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„Freiheit, die mein Herz begehrt - LICHT und FINSTERNIS“ von August Sonnenfisch


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Hallo August!

Ich nochmal.... und hier hätte ich eigentlich anfangen müssen (steht ja deutlich oben: PROLOG) tjaja... du weisst: Schnell schnell!!!! Da fäng man immer oben an zu lesen :-/ .
Zu diesem Text hast du meine volle Zustimmung! Es ist so... was wäre dazu noch zu sagen? Vielleicht dies: Freiheit die du meinst (oder ersehnst), wirst du IMMER nur für dich selbst umsetzen können. Versuchst du es für andere, mehrere, wird es dir nicht gelingen. Aber umsomehr sage ich mal: Daumen hoch, dass du hier eine gute Serie gestartet hast und darüber schreibst.... wer weiss? Vielleicht erkennt ja mal der ein oder andere den Weg in "seine" Freiheit.
L.G. Roland
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Lieber August,

dein Beitrag rget zum Nachdenken über dieses Zauberwort "Freiheit" an ... sie kann für mich nur in der Seele des Menschen, der sich von allem äußeren Schein freimacht, ihre Grundlage haben ...

Liebe Grüße
Faro

August Sonnenfisch (04.07.2015):
Es ist wirklich ein Zauberwort, lieber Faro, und was all diese m. E. anwachsenden Unfreiheiten im Außen anbelangt, lügen wir uns kräftigst in die Tasche. Angefangen bei Herrn Gauck, der ja gern über unser "Leben in Freiheit und Würde" spricht. Du brauchst als Frau nur ein Kind bekommen, dann hast die finanzielle und karrieremäßige Arschkarte gezoge. Du brauchst als selbstständiger Drucker nur die dreiwöchige Krankmeldung einer tüchtigen Mitarbeitern, dann arbeitest du 9 Stunden täglich durch, ohne Mittagstisch mit 3 Tassen Kaffee zwischendurch. Und alle wichtigen äußeren Dinge werden ohnehin ohne uns entschieden: man redet dann über die Maut für Ausländer (die ohnehin für jeden, der das zu Ende denkt, selbstverständlich wäre) ... Wie auch immer, wenden wir uns mehr nach innen, ohne nunmehr das Außen zu vernachlääsigen! Und ich danke dir! Herzliche Grüße: August

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...August, wenigstens gibt es noch die Freiheit der Sprache, dass du aufzeigen kannst, wie und was du fühlst und denkst. Doch früher oder später wird auch damit Schluss sein, denn dann stehst du vielleicht auf einer Liste der Verfolgten und dann darf man, wenn's gut geht, gerade noch atmen.
Es heißt nicht umsonst "Homo hominem lupus est", ein Mensch ist dem anderen ein Wolf.
LG Bertl.


August Sonnenfisch (03.07.2015):
Und dann gibt es ja noch den Weg nach innen, lieber Bertl - so wie Viktor Emil Frankl (1905-1997) ihn ging, der 4 Todeslager der Nazis überlebte und dann das Buch schrieb DENNOCH JA ZUM LEBEN SAGEN. Zudem gibt es die Mystiker wie Meister Eckhart (ca. 1260-1328) oder Rumi (1207-1273), die wieder die Verbindug zu ihrem inneren "göttlichen Seinsgrund" fanden, also Menschen, die Spiritualität erfahren und nicht nur denken, wie dies m. E. in Kirchen und Moscheen und Synagogen geschieht - heute spricht man vom "Aufwachen" (aus der Schlafwandelei der puren Tüchtigkeit in seinen Alltagsgeschäften) ... Dazu lese ich gerade von Elif Ahafak DIE VIERZIG GEHEIMNISSE DER LIEBE (Parallelgeschehen in einer modernen Ehe und im Hause des Rumi. Und im September kommt ein sog. Aufgewachter 5 Tage lang nach Wien, ein Christian Meyer (bei Interesse googeln, auch bei Youtube zu sehen) ... wie auch immer: ich danke dir fürs Mitgehen! Herzlich: August

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Lieber August, SO unfrei sind wir nicht. Arbeit muss sein um des Geldes willen, manche Verpflichtungen leider auch. ABER viele Unfreiheiten bürden wri uns selber auf, z.B. die ständige Abhängigkeit von TV, PC, Smartphone... Doch Leben ist erfüllter ohne diese Medien, denn da ist es MEIN Leben, das ich gestalte und nicht das mich gestaltet. Und das ist MEINE Freiheit.
Liebe Grüße aus dem fast glühenden Tirol, Christa

August Sonnenfisch (03.07.2015):
Liebe Christa, das gefällt mir, wie du mit TV, PC, Smartphone umgehst! ... Doch mit unserr Freiheit und Unfreiheit hier und heute: da machen wir uns m. E. sehr viel vor, da lügen wir uns kräftig in die Tasche. Deswegen habe ich ja diesen Text gebracht: Allein die beiden Drucker, mit denen ich es jetzt zu tun hatte: ich unterstützte die Rekonstruktion eines alten Mühlrades mit drei Gedichten auf 40 cm mal 60 cm in dem betreffenden Gastgarten (zu je 240 Euro hängen die dort 1 Jahr lang: LINDENLIEDER - INNEHALTEN - KASTANIEN-BLÜTEN-EKSTASE). Und dann schenkte ich ihnen noch 1.000 Gedichtpostkarten (die sie zu je 1 Mühlenrad-Euro unter die Leute bringen) ... der erste dieser Drucker arbeitet seit drei Wochen neun Stunden am Stück ohne Mittagspause, mit 3 Tassen Kaffee zwischendurch ... mit dem anderen konnte ich nicht einmal brüderlich am Telefon kären, wie ich fahren musste in seine Straße, die neu ist, also noch nicht auf dem Navigationsschirm. Ich fuhr dann hin, um das Design überhaupt mit ihm hinzukriegen: ein sympathischer Kerl, doch er platzt fast vor Effektivitätswahn. Immerhin unterstützt er dieses Mühlenrad. ... M. E. sind wir - durchschnittlich gesehen - schon an einem sehr sehr schmerzlichen Punkt angekommen. Doch Schmerz darf eben nicht gefühlt werden. Nirgends im Alltag. Zum Erbrechen - finde ich. Daher eben dieser Text! Andere zu eben diesem Thema werden folgen. ... Wie auch immer: ich danke dir! Herzlich: August

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Freiheit? Diese kennen doch zu viele Menschen im Alltag nicht lieber August! Gerne gelesen Grüße Dir der Franz

August Sonnenfisch (03.07.2015):
Genau, lieber Franz! Daher dieses Gedicht - beschönigen wir doch m. E. die menschliche Unfreiheit in diesem materiellen Wohlstandsgebilde! ... Ich danke dir! Herzlich: August

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