Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Vier Freunde starben....“ von Christa Astl

Liebe Christa,
natürlich ist es ein nachdenkliches Gedicht, Verlust ist immer schmerzhaft und doch dreht sich das Lebensrad weiter. Schicksal? Ich weiß nicht. Es klingt dann immer so als hätten wir keine Wahl.
Vielleicht, wenn Menschen gehen, die uns kürzer oder länger nahe waren, hat sich ihre Mission erfüllt.
Liebe und nachdenkliche Grüße
Bernhard

Christa Astl (19.05.2018):
Lieber Bernhard, vielleicht hat sich ihre Mission (an uns) erfüllt, aber unsere an ihnen? Leben ist e n d lich, das sollte man immer bedenken, der Tod kommt oft unangemeldet. Je älter man wird, umso mehr lichten sich auch die Reihen der Freunde... Danke für deine Zeilen und liebe Grüße in die Ferertage, Christa

Hallo, Christa! Wenn du nicht solch ein Lesemuffel wärest, würde ich dir zu diesem eminent wesentlichen und unbewältigbar erscheinenden Problem ein Buch von John Strelecky empfehlen, welches in weiten Passagen genau dieses Thema bearbeitet: TRAUERARBEIT: Joe hatte Thomas durch dessen frühen Tod verloren: Thomas ging mit 55 Jahren über die Schwelle: eine innere Katastrophe für Joe. Die unbewältigbar erscheint. Da tifft er Jacques, der einen ebenso innigen Freund, nämlich Claude, durch Tod verloren hatte ...... Der Titel dieses Buches (anscheinend über eine alternative Unternehmensführung;, aber im Grunde über menschliches Leben überhaupt: "Das Leben gestalten mit den 'Big five for Life' - Das Abenteuer geht weiter", dtv-premium, in Österreich 17,40 Euro (oder antiquarisch über Amazon) ... Herzlich: der dumme August
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ZITATE (a) von Seite 124: "Und dann war es vorbei. Und in diesem Moment trifft es einen wie ein Schlag. All die Menschen verschwinden. Der Sarg ist fort. Und die Realität übermannt einen. Ich habe mich an diesem Abend extrem einsam gefühlt. Extrem einsam. Wir waren seit 1972 Freunde und Geschäftspartner. Claude starb im Jahre 2001. Das ist eine verdammt lange Wegstrecke." .... (b) von Seite 128: "Schließlich zog Joe sein Handy aus der Tasche. Er betrachtete es kopfschüttelnd. 'Ich kann die Nummer von Thomas nicht aus meinem Handy löschen', sagte er schließlich,. 'Ist das nicht verrückt? Ich weiß, dass er nicht mehr da ist. Ich weiß, dass er nicht drangehen wird. Aber irgendetwas in mir ...' "

Christa Astl (19.05.2018):
Lieber August, glaubst du wirklich, dass in einer persönlichen Trauer so ein Buch helfen könnte? Jeder Mensch denkt, empfindet und trauert anders.Am ehesten gelingt Trauerbewältigung durch ein gutes Gespräch. Ich bin in meiner Tätigkeit oft mit dem Tod konfrontiert worden, im Heim war er Dauergast, durfte auch Angehörige trösten und begleiten. Hier wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass, je älter man selber wird, immer mehr Freunde/ Freundinnen sterben, da auch sie älter werden, - eine Tatsache, die man gerne ausblendet. Klar, dass einem manche Menschen fehlen, vor allem das offene Gespräch mit ihnen..... Es bleibt Erinnerung. Danke für deine Hinweise und ein gutes Pfingtwochenende, Christa

Liebe Christa,

nachdenkliche Zeilen. Schoen geschrieben. Doch so ist das Leben. Wir sind hier nur auf Zeit. Machen wir das beste aus unserer Zeit.

Liebe Grüße, Wolfgang

Christa Astl (18.05.2018):
Lieber Wolfgang, danke für deine Zeilen. Leider dauern die Freundschaftn immer kürzer, je älter wir und auch die Freunde werden. Aber man muss dankbar für die schöne gemeinsame Zeit sein. Du bist ja sehr produktiv!! Liebe Grüße, Christa

Hallo Christa,

leider kommt manchmal alles auf einem Mal. Wer realistisch das Leben nimmt, der hat es sicher einfacher im Umgang mit Verlusten. Aber es ist auch schmerzhaft, wenn in der Freundschaft mehr und mehr Lücken entstehen.

Grüße

Jürgen

Christa Astl (18.05.2018):
Hallo Jürgen, ja man kann das Leben nur realistisch nehmen. So schlimm es ist, wenn nahestehende Menschen sterben, es ist einfach so, dass auch der Mensch sein "Ablaufdatum" hat. Das sollte man sich immer vor Augen halten. Danke und liebe Grüße, Christa

Liebe Christa,

Auch bei mir ist schon wieder eine liebe Freundin gestorben. Vor einer Woche waren wir zusammen, lachten.... und jetzt..... Sie war 88, und von heute auf morgen war sie einfach tot.
Kaum zu glauben, wie das vor sich geht.
....UND DIE ROSEN BLÜHEN.....
Ich danke dir für deine Post.
Ganz herzlich grüßt dich CHRISTINE

Christa Astl (18.05.2018):
Liebe Christine, ganz schnell, ohne sich noch zu verabschieden, so kann der Tod kommen. Je älter wir werden, umso weniger Freunde und Freundinnen bleiben uns ... Schreib mir wieder mal mehr bitte ?! Liebe Grüße von Christa

Liebe Christa,

wenn wir geboren
schon an den Tod verloren.
Alles, alles auf der Welt
muss vergehn und zerfällt.
Doch es folgt Erneuerung
und aus Alt wird wieder jung.

Wir alle verlieren
aber wir gewinnen durch unsere Kinder.

Herzlich Karl-Heinz

Christa Astl (18.05.2018):
Lieber Karl-Heinz, so ist leider das Leben, es ist nicht endlos, und daran sollte man öfter denken. Man würde manches bewusster tun. Danke und liebe Grüße, Christa

Hallo Christa,

dein Gedicht macht mich sehr nachdenklich. Herzliche Grüße

Olaf

Christa Astl (18.05.2018):
Hallo Olaf, so ist es leider: ab einem gewissen Alter kann man die "Freunde" eher in den Todesanzeigen finden, früher waren sie in den Rubriken Hochzeit und Geburten zu sehen. Danke und liebe Grüße, Christa