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Brigitte Waldner (10.06.2019):
Liebe Aylin, es ist mehr als verständlich, was einer nicht erlebt, kann er nicht nachvollziehen, insbesondere, wenn er jung ist und noch wenig Erfahrungen hat. Es gibt Dinge, die kann man nicht einmal beschreiben, weil es keine Worte dafür gibt, die muss man erlebt haben. Natürlich gibt es in Österreich Gesetze, aber es gibt auch organisiere Verbrechen, gegen die man nicht ankommt, da es auch Korruption und Befangenheit gibt. Darf ich Dir zwei Beispiele nennen? Es hat ein Pensionist 1 Haus, 12 Sparbücher und ein Pensionskonto, worauf insgesamt rund € 200.000 liegen. Das Geld verschwindet binnen Monaten. Der Fall wird nicht und nie aufgeklärt. Zweites Beispiel: Man hat zwei Häuser, verkauft eines für über 100.000 Euro. Das Bargeld, viele Sachen und viele Vorräte lagert man in einem Haus, da es ja von Konten und Sparbüchern einfach spurlos verschwindet. Man merkt, das Haus wird regelmäßig massiv durchwühlt und ausgeplündert. Geld weg, Sachen weg. Der Fall wird nie aufgeklärt. Der, den man als Täter samt Komplizen mehrfach auf frischer Tat gesehen hat, das ist der nächste Nachbar, der schweigt/und oder leugnet. Man erteilt natürlich Anzeige. Man kriegt als Antwort. „Der Fall wurde eingestellt mangels Verdacht.“ Man könne nichts beweisen. Man wird erpresst, wenn man nicht schweigt, dass man ausgeplündert wurde, droht Psychiatrie, oder es wird ein Führerscheinentzugsverfahren eingeleitet, obwohl man keinen Unfall und nix verursacht hat. Liebe Aylin, die Gesetze stehen nur auf dem Papier und sind Auslegungssache, die lassen sich biegen, mutmaßlich je nachdem wieviel Bestechungsgeld bezahlt wurde. Mit freundlichen Pfingstmontagsgrüßen, Brigitte
Brigitte Waldner (09.06.2019):
Lieber Lyrikus, danke für den Tipp. Ok, ich werde was draufschreiben, dort wo der Zaun an die Straße grenzt, damit es die Passanten lesen können, bin schon neugierig, was die Polizei dazu sagen wird. Aber Deinen schönen Spruch würde hier niemand verstehen, wir sind Österreicher. Es muss was sein, was auch die Polizei versteht, sonst bin ich dran. Liebe sonnige Pfingstgrüße aus dem tiefsten Süden Österreichs, Brigitte
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