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„Der Glaube sei frei“ von Robert Nyffenegger


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Lieber Robert,

der Glauben geht in viele Richtungen und viele Menschen glauben daran in den Himmel zu kommen. Andererseits scheinen sie ihn zu fürchten, denn sterben wollen sie nicht und auf der Erdenhölle bleiben.

Es freut mich sehr, dich wieder zu lesen.

Herzlich Karl-Heinz

Robert Nyffenegger (05.08.2018):
Danke Dir herzlich für Deinen Kommentar, den ich stets zu schätzen wisse. Ja mit dem Immel ist das so eine Sache, man weiss nicht viel, ausser dass man seine Lieben wieder antreffen wird, die Feinde schmoren in der Hölle und man singt häufig. Also recht spärliche Information. Im Islam gibt es jede Menge Jungfrauen, aber nach meiner, zugegeben spärlichen Erfahrung, ist das auch nicht das reine Vergnügen. In östlichen Religionen klettert man langsam in den siebenten Himmel, weiss aber nie auf welcher Sprosse man steht. Am besten scheint mir noch die Idee mit der Seelenwanderung. Da wechselt man immer wieder den Wohnort, was sicher recht vergnüglich ist. In diesem Sinn einen schönen Sonntag, herzlich Robert

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Witztig und komisch, werter ROBERT: wie weit ein kollektiver Glaubensdruck noch immer die alltägliche Kommunikation bestimmt - als lebten wir noch immer im Zeitalter der Horde - doch die Menschen hierzulande (die Mehrheit immer noch materiell übersättigt) bemerken es nicht, wie weitgehend sie nachplappern, was ihnen mantrahaft und axiomhaft und gebetsmühlenhaft vorgekaut wird. Wie viele Menschen hierzulande beispielsweise gegen die AfD wettern, ohne auch nur eine einzige Bundestagsrede von deren Abgeordneten auf YouTube sich angehört zu haben und ohne je auch nur einen einzigen AfD-Wahlstand kontaktiert zu haben! Und als Bundestatspräsident Dr. Wolfgang Schäuble vor ein paar Wochen Dr. Alice Weidel von der AfD gerügt, geschah dies auf der Basis eines Fehlers seinerseits: er zitierte sie verkürzt und damit sinnentstellend falsch. Ihr Widerspruch dagegen wurde per Astimmung von allen Parteien einhelligt missbilligt; ich dachte ich hätte mich verkuckt! Das könnte man sich einmal ebenso auf der Zunge zergehen lassen wie die Missachtung des Widerspruchs der Bürger vor ein paar Jahren gegen den Neubau des Stuttgarter Hauptbahnhofes (als "Wutbürger" tat man sie ab) ... das deklariert man aber als Glaubensfreiheit und Meinungsfreiheit. Nach Auschwitz, diesem eklatanten Versagen der Zivilisation nach all dem vorangegangenen (und nachfolgenden) Versagen derselben, gibt es eben keine Freiheit der Innensicht und der Weltsicht, wenn man die Scham und die Trauer über diese Verbrechen nicht durchlitten (von denen die Allierten gewusst, ohne die Weltöffentlichekt darüber zu informieren und ohne diese Orte eines Genozits per Bombardement zu vernichten) - meint der DUMME AUGUST - zumal nur ein Drittel der Bürger/innen so etwas wie erwachsen sind - wie Stanley Milgram (1933-1984) in seinem nach ihm benannten Gehorsamsexperiment im Jahre 1961 in den USA gezeigt.
Ich danke dir, ROBERT, dass dieses Thema der Glaubens(un)freiheit aufgegriffen! Im übrigen finde ich es demaskierend, an welchen Stellen wir überhaupt noch die permanente Bevormundung und den permanentn Glaubensdruck bemerken (wie beispielsweise an den bayerischen Amtsstubenkreuzen - und dies ohne deren m. E. ängstlichen Impetus zu würdigen).

Robert Nyffenegger (04.08.2018):
Danke Dir ganz herzlich für Deinen ausführlichen und zutreffenden Kommentar. War kürzlich wiederum in Marokko, einem wunderschönen Land und im Atlas auf einem Markt. Die kulturellen . Die Unterschiede zu unseren Märkten sind unbeschreiblich, ausschliesslich Männer mit ihren Eselskarren, eine einzige Frau mit einem uralten VW Kastenwagen, der Rothalbmond Bewegung, die Gratis Pariser an die belustigten Männer verteilt, die mit voll Lust die Verhüterli aufblasen und an die umher streunende Kinder verteilen. Marokko ein Katzensprung von Spanien entfernt und Europa hat kein Konzept. Mit Dank für Deine Worte, herzlich Robert

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...und ist der Glaube noch so frei,
Berechnung, ist meist mit dabei.

Robert, da hast du einfach Recht.

LG Bertl.

Robert Nyffenegger (04.08.2018):
Danke Dir, ich möchte lieber nicht Recht haben. Sorgen mache ich mir keine, nicht zuletz,t weil ich jetzt über achtzig bin. Herzlich Robert

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Lieber Robert
Gern gelesen und wie recht hast Du, bis auf die letzte Zeile.
Man lässt uns zwar gewähren, aber hängt ein religiöses
Zeichen wieder in Schulen und Amtsstuben auf zunächst mal
im Freistaat. Gefahr ist, der sich in die Gesellschaft einschleichende
fanatische Islam.
herzlich Gerhard

Robert Nyffenegger (04.08.2018):
War kürzlich wieder mal in dem wunderschönen Marokko. Obwohl es den Leuten nicht schlecht geht - im Allgemeinen -hat mich jeder Bekannte nach kurzem Gespräch nach Arbeitsmöglichkeit und Aufenthalt in Europa gefragt. Die glauben aus den Medien wir lebten im Paradies. Europa hat kein Konzept gegen die Wirtschaftsmigration. Die Politiker suhlen sich im religiösen Wohlfahrtssumpf und negieren den Unterschied zwischen Islam und Christentum. Wenn man bei diesen dahinter gucken kann, finden sich meist persönliche Vorteile, seien sie finanzieller Natur oder das grosse Los um in den Himmel zu kommen. Herzlich und mit Dank für Deine Worte, Robert

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V O L L T R E F F E R , Robert!
meint der Paul

Robert Nyffenegger (04.08.2018):
Danke Dir Paule, wäre mir lieber daneben zu treffen. Schönes, erholsames und nicht zu heisses Wochenende. Herzlich Robert

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