Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Gesehen werden in 28 Akten“ von Patrick Rabe


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Lieber Patrick,

hör doch mal bitte auf, meinen Namen in Kommentaren Dritter zu erwähnen.
(in denen du dich zudem über meinen Glauben lustig machst
und über meine Wohnsituation.)
Ist das deine Schizophrenie, die da aus dir spricht, oder schiere Bosheit?
Ich habe dir vor zwei Wochen gesagt, ich sähe alles.
Noch so ein Ding, und ich halte mal einen Smalltalk mit unserem geheiligten Admin.

Hochachtungsvoll Andreas Vierk


Patrick Rabe (14.05.2021):
Lieber Andreas. Ich mache mich nicht über deinen Glauben lustig. Den habe ich selber. Nur ist "Glaube" ja auch ein weit gefasstes Feld, und jeder Glaubende ist auch ein Suchender, ein Zweifelnder und ein Gott manchmal Verfluchender. Wäre das nicht so, wäre es kein echter Glaube (aus meiner Sicht). Und was deine Wohnsituation angeht: Meine ist doch auch nicht groß anders. Ich überblicke nur so langsam nicht mehr, wer auf e-stories gut miteinander kann, und wer nicht.Ich habe DIR schon mehrmals gesagt, dass ich dich mag, deine Gedichte gut finde, und damals ja auch persönlich gut mit dir auskam. Und dass auf e-stories manchmal unter denen, die sich nicht persönlich kennen, ein einziger Hickhack ausbricht, weiß ich auch. Manchmal leider auch unter denen, DIE sich persönlich kennen. Allerdings überblicke ich nicht (mehr) so sehr wie noch zu unserer Hoch-Zeit, wer mit wem auf e-stories verschwippt, verschwägert, wieder mal zusammen oder gerade getrennt ist. Einfach deswegen, weil es mich überhaupt nicht interessiert. Ich habe schon mehrfach zu allen gesagt, dass, wenn sie mich persönlich kennen lernen möchten, sie mir auf meiner e-mail-adresse schreiben können. Nur mich vin Tag zu Tag immer wieder enu damit auseinanderzusetzen, wer sich wieder gegenseitig in den Kommentaren beleidigt hat, und wie ernst ein nettes wort und eine freundschaftlich geführte Dichter-und Kommentarbeziheung gemeint ist, das kann ich wirklich nicht leisten. Ich erwähne dich an sich nur in Kommentaren dritter, von denen ich ausgehe, dass du sie entweder kennst, oder ihr euch mögt. Du erwähnst mich ja auch in Kommentaren dritter. Und schreibst zudem manchmal Hassgedichte auf mich. das finde ich ja auch nicht gerade erbaulich. Ich sehe nur einfach keinen Grund dafür, dass du dich ständig angegriffen fühlst, und mich als Feind wertest. Das finde ICH paranoid. Ich habe diesen Kommentar völlig offen in der Kommentarleiste unter deinem Gedicht an jemanden geschrieben. Ich dachte, das wäre ein gemeinsamer Diskurs. Wenn ich dir das direkt drunter geschrieben hätte, hätte das doch auch jeder lesen können. Außerdem habe ich mich über dein gedicht ("Drift") wirklich sehr gefreut. Mein Kommentar hatte mehr damit zu tun, dass ich ausdrücken wollte, dass einem vor lauter Internetgedödel manchmal die natürlichen Dinge entgleiten, und es zusehends schwerer fällt, sich in "mystische Stimmung" oder Versenkung zu versetzen. Zudem ploppte, als ich dein gedicht las, wieder genau daneben irgendeine Werbung auf, die ich erstmal wegklicken musste. Ich war nur genug ausgeruht, um das mit einer heiteren Gelassenheit und Humor nehmen zu können, und glücklich darüber sein zu können, dass es mir dann gelang, mich in das Gedicht fallen zu lassen. Aber generell lese ich Gedichte nach wie vor lieber in Büchern und auf Papier. Dann kann man sich oft mehr Zeit nehmen. und ist nicht gleich in Versuchung geführt, jemandem nach dem ersten Lesen schon gleich irgendwelchen halbgaren Kram da hin zu schreiben, weil man ja auch noch die 99 anderen lesen will (Gedichte, nicht Schafe). Aber mir geht es dann in des Tages Wirren auch oft so, dass ich vergesse, ein Morgens gelesenes Gedicht abends noch mal zu kommentieren. Und gerade bei deinen Gedichten finde ich das doof, denn sie sind sehr gut. Vielleicht sollten wir doch mal wieder telefonieren. Denn ich bin nicht unbedingt schizophren. Ich habe nur am Tag wechselnde Stimmungen und Ansichten. Und auch mir kann es passieren, dass jemand, den ich am Morgen noch mochte, mich über den Tag hinweg so aufregt, dass ich ihn am Abend hasse. Trotzdem bin ich der Meinung, dass dann ein echtes Gespräch oder ein mailwechsel mehr hilft, als irgendwelche Hasskappen und im Kopf zurechtphantasierten Feind-Freund-Phantasien. Deswegen noch mal: neue Gedichte bziehen sich nur in den seltensten Fällen auf dich. Dieses hier ("Gesehen werden in 28 Akten" ist eine Selbstbeschreibung. Natürlich schon auch Hinblick darauf, dass es heute vielen so geht. Der "Auslöser" war ein junges Mädchen vor zwei Tagen, die mich mit dem Smartphone filmte, mich dann anstrahlte und zu ihren Freundinnen sagte: "Das ist dieser coole Dichtertyp". An anderen Tagen habe ich es, dass mich Leute filmen und murmaln: "Guck mal, diese asoziale Sau geht wirklich so krumm. Der säuft bestimmt andauernd." Das meine ich unter anderem mit "rezipiert" (was ja eigentlich "Zurkenntnisnahme und Bewertung von literarischen Texten" heißt. Und außerdem ist mein gedicht, wie ich ja auch darunter schreibe, im Kontext der Songlyrik der "Hamburger Schule" zu sehen, wie auch mein heutiges. ("Krebsgeschwür (Grüner Tee und Ikeaholz)"). Man versteht diese Gedichte natürlich besser, wenn man diese Musikrichtung und ihre Texte ein bisschen kennt. Alles Liebe, Patrick

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