Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Das Geheimnis der Idylle“ von Brigitte Waldner


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Auf Wild verständlich liebe Brigitte, aber warum auf Menschen? Grüße Franz

Brigitte Waldner (05.06.2021):
Lieber Franz, das wunderschöne Weidegebiet im Gebirge, wo ich wohne, ist leider auch ein Jagdgebiet, wie ich feststellen musste. Ich fand 4 Hochsitze, einer davon sogar Parterre über dem Abhang versteht sich. Aber ich habe hier noch nie ein Wild gesehen. Früher schon, als ich Kind war. Es wird geschossen, auf was sich bewegt, ob Hund oder Katze. Wenn ein Mensch getroffen wird, sind es halt "Unfälle". Mir ist allerdings in diesem Gebiet kein Unfall bekannt. Aber Warnschüsse auf Menschen werden schon abgegeben. Das hat auch damit zu tun, dass der Bauer niemandem erlaubt, seinen Landbesitz zu durchwandern; auch nicht auf dem von ihm angelegten wunderschönen Pfad mit dem Panoramablick. Sobald wer gesehen wird, wird sofort zur Warnung geschossen. Wer wird da noch hingehen? Nicht einmal heimlich von hinten, was möglich wäre, es ist zu gefährlich. Danke Dir und liebe Grüße ins sonnige Wochenende von Brigitte

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Das sieht wirklich sehr idyllisch dort aus. Wenn man natürlich weiß, dass da Jäger unterwegs sind, muss man sehr achtsam sein. Wurden dort denn tatsächlich schon Menschen erschossen, oder nur Warnschüsse abgegeben?
Bei uns gibt es auch Jagdbezirke, wo zu gewissen Zeiten auch Warnschilder aufgestellt sind, damit man dort nicht spazieren geht oder dass man seinen Hund anleinen muss, weil er sonst evt. erschossen wird...

L.G. Anschi

Brigitte Waldner (05.06.2021):
Liebe Anschi, so wie Du hier schreibst, ist es. Der Hund würde erschossen, wenn er vor mir auftaucht und das passiert, weil er den Abhang schneller hochklettert als ich. Anleinen am Berghang, der ernorm steil ist, geht nicht, weil sich die Leine im Gestrüpp verheddert und ich nicht gemeinsam mit Hund abstürzen möchte, falls ich abrutsche. Der Bauer hat das schönste Stückerl Land in unserer Region, vom Hügeligen und von dem Panoramablick aus gesehen, aber er ist so kleinlich, er gönnt es niemandem, dort spazieren zu gehen. Nur gut, dass auch er einmal nichts mitnehmen kann. Er ist jünger als ich. Wer das Jagdrecht dort hat, wird wohl er selber sein und seine Geschwister. Ich habe 64 Jahre nicht gewusst, wie man in dieses Gebiet vom Osten her kommt, vom Norden her ist ein privater Weg mit "Betreten verboten". Aber von hinten war plötzlich ein leicht begehbarer Pfad, ohne ein Verbotsschild und zufällig kam ich dort hin, unwissend, wo ich rauskomme. Der Pfad wurde jetzt aber unter Wasser gesetzt. Dann stieg ich den Steilhang hoch aus Neugier, wo das Wasser herkommt. Es war ein Abenteuer, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Liebe Grüße ins Wochenende, das sehr warm wird von Brigitte

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