Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Blumensonett“ von Andreas Vierk

Lieber Andreas,

woher jetzt diese schmerzlichen Erinnerungen?
Ist der Verrat im Neuanfang denn nicht verklungen?
Du hast die krise überlebt.
Wie kommt's dass dir dein Herz noch bebt?

Liebe Grüße, bleib gelassen.
Deine Irene

Andreas Vierk (04.12.2016):
Liebe Irene, viele Dichter hier schreiben unter ihr Gedicht, es wäre nicht autobiografisch. Ich kann mich jederzeit in einige Zustände und Gefühle hinein versetzen. Es ist doch ein leidenschaftliches Gedicht geworden, auch wenn ich niemanden aus meiner Vergangenheit im Blick hatte. Liebe Grüße, dein tiefenentspannter Andreas

Und Jahre danach
kingt 's noch auf...
Es schneidet wieder
und wieder in Narben.
Es scheint ein
endloser Preis zu sein,
für Gefühle,
die niemals starben...

Das zweite Terzett trägt die ganze
Traurigkeit und auch immer noch die
Sprachlosigkeit der Seele in sich.
"Mutterkorn" hört sich so wohlwollend
und gefahrlos an - ist aber das genaue
Gegenteil...

Mit deiner Sprache hast du mich wieder
vollkommen sprachlos gemacht.
Klang, der süchtig machen kann...

Liebe Grüße von Renate

Andreas Vierk (04.12.2016):
Liebe Renate, ich schrieb eben an Irene, ich wollte nur nicht unter jedes Gedicht drunter schreiben, ob es biografisch ist, oder nicht. Ich schrieb über meine Gefühle aus großer Distanz. Es freut mich aber sehr, wenn dich meine Sprache einmal mehr mitnimmt! Einen schönen 2. Advent wünscht dir Andreas