Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Löcher“ von Andreas Vierk


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Ich hatte stets mit fünf Löchern zu tun und die haben mich sehr in Anspruch genommen. Ich hatte -wie vermutlich auch Du- nie Sehnsucht nach einem Leben nach dem Leben. Ich finde es auf Erden so spannend und interessant, dass es möglichst noch lange dauern werde. Jeder Tag, ja jede Stunde hat Neues und Spannendes aber auch Trauriges zu bieten. Dein Gedicht ist super, die Wortwahl besticht, aber ich zwinge mich nicht alles zu verstehen. Das mög Dein Geheimnis bleiben. Herzlich Robert

Andreas Vierk (20.04.2021):
Ach Robert, als oller Mystiker sehne ich mich schon nach dem ewigen Leben. Aber es ist klar, dass wir hier in der westlichen Hemisphäre im Schlaraffenland leben und eigntlich nichts zu maulen haben. Für die andere Hälfte ist das Leben ein Jammertal. Seit ich auf die Psalmen von Ernesto Cardenal gestoßen bin, sind meine Gedichte noch abgründiger geworden, als sie es ohnehin schon sind. Aber das Buch wird geil. Vielleicht braucht es sogar noch ein Jahr, damit ich eine knallharte Auswahl treffen kann. Liebe Grüße von Andreas

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Hallo Andreas. Deine Gedanken erwecken bei mir das Gefühl von Ergebung und ich frage mich warum! Aktuell macht mein Auge mir der langen Wartezeit bezogen etwas Kummer, dennoch blicke ich mit Optimismus in die Zukunft! Besser so! Dir Grüße Franz

Andreas Vierk (20.04.2021):
Lieber Franz, egal ob Liebesgedichte, Mystische Gedichte oder dieser Gesang des Elends: Meine Gedichte haben immer eine Teleskopfunktion auf die ganze Menschheit. Nicht, dass ich es nicht selbst erlebt hätte... aber im letzten Punkt sind diese Zeiten ja für mich erstmal vorbei. Ich hab jetzt keine Zeit, dein Gedicht zu kommentieren - kommt aber noch. Dein Auge macht mir ernsthaft sorgen. Weißt du denn jetzt, was das überhaupt ist? Liebe Grüße von Andreas

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Lieber Andreas

die Löcher in dieser Welt werden immer größer und niemand ist willens sie zu stopfen.
Sehr interessant dein Geicht.
Herzlich Karl-Heinz

Andreas Vierk (20.04.2021):
Lieber Karl-Heinz, du kommentierst das Gedicht, als würde in ihm unsere Erde sprechen! So habe ich es selber noch nicht gelesen. Das ist sehr interessant und dein Kommi hat mich sehr gefreut. Liebe Grüße als Deutschland nach Kanada sendet dir Andreas

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...Andreas, dein Gedicht ähnelt dem derzeitigen Zustand Alexej Nawalny's.

Alexej Nawalny hat am 31. März einen Hungerstreik begonnen, um gegen die Weigerung der Gefängnisverwaltung zu protestieren, ihm angemessene medizinische Hilfe zukommen zu lassen. Für die medizinische Versorgung sind die russischen Behörden zuständig. Trotz wiederholter Bitten verweigern sie Alexej Nawalny jedoch Besuche eines Arztes seiner Wahl.

Zusätzlich zu seinen schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen hat Navalny auch berichtet, dass er stündlich von Gefängniswärtern geweckt wird, Nacht für Nacht.

Russland hat verbindliche Verpflichtungen, das Recht auf Leben und Gesundheit von Gefangenen zu respektieren und zu schützen und sie vor Folter und anderen Misshandlungen zu bewahren.

Für mich ist das mehr als tragisch.

LG Bertl.

Andreas Vierk (19.04.2021):
Lieber Bertl, jetzt wo du es sagst, merke ich erst, wie aktuell mein Gedicht ist! Der Regimegegner Nawalny ist meines Wissens freiwillig nach Russland zurück gekehrt, wobei er fest auf westliche Hilfe gerechnet haben muss. Nur laue Protestnoten bewahrten ihn nicht vor Folter. Schlafentzug ist in sämtlichen Konventionen verboten, aber die ganze Welt hat wieder Angst vor der russischen Macht. Oder es ist noch schlimmer, und die Rüstungs- und Ölindustrie (siehe Nordstream) profitieren vom Hamdel mit Russland. Es soll Navalny wohl sehr schlecht gehen. Die ganze Affäre offenbart unsere Angst und Abhängigkeit, und die Fragilität der Weltpolitik, mit der Trump so frivol gespielt hat. - Danke, Bertl, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast! LG Andreas

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Dein "Hungerglück" wird hier nicht enden.
Die Sehnsucht nach wahrer Erfüllung
ist in uns allen. Wir steigen und fallen.
Und unsere Wunden
werden wir mehrmals umrunden,
bis wir der WAHREN LIEBE
geläutert in die Arme fallen...
Wunden dienen uns nur zum Gesunden.

Für mich ist dieses gefühlte "Hungerglück"
die manchmal unbewusste Sehnsucht
nach Gott.

Mich konnte dein Gedicht in der Tiefe
berühren.

Liebe Grüße nach Berflin - Renate

Andreas Vierk (19.04.2021):
Liebe Renate, ich persönlich könnte behaupten, dass Gott mir schon die Sehnsucht nach ihm gestillt hat. Mir steht aber oft mein Lebenshunger im Wege (so seh ich es jedenfalls). Ich spreche aber in dem Gedicht nicht mich selbst an, sondern Menschen, die wirklich für ihre Überzeugung ins Gefängnis oder Irrenhaus gehen. Ich bin noch immer von den Psalmen von Ernesto Cardenal inspiriert. Das hat mich umgehauen. Grüße gehen zu dir von - Andreas

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Lieber Andreas,

Du sehnst dich nach dem Duellieren?
Ich sehn' mich nach dem Frieden.
Zuviel schon kroch ich auf den Vieren,
und unterlag hinieden.

Kleiner Hinweis: "Vieren" heißt lediglich "auf allen Vieren".
Nicht "auf allen Viren", und auch nicht "auf allen Vierks".

Aber was immer du daauch an deinen Gott, deine Muse oder deinen Scharfrichter gebetet hast:

Mich hast du nun wieder hier auf e-stories. Sollte das das Ziel gewesen sein, ist es gelungen.

Aber du musst nicht immer so wahnsinnig aufs Ganze gehen dafür. Mein Computer war einfach nur kaputt und musste repariert werden. Mir persönlich geht es gut, mal abgesehen von dem ganzen üblichen Irrsinn. Ich hoffe, dir auch.

Dein Gedicht ist aber, mal ganz abgesehen von meiner flapsigen Interpretation (das mach ich, weil ich ein Vogel bin) wirklich wieder ganz hervorragend, und beschwört offenbardoch eindeutig mehr als nur einen E-Stories-Kumpanen.

Alles Liebe,

dein Nebellichter

Patrick



Andreas Vierk (19.04.2021):
Lieber Patrick, wie kommst du darauf, dass ich dich oder jemand anderen in diesem Gedicht gemeint habe? Wieso soll mein Gedicht ein Aufruf zum Duell an dich sein? Sorry, aber manchmal denke ich, du hast was genommen. Oder habe ich jetzt deinen Kommentar falsch verstanden? Liebe Grüße von Andreas

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