Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Sternendisteln“ von Sonja Nic Rafferty


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Brigitta

18.03.2004
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Hallo Sonja, ein bisschen kommt mir dein Leben vor wie bei Dornröschen, nur dass du nicht 100 Jahre schläfst, sondern dass du 100 Jahre lang auf der Suche bist. Inzwischen sind die Distelhecken um dich gewachsen, anstatt dass sie dir unverstellte Sicht geben auf die von dir erwünschte Welt. Ich wünsche dir sehr, dass die Symbole deiner inneren Heimat zu Glücksboten werden und du deine Ruhe findest in familiärer Geborgenheit.

Sonja Nic Rafferty (18.03.2004):
Hallo Brigitta, danke für deinen Kommentar. Dornröschen würde aber auch passen *ggg*, wenn ich dann in der richtigen Gegend geweckt werde. Ich habe schon befürchtet, dass meine Gedichte manchmal zu melancholisch wirken, aber das macht nichts. Bin halt schon von schottischen Dichtern beeinflusst worden und die schreiben noch dramatischer. Danke für die guten Wünsche. Da möchte ich doch gleich einen zurücksenden: \"Lang may yer lum reek!\" das ist ein schottischer (Segens)Wunsch und heißt: Lang möge dein Schornstein rauchen!\" LG ~ Sonja

Adalbert Nagele

15.03.2004
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Sehr ergreifend, meine liebe Sonja. Irgendwie erscheinst du mir immer wieder zerrissen, was ich auch verstehen kann. Ich würde an deiner Stelle das Kapitel frühere Geschichte abschließen, würde mich ins heute, ins Geschehen werfen, neue Ufer ansteuern und neues Glück in deine Hände nehmen. Ich weiß, das ist leicht gesagt und nicht einfach, doch vieles ist einem bestimmt und was nur noch zählt ist das jetzt und nichts anderes. Nimm dein ganzes Selbstwertgefühl, wo du schon so viel davon weitergegeben hast, hör auf zu trauern, denke was du schon alles geleistet hast, wofür du alles bestimmt warst, vergiss das damals, lebe jetzt und sei glücklich. Das wünsche ich dir von ganzem Herzen. LG Adalbert.

Sonja Nic Rafferty (16.03.2004):
Hallo Adalbert,
vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und dass du mir wünscht, JETZT glücklich zu sein. Danke! Es ist nur so, mich mit meinen \"Wurzeln\" zu beschäftigen macht mich ja glücklicher als vorher, auch wenn es oft melancholisch klingt, was ich schreibe. Einen verpassten Vater oder gemeinsame Kindheit mit Geschwistern, von denen ich nichts wusste, kann ich einfach nicht ignorieren.
Ich werde sicher weiter zu dem Thema schreiben, mich aber durchaus auch auf das \"Jetzt\" konzentrieren. Ein Geschichtsforscher lebt ja auch nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch in der Gegenwart. Das eine schließt das andere ja nicht aus.
Viele Grüße ~ Sonja

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