Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Stralau, später“ von Andreas Vierk


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Lieber Andreas, diesen bezaubernden Stadtteil Berlins habe ich leider noch nicht kennengelernt, bedauerlich, dass man ein einst idyllisches Fleckchen Erde so zubaut. Was Baustellen betrifft, ist die Karlsruher Stadtmitte wegen des U-Bahn-Baus eine einzige Baustelle. Herzlichst, Inge

Andreas Vierk (05.11.2014):
Liebe Inge, ich schrieb das Gedicht ein wenig für Inge Hoppe- Grabinger, die es leider bislang wohl nicht gelesen hat. Sie hatte sich etwas über ein früheres Stralaugedicht aufgeregt, besonders über die letzten Verse. Aber sie hatte in sofern recht, dass in letzter Zeit alle Schönheit Stralaus verbaut wird. Aber es ist nun einmal ein Knotenbahnhof in der Nähe und ein Vergnügungspark. Liebe Grüße aus Berlin, Andreas

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Lieber Andreas,

Natur im Abtauchen vor der Zivilisation, auf der Flucht vor dem Menschenlärm ... so kommt dein gutes Sonett in mir an... nur die vorletzte Zeile hakt für mich etwas - nicht wegen des Inhaltes, sondern ob der Rhythmik..

Vielleicht ist der folgende Vorschlag für dich ein brauchbarer:

"du schlichest blauberauscht ums Telefon" oder
"du miedest blauberauscht das Telefon"


Liebe Grüße
Faro


Andreas Vierk (04.11.2014):
Lieber Faro, danke, dass du mich auf das Häkchen aufmerksam gemacht hast. Ich habe die vorletzte Zeile rhythmisiert. Schau, was Smeagol findet. Liebe Grüße Andreas

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Gute Zeilen.
Sehr gute.
LG Elke

Andreas Vierk (04.11.2014):
Ich nehme an, dir ist Stralau vertraut. Freut mich, dass dir das Gedicht gefällt.

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Lieber Andreas,
dein Gedicht scheint mir nicht nur die Enttäuschung über die Bebauung der Halbinsel zu vermitteln, sondern auch eine Trauer über sich nicht erfüllende Liebe/Freundschaft.

Liebe Grüße von deiner Irene

Andreas Vierk (04.11.2014):
Liebe Irene, ich denke, da liest du etwas hinein, was so nicht drinsteht, aber es ist ja legitim, zwischen den Zeilen zu lesen. Liebe Grüße von deinem Andreas

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Ja, der Kommerz nimmt den schönsten Plätzen das HERZ!

Hier wird wehmütig dem alten Stralau gedacht. Schöne Wortbilder fügen die Gedanken zusammen.

Liebe Grüße von Renate

Andreas Vierk (03.11.2014):
Na ja, Renate, das *alte* Stralau ist mir nicht wirklich bekannt. Ich bin auch von den Artists Villages immer noch fasziniert. Aber das ganze Areal wird mehr und mehr verbaut. Das ist schade, zeigt aber auch die Situation in ganz Berlin gut auf. Liebe Grüße von Andreas

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Lieber Andreas, die ersten Strophen erinnern mich an die Art von Georg Trakl, mystisch, melancholisch, gleichnishaft, aber wen meintest du mit dem "Silberhecht" ums Telefon?
Lieben Gruß, Christa

Andreas Vierk (03.11.2014):
Liebe Christa, ich spreche die Spreeinsel Stralau mitten in Berlin die ganze Zeit als Du an. Die *Entinselte*, sprich Zugebaute, möge sozusagen abtauchen. Es geht auch um Kommunikation. Mich selbst erinnert es eher an T.S. Eliot, als an Trakl. Liebe Grüße vom Turm in die Berge, dein Andreas

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