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Jürgen Wagner (18.01.2016):
In der Antike gab es ja auch den blinden Seher. Ich glaube, das gilt auch für normal Sehende: wenn man seine Sinne etwas zurücknimmt, nicht so viele Eindrücke aufnimmt, wird man sensibler für die feineren Schwingungen, man sieht Anderes. Trotz aller Härten bin ich doch froh, dass ich in den Jahren immer wieder die Stille gesucht und erlebt habe - und hier und da auch eine Öffnung. Da hört man mal einen Vogel singen, wie man ihn noch nie gehört hat - und denkt: das ist das Paradies! Oder man schmeckt mal einen Apfel, als hätte man noch nie einen gegessen. Das war für mich schon Offenbarung genug. Danke und lG! Jürgen
Jürgen Wagner (18.01.2016):
Ja, ich schau mir auch nicht mehr alles an oder les' alles und höre ständig. Ein wenig Askese und Zurückhaltung ist oft segensreich. Ich lese zwar immer noch täglich Zeitung, aber immer wenn ich mal für 3-4 Wochen im Ausland war und zurückkam und die Zeitung aufschlug, hatte ich nie das Gefühl, ich hätte irgendwas versäumt. LG! Jürgen
Jürgen Wagner (18.01.2016):
Nein, ich empfinde das auch so. Man sollte auf jeden Fall die irdische Realität wählen - die ist immer die reichste, weil geerdete. Es ist auch eine Verführung - nicht nur der Drogen, sondern auch religiöser Erscheinungen und Vorstellungen - als wäre da jenseits noch mehr. Das Mehr ist eine Sinnes - und Bewussteinserweiterung, die aber nur kurz lebbar ist. Aber es gibt Menschen - Musiker, Visionäre, spirituelle Medien - die davon sehr geprägt sind. Schöner Beitrag, gerne gelesen! Jürgen
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