Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Der Kern der Märchen“ von Irene Beddies

Liebe Irene,
mein allerliebstes Märchen ist das vom "Rumpelstilzchen", es mag sich noch so sehr rühmen, Gold
(auch gereimtes Gold) produzieren zu können,
sozusagen rund um die Uhr, es gilt alles nichts, weil es die wesentlichen Dinge
gar nicht berührt, obwohl es, das Rumpelstilzchen, ständig, gebetsmühlenartig( im Forum ) seine
Omnipräsenz rühmt, pflegt, anbiedert (wie sauer Bier) und pflastert (mit wenigen Ausnahmen) ...
LG Inge hg

Irene Beddies (04.01.2015):
Liebe Inge, ...so in etwa sollte die Botschaft 'rüberkommen', aber du bist die einzige, die sie verstanden hat. Toll, habe ich doch nicht umsonst mein Hirn zermartert! Schön ist, dass andere ebenfalls in diese Richtung geschrieben haben. Herzliche Grüße, Irene

Liebe Irene,

und weil die Welt so anders kreist,

nennt man das Gute Märchen meist! - Leider...

Liebe Grüße
Faro

Irene Beddies (04.01.2015):
Lieber Faro, ...darunter leiden wir alle - manchmal sehr, manchmal weniger - und tragen vielleicht auch mehr dazu bei als wir erkennen. Liebe Grüße, Irene

So bekommt der Gute das halbe Königreich
und der Böse die Prügel. Mögen Märchen
doch wahr werden und der Rest sei nur ein
Traum.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Bernhard

Irene Beddies (04.01.2015):
Lieber Bernhard, ...den Wunsch kann ich voll und ganz als meinen eigenen erkennen. O, wären wir doch stärker, uns dementsprechend zu verhalten! Liebe Grüße in einen gemütlichen Sonntag, Irene

Schön und verständlich gesprochen, liebe Irene. Ich kann es gleichfalls so sehen und auch annehmen.

Du hast hier nicht nur die Lichtgestalt in Märchen skizziert, sondern wahrscheinlich ganz UNBEWUSST auch Christus. Wieso wird eine solche Lichtgestalt nur in Märchen erkannt???

Auszug aus deinem Geschriebenen:

"ER ist es, der bescheiden sein verlachtes Wesen annimmt,
sich nicht verstellt, um zu gefallen, sondern reinen Herzens
die Prüfung in Demut besteht aus Liebe zu anderen,
der, der seiner Art treu bleibt und niemals urteilt.

Der, der sein Können und Wissen zum Guten schenkt,
der versteht und Mitleid zeigt den Unverständigen,
der nicht der Eitelkeit anheimfällt durch große Worte,
sich nicht mit der Rüstung des Hochmuts kleidet."

Überraschte und liebe Grüße
von Renate

Irene Beddies (04.01.2015):
Liebe Renate, was in meinem Unbewussten vor sich geht, darüber kann ich nichts sagen, denn es bleibt mir verborgen. Deine Interpretation ist höchst interessant und zeigt, was ein Leser/eine Leserin aus - soll ich sagen literarischen? - Texten für sich herausliest, gemäß seiner/ihrer Weltsicht. Insofern ist das Forum so anregend. Ich kann ja ebenfalls die Werke anderer nur nach meiner Erfahrung, Stimmung, Weltsicht verstehen - oder zu verstehen versuchen. Dankbare Grüße Irene

Liebe Irene,

manch einer kann in unserer normalen Welt so nett und ehrlich sein, wie er will und kommt trotzdem nicht zum Zuge. Im Gegenteil oft wird so einer von freundlichen Menschen noch gemobbt. Märchen sind so gedacht, wie es so sein könnte oder müsste oder sollte. Im Märchen wird auch immer belohnt oder bestraft. In unserer Welt werden all die großen Verbrecher oft nicht bestraft, weil da bestochen wird oder eine Hand die andere wäscht. Sie entkommen meistens und die guten Kleinen sind die Gelackmeierten. Trotzdem mag ich Märchen.

liebe Grüße,

Heidi

Irene Beddies (03.01.2015):
Liebe Heidi, zu den Gedanken bin ich angeregt worden durch etliche Märchenfilme im Fernsehen zur Weihnachtszeit. Da ist mir das Prinzip, dass unbelastete Menschlichkeit den Sieg davonträgt besonders deutlich geworden. Es muss ja nicht immer ein Königtum gewonnen, eine Prinzessin geheiratet werden... Im täglichen Leben genügt eine kleine *Belohnung*, die unerwartet kommt, auch schon. Und daran glaube ich fest. Ob die Bösewichter bestraft werden, ist mir nicht so wichtig. Ich freue mich, dass wir in eine Diskussion gekommen sind. Liebe Grüße ins Wochenende, Irene

Liebe Irene,
deshalb werden die Märchen geliebt
weil es den wahren Verlierer nicht gibt
Schönheit ahnt man hinter entstelltem Gesicht
Armut kümmert die gute Prinzessin nicht
man muss viele Mutproben bestehen
am End' werden nur die Bösen vergehen!

Du hast ein super Thema bedichtet, liebe Irene!
Liebe Grüße
Christina

Irene Beddies (03.01.2015):
Liebe Christina, eigentlich habe ich das Thema aus gegebenem Anlass bedichtet, aber auch grundsätzlich vertrete ich diese Meinung über die heilsame Wirkung von Märchen. Ich bin seit jeher ein Fan von Märchen und versuche in meinen eigenen, dieselbe Sicht zu erfassen. Herzliche Grüße ins Wochenende, Irene

Liebe Irene,
ich weiß, welche Personen (besonders bei
den Grimms) du im Blick hast, habe aber
keine Namen mehr in Erinnerung außer
Hans im Glück. Deine lyrische Analyse
trifft ins Schwarze. Nur: wer kann den
Ansprüchen dieser Menschlichkeit
genügen?
Liebe Grüße, dein Andreas

Irene Beddies (03.01.2015):
Lieber Andreas, Märchen haben mich seit frühester Zeit fasziniert und wohl auch in einem romantischen Eckchen geprägt. Letztlich gab es im Fernsehen eine Reihe Märchenfilme, da ist mir die Problematik wieder so richtig zum Bewusstsein gekommen. Und jetzt fand ich sie aus gegebenem Anlass für das Forum passend. Ob wir den Ansprüchen genügen können, weiß ich nicht, wir sollten es zumindest versuchen. Liebe Nachmittagsgrüße von deiner Irene

Das hast du sehr gut ausgelegt du liebe
Märchenerzählerin. Man merkt einfach dass
du Märchen magst.Schönen Sonntag wünschen
mit lieben Grüßen deine Anna und Luis

Irene Beddies (05.01.2015):
Liebe Anna, Märchen sind meine Leidenschaft. Ich habe letztens etliche im Fernsehen geschaut. Dabei ist mir so richtig aufgegangen, um was es geht. Euch einen guten Wochenbeginn und liebe Grüße,eure Irene