Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„BRUNNENKINDER“ von Renate Tank


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Ausgezeichnet, voll auf meiner Linie. Komme eben zurück mit Besucher vom Cabo de São Vicente südwestlichster Punkt von Europa und von Monchique einer Kleinstadt (Vila) in der Serra de Monchique am Nordrand der Algarve in Portugal im Distrikt Faro. Die Gäste haben mich vom Lesen der Gedichte in e-stories abgehalten. Zuerst beste Gratulation, dass Du als Dichterin auch wieder mal aktiv geworden bist. Es besteht eine gewisse Seelenverwandtschaft, denn Deine Ansicht deckt sich zumeist mit der meinigen. Kindererziehung von gleichgeschlechtlichen Paaren geht sicher oft, wenn nicht fast immer, in die Hosen bzw. den Rock. Die Zukunft wird es zeigen, auf jeden Fall wird es eine super Ausrede, für das betroffene Kind, wenn es erwachsen ist und etwas schief läuft. Gibt bestes Psychologenfutter! Herzlich Robert

Renate Tank (07.10.2017):
Lieber Robert, am südlichsten Punkt von Europa stand ich ebenfalls schon, allerdings vor etlichen Jahren. Wir hatten unser Hotel in Faro. An diese Urlaubsreise erinnere ich mich sehr gern. Was die längere Auszeit angeht, hing besonders mit meiner Gesundheit zusammen. Da lief manchmal gar nichts mehr rund. Aber auch sonst löse ich mich immer für eine Spanne vom Forum - das brauche ich. Es freut mich, dass es dir gefällt, dass ich wieder etwas mitmische. Auch stimmt es, dass sich unsere Ansichten oft gleichen. Nun möchte ich noch danke sagen für deinen ausführlichen und lieben Kommentar, der mich besonders freute. Ein schönes Wochenende wünscht dir Renate.

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Liebe Renate
Wie ich sehe, haben Thomas S. Lutter und ich unabhängig voneinander ein
Thema aufgegriffen, dass dich inspiriert hat. Das freut mich.
Ich werde gleich meine detaillierte Antwort zu deinem Beitrag in
meiner Kommentarantwort schreiben und danke dir erstmal, dass auch
du dieses Thema hier ansprichst.
Schöne Abendgrüße, Roland

Renate Tank (04.10.2017):
Lieber Roland, ja, das Gedicht von Thomas S. Lutter habe ich mit großem Interesse gelesen. Er ist einfach ein sehr guter Poet und Denker. Vor allem geht er in die Tiefe und hasst Oberflächlichkeiten. Das ist ein Merkmal, das mir bei ihm enorm gefällt. Bei diesem Thema gibt es viele "Daumen hoch". Ich selbst, wie du ja schon bemerkt haben wirst, verstumme da fast (innerlich). Es nagt an mir und ich hoffe nur, dass sich meine Bedenken nicht zu krass bestätigen. Viele Themen schwirren im Kopf, aber man möchte ja nicht nur Schwierigkeiten aufgreifen. Danke für deine Zeilen und liebe Grüße - Renate

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Ich denke, liebe Renate, diese Kinder werden ganz "nornal,"so wie wir alle normal sind oder eben nicht. Kinder brauchen vor allem Liebe und Kinder von Homosxuellen lernen früh, sich gegen evtl. Stirnrunzeln zu wappnen und zu dem zu stehen, was sie lieben und wollen.Sie könnten alsp hingeen besonders starke und tolerante Persönlichkeiten werden. Ich sehe das nicht problematisch, wenn zwei Menschen homosexuelle sind und ein Kind haben.
LG von Monika


Renate Tank (04.10.2017):
Liebe Monika, ich kann deine Meinung heute leider nicht teilen. Aber das ist nicht tragisch - es gibt hierzu viele unterschiedliche Auffassungen. Ich frage mich nur: Wo führt das alles noch hin, denn wir leben bereits in einer "verdrehten" Welt und schrauben immer noch mehr falsch zusammen. Und wenn wir nicht aufpassen, erblinden wir noch ganz. Es gibt so viel Schützenswertes auf der Welt, aber ich denke, Kinderseelen brauchen einen besonderen Raum für die Sicherheit ihres Gedeihens. Es werden Identitätsfragen auftauchen und mehr und das, obwohl sie Liebe und Geborgenheit erfahren haben. Die "Wurzelfrage" steckt tief im Menschen, und danach wird noch viel mehr an die Oberfläche kommen und auf sie einströmen... Ich habe mir schon so einiges von der Seele geschrieben; wenn du magst, kannst du ja mal schauen. Ich grüße dich herzlich in den schon späteren Abend - Renate

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Du hast recht, liebe Renate

ich kann mich nicht an eine Zeit, trotz Weltkrieg, an eine Zeit wie die jetzige erinnern.
Die Menschen sind anders geworden und sie habe ihre natürliche Lebensweise verloren. Besonders die jungen Generationen sind davon betroffen, weil auch ihre gestressten Eltern nicht wissen, wie schön das Leben sein kann.

