Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Drachengeschenk“ von Inge Hoppe-Grabinger


Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Inge Hoppe-Grabinger anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Besinnliches“ lesen

Bild vom Kommentator
Ich kann Dir gar nicht sagen was mich hier so emotional anspricht - wahrscheinlich ist es der Satz mit dem abhanden kommen...das ist ganz stark. Für mich haben die einzelnen Dinge, der Drachen und die Personen zwar andere Bedeutungen, aber ich kann sie so in mein Leben transportieren. Das schafft nicht jedes Gedicht. Dir liebe Grüße - Andi
Bild vom Kommentator
Liebe Inge,

eine schöne - weil liebende Erinnerung:
Zwar äußerlich aus der Kurve geflogen, aber im Herzen verankert geblieben...

Liebe Grüße
Faro
Bild vom Kommentator
Liebe Inge,

anspruchsvolle tiefgehende Lyrik, die
mich berührt hat und nachdenklich
macht..

LG Gabriele

Inge Hoppe-Grabinger (13.07.2015):
wenn der Text so ist, liebe Gabriele, dass irgendeine Gedankenverbindung später irgendwann (z.B.) in deinem Gedächtnis wieder auftaucht, dann hat man nicht umsonst geschrieben. LG Inge

Bild vom Kommentator
Liebe Inge,


ein eindrückliches Erlebnis, das Du da mit wenigen Strichen festgehalten hast!

Irgendwie haben diese roten Drachen - und dann auch noch auf zerbrechlichem Porzellan - etwas Omenhaftes.

Würde mir ein lieber Mensch solche Geschenke machen, hätte ich zwiespältige Gefühle.

Der Drache löst ganz andere Gefühle und Assoziationen in uns aus wie beispielsweise ein geflügeltes Pferd. Er ist (in unserer Kultur) Symbol des Gefährlichen und Übermächtigen, das man nur unter besonderen Umständen bezwingt.
Wenn ein Kind so etwas zeichnet, sagt das auch sehr viel. Es ist meist ein wichtiges Durchgangsstadium, wenn Kinder sich für solche mythischen Gestalten begeistern - das Positive ist ja in der Regel dabei. So ist der Drache auch in den Märchen und Mythen oft in der Rolle dessen, der die Initiation des Helden unbewusst herbeiführt. Der Held wird in der Regel beschützt - er wurde vorher beraten und ihm wurde etwas gegeben. Im babylonischen Mythos führte Marduk durch die Spaltung Tiamats die Welt herbei. In diesem Sinne würde ich gut überlegen, wem ich so ein Porzellan schenke. Der Drache ist symbolisch mit der weiblichen Seite des Lebens verknüpft: der verschlingenden, aber auch wieder ausspeienden.


Es grüßt Dich sehr herzlich Jürgen, der 'Georg' - der Drachentöter


Inge Hoppe-Grabinger (13.07.2015):
Lieber Jürgen, danke für deinen "umfassenden" Kommentar. Ganz so düster sehe ich das Thema "Drache" nicht. Meine verstorbene Freundin ist in China geboren, daher hatte sie sicher ein anderes Verständnis für "Drachen" als "unsereins". Au0erdem fällt mir gerade das wunderbare Bild von Uccello ein: Die Prinzessin führt den Drachen an einem dünnen (Seil?) Fädchen, sie weiß also, wie man mit ihm umgehen kann, während Georg kriegerisch daherkommt, sozusagen "blind". Mit der bevorstehenden Initiation magst du recht haben, zumal wenn man l3 Jahre alt in Kürze werden wird. Danke noch einmal und lieben Gruß .... Inge hg

Bild vom Kommentator
Das gefällt mir,
liebe Inge,
wie du den Impuls dieses Kindes
für dich weiterführst!
Was wir doch für Möglichkeiten haben!
Beispielsweise eben diejenige,
Drachen weiterzuverschenken!
Ich vermute, es freut dich jetzt mehr,
sie zu verschenken,
als sie weiterhin auf dem Schrank zu hüten.
Herzlich: August

Inge Hoppe-Grabinger (13.07.2015):
lieber August, genau dies wird geschehen: ich werde die Drachen weiterverschenken an jemanden, der (die) sie in ihr Herz geschlossen hat. Lieben Gruß ... Inge hg

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).