Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Die letzte Klappe“ von Andreas Vierk

Lieber Andreas,
Fragen an den Sinn von Glauben, Existenz und einem Selbst in Schwarz und Weiß, in langen Einstellungen prägen sein Werk. Und meistens kommt die Einsamkeit zum Ausdruck, in der der Mensch in seiner Sinnsuche verharren muss.
Der rückwärts laufende, gerissene Filmstreifen ist dafür eine sehr passende Metapher.
Verbringe deinen Sonntag auf angenehme
Weise und sei herzlich gegrüßt von der unentschlossenen Irene

Andreas Vierk (12.08.2018):
Liebe unentschlossene Irene, eigentlich sagt mir von den Regisseuren Andrej Tarkowski wesentlich mehr zu. Ich hatte auch zuerst das Gedicht verfasst, und mich dann selbst gefragt, an was mich die ersten beiden Verse erinnern. Dann habe ich das Gedicht modifiziert. Aber die Taube auf dem Regiestuhl deutet eher auf Tarkowski, Und der in den Apfel beißende Harlekin auf Peter Greenaway. Sei fest gedrückt von deinem sportlich faulen Andreas

Du hast das Gedicht Ingmar Bergman gewidmet.
Aber deine Schreibweise "Bergmann" ist nicht
korrekt.

Dieser wurde bei den Filmfestspielen in Cannes
als „Bester Filmregisseur aller Zeiten“ geehrt.

Er hat für mich etwas von deiner Zerissenheit.
In jedem seiner Filme hat er etwas von sich selbst
verarbeitet, so kann man nachlesen.
Vielleicht fühlst du dich ihm sehr verbunden.

Wochenendgrüße von mir - Renate

Andreas Vierk (12.08.2018):
Liebe Renate, ich habe das überzählige n abgeschnitten. Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Ich liebe Autorenfilme und gute Regisseure. Von Bergman kannte ich bislang gar nichts. Bei meinen Eltern waren seine \"Szenen einer Ehe\" so eine Art Schreckgespenst. Ich sah kürzlich \"Wilde Erdbeeren\" und war sehr beeindruckt. Du hast Recht, ich finde mich etwas in ihm wieder, nur dass er ein Frauenheld war, und ich bin Einzelkämpfer. Einen schönen Sonntag wünscht dir Andreas