Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Sterbehilfe?“ von Jürgen Wagner

Lieber Jürgen,

es ist für mich eine Frage der Würde eine todgeweihten Menschen. Er soll bestimmen dürfen, wann er gehen will und die Hilfe sollte ihm dabei nicht versagt bleiben...

Liebe Grüße
Faro

Der Leuchtturm setzt sein Kreisen fort –
allein aus Freud’ am guten Wort.
Und streift sein Licht ein bloßes Munkeln,
dreht er sich weiter – lässt ’s im Dunkeln.

Jürgen Wagner (06.06.2015):
Ja, es wäre vermutlich in vielen Fällen humaner, aber schwer für die, die dann die Verantwortung übernehmen. Da fällt so mancher kurze Schein auf ungestümes Wellenspiel dann auch mal auf ruhige See und das Schiff kommt an sein Ziel Grüße Dir und einen inspirierenden Tag! Jürgen

Lieber Jürgen,

ich bin da auch hin-und hergerissen. Einerseits möchte ich nicht, dass ein geliebter Mensch unendlich leidet. Auf der anderen Seite will ich ihn nicht verlieren. Das ist aber mein Egoismus. Ich bin mir halt nicht sicher, ob der Wunsch zu sterben, nicht der Hilfeschrei eines Gequälten nach Erlösung ist, oder ein Hilfeschrei, lasst mich nicht sterben, kümmert euch um mich. Ich denke, man muss da ganz individuell entscheiden. Das kann man nicht pauschal bestimmen. Ich würde erst einmal versuchen ihn am Leben zu erhalten. Tot ist man soooo lange. Das ist man ja auf jeden Fall irgendwann. Schön, dass Du Dir so tiefe Gedanken machst. Für viele Menschen ist das ein Tabu,

liebe Grüße,

Heidi

Jürgen Wagner (05.06.2015):
Danke Dir für Deine Gedanken! Es sind Grenzerfahrungen. Ich glaube schon, dass der Tod bisweilen auch ein Segen sein kann, aber die Verantworung zu übernehmen ist fast unmöglch.... LG! Jürgen

Sie sollte denen gewährt werden, die
danach verlangen. Niemand tut das
leichtfertig.
Ein Abendgruss Bernhard

Jürgen Wagner (05.06.2015):
So denke ich auch. Abendgrüße! Jürgen