Herzlich, Karl-Heinz

Renate Tank (04.10.2017):
Lieber Karl-Heinz, herzlichen Dank für deinen Kommentar. Bei dir brauche ich nicht so auszuholen, denn du bestätigst ja, dass sich so viel verändert hat. Der Kopf hat so viel zu sortieren, und ich glaube, da verheddert sich manchmal so einiges. Es ist eine "verdrehte" Zeit, und diese erfordert eine erhöhte Wachsamkeit und Achtsamkeit. Du hast viel Lebenser- fahrung und siehst Entwicklungen mit deinen geschulten Augen. Hab herzlichen Dank für deinen Kommentar. Ganz liebe Grüße gehen wieder zu dir und deiner lieben Frau nach Kanada. - Renate -

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Liebe Renate,
das wirft auch die Frage auf, bei Alleinerziehenden, ob Mutter oder nur Vater, da bleibt
die Liebe und Geborgenheit vielleicht auf der Strecke. Bei zwei Gleichgeschlechtlichen
ist ja oft die Gliederung trotzdem gegeben. Vielleicht entwickeln sich deren Kinder
charakerstärker, als andere. Es wird die Zeit bringen.
Herzliche Grüeß von Hildegard

Renate Tank (04.10.2017):
Liebe Hildegard, es bleibt zu hoffen, dass alle, die das so unglaublich locker sehen können, am Schluss recht behalten. Nein, ich verwehre mich dem Mainstream. Ich selbst war alleinerziehende Mutter von zwei Mädchen, und ich weiß, wieviel Kraft das bedeutet. Aber man gibt alles, damit sie auf eine schöne Kindheit zurückblicken können und Vertrauen in ihr Leben gewinnen und wissen, was Geborgenheit und Liebe ist. Zusammen und mit Hilfe von Oben haben wir es geschafft. Aber hier gab es auch keine Identitätsfragen. Anders sieht das doch bei adoptierten Kindern aus. Irgendwann drängen die Fragen heran, und nicht alle werden damit so einfach fertig werden. Die Suche nach den wahren Wurzeln lässt nicht leicht los. Erst nach vielen Jahren werden wir entsprechende Erkenntnisse "auswerten" können. Alles wird irgendwie zur Sache. Das macht mir Angst. Wir leben in einer "verdrehten" Welt, und wir schrauben immer noch mehr falsch zusammen. Der Mensch ENTSINNT sich, anstatt sich mehr und nachhaltig zu BESINNEN. Ich danke dir für deinen Kommentar und wünsche noch einen schönen Abend. Liebe Grüße von mir - Renate

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Vielleicht - wer weiß? - werden diese Kinder starke Persönlichkeiten, da sie von "Eltern" erzogen werden, die mutig sich für ihre Neigungen, gegen Heuchelei, Bigotterie und Versteckspiel entschieden haben. Und wenn die Kinder auch "nur" Liebe erfahren, dann haben sie viel mehr als manche andere der übrigen Gesellschaft. Der ZEITGEIST wird zur Normalität werden, daran besteht für mich kein Zweifel.
Liebe Grüße von der optimistischen Irene

Renate Tank (04.10.2017):
Liebe Irene, die Meinungen zu diesem Thema werden auch weiterhin heiß diskutiert werden - mehr wahrscheinlich noch nach ein paar Jahren, wenn diese Menschen dann selbst Stellung beziehen können. Es ist schon so vieles durch den ZEITGEIST in den Himmel gehoben worden, aber die wahren Resultate drängen sich später herauf. Ich kann meine warnende innere Stimme nicht verleugnen. Man wird irgendwann das Nachdenken nachholen müssen, wenn man die ACHTSAMKEIT mehr und mehr verliert. Dann ist das Kind aber meistens schon in den Brunnen gefallen... Ich bedanke mich sehr für deine heutige Sicht und deine Kommentierfreudigkeit. Liebe Grüße zu dir - Renate

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