Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Auf dem Friedhof“ von Robert Nyffenegger


Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Robert Nyffenegger anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Besinnliches“ lesen

Bild vom Kommentator
Dein interessant geschriebenes Gedicht, lieber Robert, ist so spannend aufgebaut, dass du mich fast animierst, einen Friedhof auch des Nachts aufzusuchen. Da ich weiß, dass du kein Nachtwächter, sondern Arzt bist, folgte ich deinen Gedanken sehr gerne. Hoffe, dass jedoch die letzte Ruhestätte noch einige Jahre Zeit hat und noch wartet. Vermutlich hast du dort bei Nacht die Ruhe, die man in dieser lauten Welt kaum noch findet. Herzlichst RT

Robert Nyffenegger (02.09.2019):
Danke Dir, gut erraten, habe einige Jahre in der Nachbarschaft eines grossen Stadtfriedhofes gewohnt. Eine wunderbare Gartenanlage, ein richtiger Park, mit Brunnen und Gartenbänke, riesige Eichen und Linden. Des Nachts hörte man nur den Wind und hin und wieder einen aufgeschreckten Vogel oder sah eine streunende Katze. Lieber Gruss Robert

Sabine Roehl

01.09.2019
Bild vom Kommentator
Lieber Robert,

wir sollten unsere Toten nicht vergessen
und sie ab und zu auf dem Friedhof besuchen.
Trotzdem hätte ich am späten Abend ein
unheimliches Gefühl. Ich finde dein Gedicht
sehr gut geschrieben.

Sonnige Grüße - Sabine


Robert Nyffenegger (02.09.2019):
Danke Dir herzlich für Deinen Kommentar. Aus Erfahrung kann ich Dich beruhigen, selbst nachts ist es nirgends so ruhig und friedlich wie auf einem Friedhof. Die richtige Umgebung und Atmosphäre um mit sich ins Reine zu kommen. Lieber Gruss Robert

Bild vom Kommentator
Lieber Robert,
vielleicht bin ich da so ziemlich allein auf weiter Flur, doch ich mag Friedhöfe sehr. Nirgend wo ist es doch friedlicher als auf einem Friedhof.Sogar bei Nacht. Wer soll dir denn da was antun?
Unser Oliver ist ja auf einem Waldfriedhof beerdigt. Da ist Tag und Nacht geöffnet. Die Angehörigen können auch Nachts ihre Lieben besuchen.
Du wirst lachen, auf unserer Hochzeitsreise(nur 2 Tage in einem kleinen Hotel auf dem Land) wollte ich über den Friedhof spazieren gehen! Na ja Wally ist eben etwas "Besonderes"!!!
Ein Supergedicht und regt an zum Nachdenken.
Herzlich Wally

Robert Nyffenegger (01.09.2019):
Danke Dir und Recht hast Du, selbst nachts auf dem Friedhof ist nichts zu befürchten. Friedlicher als dort geht es nirgends zu. In jedem Land, das ich bereist habe, schaute ich die Friedhöfe an. Die Unterschiede sind gewaltig. Bunte Plastikblumen und Engelkitsch bis wunderschöne gärtnerische Gestaltung. Häuschen mit Särgen übereinander im Familiengrab usw. Solche Besuchen sagen viel über das Volk aus.Herzlicher Gruss Robert

Bild vom Kommentator
Auch bei schwarzer finstrer Nacht -
Käuzchen hört sich selbst nur zu -
Kerzen halten stumme Wacht -
rundherum ansonst herrscht Ruh.

Zwiespältig Gefühle sind -
still Gedenken an die Lieben -
hinter Mauern bläst der Wind -
wann werd ich hier ruhig liegen?

Deine Gedanken die anregen auch selbst wieder nachzudenken - danke fürs Lesenlassen und teilen! Liebe Grüße, Uschi


Robert Nyffenegger (01.09.2019):
Herzlichen Dank für Deine stimmigen Vierzeiler, denen ich nichts zufügen kann. Lieber Gruss, Robert

Bild vom Kommentator
Ein Plauscherl in Ehren,
kann niemand verwehren.

Nun Robert, werde glatt mal lauschen,
doch ist es unheimlich, das Plauschen.

Schmunzelgrüße von Bertl.

