Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Posaunen“ von Andreas Vierk


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Lieber Andreas,

ich kann nur überwältigend sagen dein Wortschatz ist gewaltig. Ein wunderbares Gedicht. So schreiben könnt ich nicht.
Herzlich Karl-heinz

Andreas Vierk (04.02.2021):
Lieber Karl-Heinz, vor nunmehr auch wieder 30 Jahren hatte ich mich einem Künstler-Café angeschlossen. Einer der Standartsprüche war immer wieder, dass jeder Dichter "seine Sprache finden" müsse. So schreiben kann natürlich nur ich, weil ich meine Sprache gefunden habe. Natürlich hast auch du deine Sprache gefunden und schreibst unnachahmlich. Danke für deinen lieben Kommentar! Liebe Grüße gehen nach Kanada zu dir von Andreas

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Lieber Andreas!

Selbst so manch Nacht die Leiden schafft,
was hat vollbracht die Leidenschaft,
wenn ihrer schönen Augen Blick,
verwandelt ihn im Augenblick!

Augenzwinkernd geschärfte Grüße zu Dir,
Uschi

Andreas Vierk (02.02.2021):
Liebe Uschi, hab Dank für deinen launigen Kommentar! LG Andreas

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Das ist größte Dichtkunst. Ich folge Wort für Wort
und ende im Dunst. Ja, ja.
"Mit Worten lässt sich trefflich streiten, mit Worten ein System bereiten". (Irgendwo im Faust (I).
Dein Gedicht erscheint mir mystisch, aber ungemein schön zu lesen.
Übrigens, ich habe von den Sufis gelernt, dass Wörter ein Eigenleben führen - und gleich
unverstandenen Tönen - sich in die Seele einnisten können.
Andreas, bleib gesund !!!
HG Olaf

Andreas Vierk (01.02.2021):
Lieber Olaf, mir gelingen die Gedichte am Besten, die ich sozusagen "aus der Hüfte schieße". Meine Symbolik ist inzwischen so hermetisch geworden, dass ich sie selber nicht bis ins letzte Wort durchdringe, wie die Re-Kommis an Renate und Franz aufzeigen. Dank dir für deinen frenetischen Kommentar! (Siegfried hat sich übrigens von meinen Posaunen wecken lassen, aber egal. Das ist nur die Überschrift und die kommt im Buch sowieso weg.) LG Andreas

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Wortgewaltig und ansprechend zum Lesen. Bin immer froh, wenn Renate schon kommentiert hat, dann kann ich erahnen was Du möglicherweise mit Deinem Gedicht sagen wolltest und lese es noch einmal. Macht Spass, herzlich Robert

Andreas Vierk (01.02.2021):
Lieber Robert, eigentlich ist es doch nur ein schönes Liebesgedicht. Mach dir da keine Probleme mit. Ich bin halt ein kleiner Süßholzraspler. Liebe Grüße von Andreas

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Lieber Andreas, da sind einige Wörter enthalten, wenn man ihnen Beachtung schenkt, hat man folgenden Gedankengang. „Hahn, verklagt, Gottes große Welle, zwei Becher Bluts, ein Becher Wein, der Schrei der Morgenhelle“. Diesen Wörtern bezogen denke ich, dies hat mit dem Verrat an Jesus zu tun? Jedoch die Gesamtheit, diese konnte ich noch nicht entschlüsseln und es ist nicht einfach! Ich bin auch noch richtig wach, das Frühstück fehlt mir noch! Grüße Franz


Andreas Vierk (01.02.2021):
Lieber Franz, das, was du sagst, stimmt auch wieder! Ich bin schon von Renates Interpretation erstaunt gewesen. Aber jetzt, wo du es sagst, fällt mit bei Blut und Wein tatsächlich das Abendmahl ein. Ich sah die Metapher eigentlich als "zwei Leben, ein Rausch". Ich glaube fast, die Vielschichtigkeit meiner Symbolsprache holt mich selber schon ein! Denn im Grunde ist es ein einfaches Liebesgedicht. Sie haben was miteinander, dürfen sich aber nicht erwischen lassen, und morgens müssen sie erstmal auseinander. Vielen Dank, lieber Franz, für deinen klaren Blick auf mein Gedicht! Liebe Grüße von Andreas

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Interessante Wortwahl, die dem Leser imponiert, lieber Andreas.

Herzlich grüßt Wolfgang

Andreas Vierk (01.02.2021):
Lieber Wolfgang, feut mich, wenn es dir gefällt! LG Andreas

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Mit Bomben und Granaten,
bist du aufgewacht,
die Sonnen ließen nicht auf sich warten,
dann ist ein neuer Tag erwacht;
Posaunen sind verklungen,
so auch die Leidenschaft.

Andreas, Leidenschaft, die Freude macht;-)
lG Bertl.



Andreas Vierk (01.02.2021):
Lieber Bertl, sorry aber in letzter Zeit verstehe ich manche Kommentare von dir nicht. Was für Bomben und Granaten meinst du denn? LG von Andreas

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Ein Versuch, deiner Lyrik zu folgen,
Andreas:

Ein Überschütten mit Leidenschaft,
ein Genießen und auch Zehren.
Aus der Liebe unbändiger Kraft
wollten wir uns neu gebären.

Doch der Neider solcher Liebe
ist bald aufgewacht.
Sprühte Gift auf unser Lager,
das eine Schwere der Nacht gebracht...

Aufgewühlt und schweißgetränkt
verwandelten sich die Stunden.
Der Gegenspieler hat sie gelenkt,
und blutrot bildeten sich Wunden.

Ja, so lese ich es und bin wieder
sehr angetan von deiner Sprach-
akrobatik.

(Der gelbe Hahn ist für mich im
übertragenen Sinn das Zeichen
von "Achtung", wie bei einer Ampel,
- der rote Hahn deutet höchste
Gefahr an, da er will mit den Flammen
der Liebe spielen will...)

Liebe Grüße an dich - Renate

Andreas Vierk (01.02.2021):
Liebe Renate, dass die Hähne das Gelb und Rot einer Ampel repräsentieren, und anzeigen, dass diese Liebe verboten ist, habe ich selbst noch gar nicht gesehen! Es könnte auch die gelbe und rote Karte beim Fußball sein. Auf jeden Fall also deutliche Warnungen. Ich sah beim Schreiben den gelben Hahn als den, der bei Petri Verleumdung krähte. Der "Rote Hahn" steht seit jeher sprichwörtlich für Feuer, besonders bei einem außer Kontrolle geratenen Brand. Die Liebenden spielen mit dem Feuer. Ich danke dir jedenfalls für die Zusatzinterpretation! Liebe Grüße von Andreas

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