Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Immer tiefer“ von Andreas Thon


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Lieber Andreas,

da klingt ganz viel Vergehen von Schönem zu Vermoderndem aus deinen für mich sehr melancholischen Versen, die noch eine Restsehnsucht beinhalten...

Liebe Grüße
Faro

Andreas Thon (05.08.2014):
Ja, Restsehnsucht ist immer da - aber so ein Tod ist ja, zumindest für mich, auch immer ein sehr langsamer Abschied. Und das Einfallen des Sarges und Grabhügels ist noch mal ein letzter sichtbarer Schritt des Abschiedes. Danke für Deinen Kommentar. LG Andi

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Lieber Andi,
wieder macht mich eine Handvoll Worte
neidisch. Das gebe ich offen zu. Sehr
gelungen.
LG Andreas

Andreas Thon (05.08.2014):
Puh, danke lieber Andreas. Gerade bei diesem Gedicht freut mich das besonders weil es da um das Grab (und den letzten Weg der Hülle) meiner Mutter geht. Aber Du brauchst da sicher nicht neidisch zu sein...Deine Sachen sind immer so schön und tief - ich vermisse sie hier, - auch wenn ich zur Zeit auch nur sporadisch hier bin. LG Andi

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...Andi, sehr gelungen, ich will es lieber einmal schnell haben und lass mich verbrennen.
LG Bertl.

Andreas Thon (05.08.2014):
Danke, Bertl, - ja, so ein Urnengrab rutscht nicht nach. Aber auch wenns voller Wehmut ist, das symbolisiert ja auch eigentlich den langsamen Abschied von einem Menschen. Und auch wenn er immer im Herz ist, so geht mit der Hülle auch wieder ein Stück Abschiedsschmerz der Hinterbliebenen. Jedenfalls empfinde ich das so. LG Andi

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würde ich nix Erklärendes drunterschreiben, Andi - nimmt mir ein
bisschen den ´kalten Zauber´ des Ganzen -
aber rein persönliche Ansichtssache.

Ganz ehrlich - hatte ´ne Gänsehaut beim
Schmökern - die hatte ich hier erst ein,
zweimal.
Klasse!

Gruß
Ralph

Andreas Thon (05.08.2014):
Hi Ralph, eigentlich hast Du völlig recht mit der Erklärung. Aber man hätte es sonst auch nur auf den Tod beziehen können (was ja auch nicht schlimm gewesen wäre). Aber das wollte ich eigentlich vermeiden. Hmm, aber im Grunde genommen mag ich Erklärungen unter Gedichten auch nicht, nur in ganz seltenen Fällen - hier bei e-stories gibts da ja wahre Meister in unnützen und besserwisserischen Erklärungen unter den Gedichten. Hoffentlich grenzt sich meine Erklärung wenigstens dahingehend genügend ab ;-) Dein Komm hat mich wirklich sehr gefreut, vor allem das mit der Gänsehaut. Und sorry das ich erst jetzt antworte, aber wie schon bei Franz geschrieben hält das Leben gerade im Sommer ja wesentlich mehr bereit als das Internet. Und der Versuchung des Sommers erliege ich immer wieder sehr gerne. Muß auch mal wieder bei Dir schmökern wenn ich Zeit habe. LG Andi

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Ja Andi, dies beobachte ich immer wieder wenn ich Freunde auf dem Gottesacker besuche! Bei einigen da geht dies ganz schnell!!! Traurige Sache!!! Euch beide liebe Grüße Franz

Andreas Thon (05.08.2014):
Hallo Franz, hat leider etwas länger gedauert bis ich antworten konnte. Ist viel los und bei dem tollen Wetter spielt das Netz bei uns eine untergeordnete Rolle. Aber zurück zu Deinem Kommentar: Danke, ja, es ist noch mal ein letztes sichtbares Verschwinden bzw. tiefer gehen - das letzte sichtbare nach dem Tod. Dir auch liebe Grüße von uns Beiden - Andi

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Lieber Andreas,
das ist ein gefühlvoll bewegendes Gedicht,
voller leiser Wehmut.
Herzlich grüßt
Christiane

Andreas Thon (05.08.2014):
Danke, liebe Christiane - wer schon mal viele Sommer vor so einem Grab verbracht hat der wird das Gefühl vielleicht kennen. Oft ist so ein Abschied sehr lang und für mich war das Einfallen des Efeuhügels noch mal so ein sichtbarer Schritt. Vielen dank für Deinen einfühlsamen Kommentar. LG Andi

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