alles falsche denken. Und nur noch die Wahrheit bleibt übrig. Und diese Wahrheit sagt: Du überlebst. Du kannst nicht unter gehen. Denn diese Wahrheit ist die Kraft, die alles möglich werden läßt. Das Leben als die Ausnahme das nicht untergeht. Da es Ihm einfach klar wird. Das Leben ist mehr als wir wissen, denken und ahnen. Und mit etwas vertrauen werden alle Probleme klein. Und das Leben immer Grösser. Mit aller Kraft das es haben kann! Danke für den Kommentar. Grüße Klaus

Klaus Lutz (17.04.2013):
Ic stelle mich jeden Tag einmal vor den Spiegel. Und sage mir: In spätestens 150 Jahren ist alles vorbei. Also mach was aus der Zeit. Lass das Leben nicht einfach so vorbei gehen. Also, stehe ich Morgens auf. Begrüße den Tag mit fünf Litern Tee. Höre Musik. Überlege wenn ich so ärgern könnte. Und versuche da möglichst kreativ zu sein. Das ist so mein Rezept, mit dem jeder Tag eine Ausnahme ist. Die Ausnahme mit der die Phantasie mich immer schützt. Vor langeweile. Und leblosen Gedanken. Das kann schon sehr interessant sein. Für die Leute um eine her ein Schock. Aber für einen selbst das Paradies. Grüße Klaus