Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Aus Thrakien“ von Andreas Vierk


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Lieber Andreas,
herumgeschlichen und öfter ausgewichen,
bevor ich es wie folgt erschaute und mich
endlich ins Wort getraute. Aber erkläre mir
mal bitte den Begriff "Hindenwunde":

So zeigt sich doch, dass alter Liebeswahn
sich immer wieder neu entzünden kann,
auch wenn man schauernd sieht die alten Wunden an...

Wer kann die alte Leidenschaft zerstören,
die an mir reißt von Zeit zu Zeit?
Will ich mir denn wieder ganz selbst gehören
oder fühlte ich mich dann erst recht verwaist?
Hüte ich diesen Schmerz in mir,
an dem die Seele einst fast erstarb?
Oder Ist er mir als ein "Glück" gegeben,
das ich mir leidend erwarb?

Diese Gedanken beschäftigten mich dabei,
und heute ließ ich sie frei - wenn sie dir
nicht zusagen können, dann verzeih!

Liebe Grüße ins Wochenende - Renate

Andreas Vierk (29.03.2019):
Liebe Renate, das Gedicht ist die zweite Version des unmittelbaren Vorgängers ("Kollage"), mit dem ich so nicht einverstanden war. Nun ist es mir wieder z u klassisch geraten, und zuviel Schwulzt ist mir auch darin. Es wird wohl ein Sorgenkind bleiben... Außerdem will ich gar nicht diese zerquälten Gedichte schreiben. Ich möchte eigentlich nur noch so etwas verfassen, wie mein "Mahayana". Aber irgendwie will es nicht ganz klappen. Liebe Grüße von Andreas (PS. "Hindenwund" sollte eigentlich "Hindenburg" heißen. Hab mich bloß verschrieben :-))

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Lieber Andreas,
sowohl die erste, als auch die zweite Version,
sind ohne Hintergrundwissen für den Leser schwer zu durchblicken.
Ich hab es teilweise greifen können( Dank Google).
Das Gedicht scheint dir sehr wichtig zu sein,
wenn es immer noch nach Veränderungen ruft.
Frage ans LyrIch:
Warum schaust du zurück ins Totenreich,
wenn du noch unter den Lebenden weilst?
Vielleicht ist meine Antwort,
auch die Antwort auf dieses Gedicht.
Ich mag den Schmalz:-)
Liebe Grüße in deinen Abend von Britta

Andreas Vierk (30.03.2019):
Liebe Britta, ich danke dir für dein Kommi und für den ausgiebigen Re-Kommentar auf dein Gedicht. Im Bild dieser Sagengestalt sollte diesmal keine persönliche verflossene Liebe stecken, sondern die Vergänglichkeit des Glückes an sich. Trotzdem muss ich mich jetzt fragen: wie viel Jacqueline steckt in Evridike? Die Beziehung ist vor 12 Jahren zerbrochen, aber ich bin nicht darüber weg gekommen. Wahrscheinlich sind mit ihr auch so meine menschlichen Gefühle flöten gegangen. Letztes Jahr ist mein Papa gestorben und kurz danach eine liebe Dichter- Freundin von mir, die ich in diesem Forum kennengelernt habe, und die hier sehr geschätzt wurde. Bei Beiden habe ich keine Träne vergießen können... So, Britta, jetzt habe ich auch mal ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert. Liebe Grüße von Andreas

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