Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Alte Leute und die Chipkarte“ von Ernst Dr. Woll

Hallo Ernst,
ja, das Alter!
Ich zahle immer noch bar.Doch manchmal verliere ich den Faden.Soll ich fünfunddreißig Euro bezahlen, so lege ich das doppelte hin und wundere mich, das ich soviel zurück bekomme!
Fängt so Demenz an? Ich sage dann immer, die Brille ist schuld!Oder hab ich falsch verstanden, obwohl die Verkäuferin nichts gesagt hat. In letzter Zeit, achtet meine Frau auf mich!Ja,ja das Alter!
Liebe Grüße!
Horst Werner

Ernst Dr. Woll (16.10.2015):
Hallo Horst, sehr vielen Dank für Dein Interesse und den Kommentar. Ich denke, wir Älteren machen so manches was wir uns früher nicht hätten denken können, doch sollten wir uns wirklich hüten immer gleich an Demenz zu denken. Ich sage meiner Umgebung: Seit doch froh, dass wir Alten manches verquer machen, sonst hättet ihr weniger zu lachen. Kürzlich war meine Chipkarte weg und ich habe selbst Brieftasche, Geldbörse und mein Jackett der Sparkassenkassiererin zum Durchsuchen gegeben, nachdem die Karte nicht eingezogen war, sie wurde stundenlang nicht gefunden. In einem ganz versteckten Fach im Portmonee habe ich die Karte schließlich selbst entdeckt. LG Ernst

Lieber Ernst,
auch in weiter, weiter Ferne
las ich diese Zeilen gerne.
Dachte gleich an mein RAFFINIERT.
Wäre schön, wenn's dich interessiert.
Herzlichst RT

Ernst Dr. Woll (15.10.2015):
Lieber Rainer, hatte Dein „Raffiniert“ aus 2007 noch nicht gelesen – ist ganz prima und zeigt unsere gleichen Erfahrungen! Man muss eben auch hin und wieder in alten Veröffentlichungen blättern. Aber nun ganz herzlichen Dank für Deinen netten Kommentar. LG Ernst ________________________________________

Demenz im heut'gen Zahlungsverkehr,
da ist die Kasse baldigst schon leer,
das kann sich niemand richtig leisten,
drum Schuster, bleib bei deinem Leisten.

Ernst, sehr aufmerksam hast du das beobachtet und niedergeschrieben.
LG Bertl.

Ernst Dr. Woll (15.10.2015):
Treffend kommentiert lieber Adalbert, ganz herzlichen Dank. LG Ernst

Lieber Ernst,
damit hat man im hohen Alter seine
liebe Müh' und Not, was du in deinem
humorvollen Gedicht klar zum Ausdruck
gebracht hast!
LG. Michael

Ernst Dr. Woll (15.10.2015):
Lieber Michael, sehr vielen Dank für Deinen zustimmenden Kommentar. LG Ernst

Lieber Ernst! Ich denke, dass diese Karten nicht immer vorteilhaft sind aber ich z.B., wenn ich in Deutschland bin, was sehr oft passiert, kann ich mit meiner Mastercard bezahlen. Hatte vor Kurzem eine große Reparation am Wagen in Deutschland oder aber auch, wenn ich im Hotel bin, ist sie willkommen. Gut, dass du dieses Thema angesprochen hast. Liebe Grüße Karin

Ernst Dr. Woll (15.10.2015):
Liebe Karin, Danke für Deinen zustimmenden Kommentar. Tatsächlich empfinde auch ich die „Bezahlkarte“ recht vorteilhaft, wenn man unterwegs ist. Aber ich kenne eben einige ältere Menschen, die damit wirklich ihre Probleme haben – wenn man eben 200 Euro in der Tasche hat und die werden gestohlen, dann ist es dieser Betrag; wenn die Karte gestohlen wird, kann der Dieb im schlimmsten Fall das ganze Konto leer räumen. LG Ernst Von: / Bewertungs-Kommentar: Datum: Aktion:

Ja lieber Ernst, wenn man damit nicht richtig umgeht, so kommt man schnell in Teufels Küche! Man versucht mir wo auch immer noch mehr dieser Karten aufzuschwatzen, doch mir genügt so 1 – 2 Karten. Wichtig, die Kohlen sind auf dem Konto!!! Grüße Dir der Franz
*Zahlt man in den USA über einem bestimmten Betrag mit Bargeld, dann kann es Stress geben!!!

Ernst Dr. Woll (15.10.2015):
Lieber Franz, sehr vielen Dank für Deinen aufschlussreichen Kommentar. Mit Deinen Auslandserfahrungen vermagst Du die Probleme noch umfassender einzuschätzen. Habe kürzlich einen Bericht über Schweden gehört, dort ist man angeblich dabei für den Einkauf Bargeld fast ganz abzuschaffen. LG Ernst

Lieber Ernst,
berechtigte Verse, die du uns sevierst. Oft fehlt bei den Jungen das Verständnis für Demenz und kehren es gerne unter den Tisch, anstatt sorgsame Stütze sein.
Hat mir sehr gefallen.
Liebe Grüße von Hildegard

Ernst Dr. Woll (15.10.2015):
Liebe Hildegard, sehr vielen Dank für das Lob und den treffenden Kommentar. LG Ernst

Hallo Ernst

Das Gedicht schriebest du hier mit ganz viel Geschick,
mit Recht, doch verrat ich dir hier mal nen Trick.
Geh in die Kneipe und trink viele Gläser....
am Schluss fehlt dem Wirt für die Kart' oft der Leser.
;-)
L.G. Roland

Ernst Dr. Woll (15.10.2015):
Hallo Roland, insgesamt Danke, habe geschmunzelt über Deinen vorgeschlagenen Trick. Herzliche Grüße Ernst

Lieber Ernst,
ich habe das beste Beispiel mit meinem
Vater erlebt. Er holte sich manchmal
an einem Tag mehrmals viel Geld ab.
Das heisst, es war für ihn viel, in
Wirklichkeit bekam er keine grosse
Rente.Mich machte dann mal die Dame in
der Sparkasse darauf aufmerksam. Es
ist mir sehr schwer gefallen, einem
Vater zu sagen, dass ich besser in
Zukunft das Geld für ihn abholen
würde. Er hat es akzeptiert, wie es
ihm dabei war, weiss ich nicht.
Herzlich Wally(die noch weiss wieviel
Geld sie abgeholt hat)
Ein gutes Gedicht zum Nachdenken!

Ernst Dr. Woll (15.10.2015):
Besonderen Dank liebe Wally, dass Du mein Gedicht auch in die Rubrik zum Nachdenken einordnest. Ja, es ist sehr problembehaftet, wenn nähere Angehörige beginnen Demenz zu werden. LG Ernst

Lieber Ernst, ein sehr gutes, informatives Gedicht. Durch das geschil-
derte Beispiel machst Du auf die Gefahren aufmerksam, die eintreten können, wenn der Chip-Kartenbesitzer erste Anzeichen von Demenz zeigt. Umso wichtiger ist es,
dass die nächsten Angehörigen, sobald sie solche Entwicklungen sehen, behutsam
auf ihn Einfluss nehmen.

LG Hnas-Jürgen

Ernst Dr. Woll (15.10.2015):
Danke lieber Hans-Jürgen, Du hast mein Anliegen voll erkannt. Es ist kein autobiographischer Beitrag aber ich kenne eine Reihe älterer Leute, die über die Probleme, die sie mit Chipkarten haben, klagen. LG Ernst