Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Mein Weg“ von Gisela Schmidt


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Liebe Gisela, dein Gedicht hat mich sehr
nachdenklich gemacht. Die Kirche hat
sicher viel falsch gemacht, doch es gibt
auch sehr gute Priester zu denen man
Vertrauen haben kann die wirklich das
Leben was sie predigen.Unser
Ferinpriester (er ist Weihnachten,
Ostern und im Sommer hier)kommt aus
Kassel und er hat meinen Glauben neu
gestärkt. Ein Geheimnis wird der Glaube
immer bleiben denke ich. Heute werden
neue Kirchen sehr bescheiden gebaut bei
uns. Wir haben eine sehr alte Kirche mit
Fresken doch Prunk haben wir keinen. In
größeren Orten trifft man schon
prachtvolle Kirchen und ich frage mich
oft wie sie das geschafft haben
damals.Lieben Gruß zu dir von Anna

Gisela Schmidt (21.10.2013):
Liebe Anna, es ist unbestritten, dass es Priester oder Pfarrer gibt, die hinter ihrer Sache stehen und mit ihrem Wissen, ihrem Einfühlungsvermögen ein Segen für die Menschen sind. Es geht um die Institution Kirche, um das selbstherrliche gebaren. Sicher, die Kirchen werden heute meist weniger luxuriös gebaut, aber unterm Strich hat sich nicht viel geändert, seit Jahrhunderten. Ich werde nie verstehen, warum einem nach dem Zahlen von Kirchensteuer, über Jahrzehnte, nicht einmal einen Urnenplatz von einem Quadratmeter, kostenlos zur Verfügung steht. Warum man, z. B bei einer Taufe mit 5 Kindern, jedes Detail bezahlen muss. Die Kerzen, die zwei Blumensträuße, das Leuten der Glocken. Ich habe auch nicht verstanden, warum ein Pfarrer es ablehnt ein Kind zu taufen, nur weil die Eltern nicht in der Kirche sind. Schlimmer aber das Angebot, mal kurz einen Kaffee zusammen zu trinken, wieder in die Kirche einzutreten und alles ist geritzt. Ein Eintreiber für die Kirchensteuer, mit Glauben hat das nichts zu tun. Auch der Pfarrer, der seinerzeit den Konfirmationsunterricht abhielt, hat nur abgelesen und nichts erklärt. Einmal allerdings, auf der Beerdigung meiner Mutter, habe ich ein positives Erlebnis gehabt. Ich bat den Pfarrer darum, verständlich zu predigen und nicht in jedem Satz fünf Mal von großer Dankbarkeit zu reden. Das Leben meiner Mutter war bitter und die Dankbarkeit hielt sich in Grenzen. Es war eine sehr gute Predigt, sie wurde sowohl den kirchlichen als auch den weltlichen Ansprüchen gerecht. Es ist leider so, mit gefangen, mit gehangen. Mir steht alles offen, das Gebäude Kirche und das Gespräch mit einem Geistlichen, wenn ich den Bedarf habe. Das finanzielle Gebilde ist so undurchsichtig wie das in Pflegeheimen und vielen anderen Institution, Verbänden, und Firmen etc. Abgeschöpft wird oben, unten kommt außer Unannehmlichkeiten nichts an. Ich weiß als Bilanzbuchhalter wovon ich rede, Lieben Gruss Gila

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