Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Freiheit, die mein Herz begehrt - INNEHALTEN“ von August Sonnenfisch


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Lieber August,

Bravo! Und deshalb will "Stress" für mich immer ein Frendwort bleiben!

Liebe Grüße
Faro

August Sonnenfisch (16.07.2015):
So machen wir weiter, lieber Faro: wir sind mitnichten für den Stress hier auf Erden! Mögen die Politiker/innen 17 Stunden am Stück verhandeln ... Ich habe derweil 4 meiner Gedichte in einem Biergarten aufgehängt auf 60cm x 40 cm Größe - zwischen all der Werbung der Bäcker und Blechner, der Maler und Makler ... Ich danke dir! Herzlich: August

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Wo wir trinken, wo wir lieben, da ist reiche, freie Welt.

Johann Wolfgang von Goethe

Dir lieber August Grüße von Franz

August Sonnenfisch (16.07.2015):
Gefällt mir, dieser Goethe von dir, lieber Franz! Leider ist unsere heutige Welt komplizierter und raffinierter! Aber wir trinken und lieben dennoch! ... Ich danke dir! Herzlich: August

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...August, diese Freiheit gibt es fast nicht mehr; sonst müsstest du wie ein Eremit leben und sogar da würdest du noch zu oft gestört. Jeder mache das Beste daraus, aber wir sind leider schon zu viel versklavt. LG Bertl.

August Sonnenfisch (13.07.2015):
Ich stimme dir zu, lieber Bertl: es ist sehr sehr schwer! Doch es gibt starke Gegenimpulse, z. B. FELDENKRAIS. Oder diese COVER-UP-Musikgruppe gestern hier im Badischen, unter freiem Himmel, zum Abschluss der Theatersaison: was die sich getraut haben: sie waren so verboten lebendig, und so verboten verbunden mit ihrem Publikum, dass dieses im Alltag weitgehend "versklavte" Publikum, begonnen bei den diesbezüglich mutigeren Frauen, zu tanzen anfing. Gewiss gab es auch Menschen, die mitten im Brodeln des Tanzens ihr Handy oder ihr Smartphone betätigten - man glaubt es kaum, wie weit diese Sucht schon um sich gegriffen hat - doch: die Lebendigkeit des Gesangs, die Lebendigkeit des Tanzens, die Lebendigkeit der Begegnungen: sie waren es, die den Platz erfüllten. Ich mischte kräftigst mit und war rundum glücklich! ... Wie auch immer: ich danke dir und grüße dich bestens: August

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Lieber August, auch ich war jahrelang im Multiskating-Hamsterrad, bis es plötzlich angehalten wurde und ich rausfiel. Dann erst beginnt man umzudenken, was von allem muss wirklich sein? Nicht vieles. Man muss es selber erfahren, mit Wortenallein ist es schwer, zu überzeugen....
Spätabendgruß von Christa

August Sonnenfisch (15.07.2015):
Ja, ja der "Mehrprozessbetrieb", liebe Christa! Auch du hast ihn erlitten, bis es nicht mehr ging! Und wie schwer sich der offizielle Wissenschaftsbetrieb damit tut, das Offensichtliche anzuerkennen: dass Multitasking Stress macht, dass die Qualität der Arbeit dadurch sinkt ... laut Google schrieb der chinesische Philosoph Byung-Chul Han darüber dann ein Buch und er stellt dann in diesem medizinphilosophischen Werk mit dem Titel "Müdigkeitsgesellschaft" fest, dass Multitasking "keinen zivilisatorischen Fortschritt darstelle". Uff, Das hätte auch eine Katze bemerkt! Die kulturellen Leistungen der Menschheit, wie die Philosophie (so Herr Byung-Chul Han), erforderten eine "tiefe kontemplative Aufmerksamkeit", die mit Multitasking nicht möglich sei. ... Ich stimme dir zu: das meiste von dem, was wir so wichtig nehmen (solllen) ist unwesentlich. Chachacha! ... Ich danke dir! Herzlich: August

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Lieber August

Schön das ich mir an diesem Wochenende viel Zeit genommen habe, mal wieder etwas mehr in e-stories zu lesen und hier und da mal wieder zu kommentieren.... denn sonst hätte ich (wie leider viel zu oft) Christa Astl's, deinen Kommentar dort und auch dieses Gedicht von dir über das Thema Entschleunigung einfach nur verpasst. Denn gerade heutzutage, in dieser hektischen Zeit, ist das Ganze im Grunde eines der wichtigsten Themen überhaupt. Ich greife das Thema rund um Multitasking, Termindruck, Stress und die Folgen davon auch immer wieder gerne auf (lese dazu mal meine Gedichts-Serie Wirrwarr des Lebens (besonders das 1. Gedicht) einfach durch).
Die Zwänge des Lebens (ich arbeite als LKW-Fahrer in einer Stressbranche) zwingen leider viele Menschen (auch mich) dauernd, die Zeit möglichst gut einzuteilen. Wenn man sich aber zuviele Dinge auch in der Freizeit auf einmal aufhalst, ist die Versuchung recht groß, viele Dinge auf einmal erledigen zu wollen; so kann auch ich mich diesen Dingen nicht ganz entziehen.... auch wenn es mir recht gut gelingt, schon alleine mit guter Argumentation, der Stress- und Zeitproblematik im Alltag zu begegnen. Ein Umdenken tut da im Allgemeinen wirklich Not.
Vor 1 oder 2 Jahren noch wuchs in mir der Wunsch nach einem Smartphone; mir ist gerade in der letzten Zeit besonders aufgefallen, dass die Menschen sozusagen die Sklaven von diesen Geräten geworden sind. Viel zu oft sieht man sie in sich versunken im alltäglichen Stadtbild, wenn sie die Umgebung vor lauter Handy nicht mehr wahrnehmen. So werde ich, sollte mein alter Nokia-Knochen irgendwann mal das zeitliche segnen höchstwahrscheinlich dazu tendieren, mir dann wieder einfach ein Telefonier-Handy ohne Internet zuzulegen; denn hast du erstmal so einen Internet-Störenfried, dann wird er dich möglicherweise nicht in Ruhe lassen (zum Glück kann man sie noch immer leicht ausschalten). Nicht auszudenken, wenn ich mir sowas auch noch in der Brille oder Armbanduhr zulegen würde (dabei trag ich garkeine Armbanduhr.... denn auch Uhren gibts überall genug).
Es gäbe noch viel dazu zu schreiben... doch ich denke, mein Lob zu deinem Gedicht sollte hier zum Abschluss ausreichen, oder?
Beste Grüße sendet dir, Roland

August Sonnenfisch (16.07.2015):
Lieber Roland, dir meinen besonderen Dank! Für deine erfahrungsreichen und durchdachten Ausführungen: über deinen Job, über unsere Freizeit sowie über das Telefonierhandy und das Smartphone! Wie raffiniert doch die Welt geworden ist! Der Mensch muss hellwach sein, um nicht permanet eingewickelt zu werden. Deine Gedichtserie WIRRWARR kucke ich mir demnächst gerne an (ich entschleunige auch bei E-stories)! ... Herzlich: August

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Reimt sich nicht, ist aber sehr stark geschrieben, Gustl - BRAVO!

August Sonnenfisch (13.07.2015):
Aus dem Bauch heraus, wie man schön sagt, lieber Paule! Doch eigentlich hieße es richtiger: "aus dem Erleben heraus"! Ich danke dir fürs Mitgehen - zumal in die ungewohnten Gefilde der Reimlosigkeit! Herzlich: August

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