Robert Nyffenegger (01.09.2019):
Ja lieber Bertl, wenn wir Zwei es wegen Langeweile nicht mehr auf dem Friedhof aushalten, treffen wir uns sicher in der Hölle. Herzlich Robert

Bild vom Kommentator
Ein Gang des Nachts
- das muss nicht sein...
Die Tore sind verschlossen.
Da ist ein jeder für sich allein,
die Totenruhe wird genossen.

Als Kind, da graute mir vorm Grab:
jeder war eingeschlossen.
Ein Kommen und Gehen
im Gießkannenpark;
alle "Grüße" wurden gegossen.

Gerüche moderten zuweilen,
da habe ich mich entschlossen,
zu hoffen, zu denken:
wenn auch das Fleischliche verdarb,
- es ist ja alles im Wandel.
Es komme was da kommen mag:
Gott treibt mit uns keinen Handel...

Danke für das Inspirationsgedicht,
lieber Robert und jede Menge
Sonntagsgrüße von mir - Renate


Robert Nyffenegger (01.09.2019):
Liebe Renate, wieder ein schön gereimtes, zum Denken anregendes, Gedicht von Dir. Die meisten Friedhöfe sind bei uns nie geschlossen, denn keiner will davon springen. Sie geniessen die Ruhe glaube ich, von den Besuchern bin ich mir sicher. Wer Gemeinschaft liebt und pflegt, ist in einem Friedhof gut aufgehoben, wer gerne zusammenrückt, wünscht das Gemeinschaftsgrab. Ist alles nicht mein Ding, ich lass mich in alle Winde verstreuen. Herzlich Robert

Bild vom Kommentator
Obwohl ab einer bestimmten Zeit der Friedhof geschlossen ist, war auch ich schon zu sehr später Stunde zu einem Besuch am Grab meine Mutter. Erstaunlich, so ein zwei dubiose Figuren sind mir begegnet! Abrupt hörte ich ein dumpfes Geräusch im Boden und dies ist Wahrheit, da verdrückte ich mich schnell, offenbar war unten jemand verärgert! Grins! Robert, sie sind froh dass sie ihre Ruhe haben! Dir Sonntagsgrüße der Franz
*Tolles Gedicht Robert!


Robert Nyffenegger (01.09.2019):
Bei uns sind die meisten Friedhöfe immer offen oder das Tor lässt sich einfach übersteigen. Da gibt es nichts Geheimnisvolles und niemand ist so friedlich wie die Toten. Wenn einer flüstert, dann ist es ein Auferstandener und der muss sich vom ersten Schreck erholen. Lieber Gruss Robert

Bild vom Kommentator
Auf den Friedhof bei Nacht, lieber Robert? Puh, das wäre nichts für mich, auch wenn man dort dann seine Ruhe hat. Aus einigen Musikvideos, Horrorfilmen und sogar einzelnen Komödien weiß ich, dass das nie gut ausgeht...
Tatsächlich besuche ich noch regelmäßig ein Grab. Jemand noch relativ Junges war gegen Jahresanfang gestorben, wurde beigesetzt - und fast jeden Samstag oder Sonntag pilgere ich mit meiner Freundin dorthin. Es ist tragisch und traurig, Friedhöfe sind besinnliche und ruhige Orte, wie Du korrekt beschreibst, doch auch oft viel frequentiert. Ich stelle mir auch immer wieder die Fragen, ob die Toten wirklich friedlich ruhen und ob sie noch irgendwo unter uns weilen gelegentlich - als Geister oder so etwas. Obwohl ich eigentlich nicht mehr an Übersinnliches glaube oder an einen Gott. Na ja. Ein schönes Gedicht zum Sonntag.

Robert Nyffenegger (01.09.2019):
Danke Dir für Deine frei geäusserten Gedanken, die ich gerne gelesen habe. Für mich gibt es da gar nichts gespenstiges oder Angst machendes. Die Ruhe geniesst man in vollen Zügen, manchmal schreit ein Käuzchen oder piepst ein aufgeweckter Vogel oder eine Katze streift übers Gräberfeld. Trotzdem will ich selber keine Gedenkstätte, Wasser sei es ein Fluss oder See ist mein Wunsch. Herzlich Robert

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).