Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Pauli, der Maulwurf“ von Andreas Vierk


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Andreas,

ich weiß wirklich nicht, warum du mich als Feind wahrnimmst. Ich habe zur Zeit, da ich nicht auf den NPD-AfD-Zug aufspringe, der auch in meiner Gegend rollt, wahrlich die größten Probleme. Und irgendwelche Diss-Gedichte gegen mich brauche ich nicht. Manchmal hilft auch einfach ein klärendes Gespräch. Würde ich ja auch gerne machen, nur habe ich immer noch kein Telefon. Und so lange ich politisch verfolgt werde (die "Verfolger" SIND alte und neue Nazikader und Neunaziwähler, die "normalen" linken Anwohner in Hamburg und meinem Stadtteil sind auf meiner Seite, und die eher deutlich linken mehrheitlich auch. Ich möchte hier wirklich noch einmal allen sagen: Täuscht euch nicht. Rechtsradikalität und ihre politischen Auswüchse sind IMMER gegen Menschen gerichtet. Da geht es nicht nur um Juden. Da geht es auch nicht nur um Rassen. Da geht es am Ende um alle, die von diesen irren Eliteheinis (bzw. denen, die an eine Elite glauben), als minderwertig, zu wenig fit, zu wenig zahlungskräftig und was sonst noch alles eingestuft werden, nämlich kurz gesagt: als Untermenschen. Und ich empfehle doch wirklich allen hier noch einmal den originalfilm "Cube", von dem dann noch viele immer schlechtere fortsetzungen gedreht wurden. Das ist eine Parabel darüber, wie menschen sich gegenseitig bekriegen und ausbooten, und am Ende alle tot sind, bis auf einen Autisten, der, weil er nicht anders kann, allen irgendwie hilft und am Ende aus dem "Würfel" rausfindet. Ich persönlich glaube ja nicht, dass das nur ein Autist schaffen kann. Es muss aber jemand sein, der sich nicht gegen die menschheit korrumpieren lässt. "Cube" ist ja auch eigentlich mehr eine Parabel darauf, dass es schön wäre, wenn es nicht erst zum Äußersten käme. Die beiden, die sich am Ende von Cube nochaus Liebe zusammentun, und sich dann aber wegen unüberbrückbarer geschlechterdifferenzen gegenseitig umbringen, sollten allen auch doch mal zu denken geben. Soll der "Hero of 'em all" jemand sein, der so durchgeschossen im Kopf ist, dass er nicht einmal mehr weiß, welches Geschlecht er hat? Ich kann mir zumindest nicht verkneifen, den Autisten aus Cube mit dem "gerechten Knecht"/"dem gerechten Sklaven", oder wie Zeugen Jehovas übersetzen, dem "treuen und verständigen Sklaven" gleichzusetzen, der "zur rechten Zeit allen die rechte (richtige) Speise bringt". Und das sind meistens Gaben und Tipps, die die anderen zum Überleben befähigen. Ihn zu kreuzigen, wäre zynisch, oder? ich kenne den berühmten Pauli nicht. Ich kenne das Kinderbuch "Der Maulwurf Grabowski". Und der ist eine sympathische gestalt. Da sind die Feinde die mechanischen Baufahrzeuge der Bauarbeiter. Ich würde mir allmählich mal wünschen, Andreas, dass du dich für deine ganzen Hässlichkeiten mal bei mir entschuldigst. Für die beschissene lage von jemand anderem kann ich nämlich nichts. Wir müssen alle mit den Dingen zurechtkommen, die uns tagtäglich bedrohen. Und uns da noch alle gegenseitig zu bekämpfen, halte ich für komplett falsch. Es gibt zwei gar nicht mal so schlechte Empfehlungen "Kenne deinen Feind" (Sun Tzu: Die Kunst des Krieges), und "Liebet eure Feinde" (Jesus Christus im Matthäusevangelium, Bergpredigt). Ich möchte noch eine Empfehlung bzw. ein Gebot hinzutun. "Sei nett zu jemandem, von dem du vielleicht nur glaubst, er könnte dein Feind sein, und rede mit ihm." Ovid fügt mit seiner "Kunst des Liebens" noch die Varinate hinzu "Schlaf mit deinem Feind". Das muss ja nicht unbedingt sein. Mit Bulldozern gehe ich nicht so gern ins Bett. Nennt mich Grabowski. Aber ein politischer Maulwurf bin ich sicher nicht. Das wäre zu weit gedacht. Mich hat nur einer auf euch alle angesetzt: der Musenchef Pampel Grapefruit Orange-Juice.

Alles Liebe,

Patrick Rabe

Andreas Vierk (05.07.2021):
Lieber Patrick, das alles steht doch in meinem Gedicht gar nicht drin! Liebe Grüße von Andreas

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Der Pauli ist nicht leicht kriegen, da musst du viel Geduld aufbringen wenn er auf deinem Grill soll liegen.
Schmunzelgrüße von Sieghild

Andreas Vierk (05.07.2021):
Liebe Sieghild, dabei habe ich nicht mal einen Garten. Vielleicht bin ich von den ganzen Regenwurm-Gedichten inspiriert gewesen. Liebe Grüße von Andreas

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Jetzt begreife ich Dein Gedicht mit alen Facetten. Maulwürfe auch in Natura sind nicht besonders niedliche Tiere mit grossen Pfoten. Such weiter und grabe! Herzlich Robert

Andreas Vierk (05.07.2021):
Lieber Robert, wenn sich ein Mensch als Maulwurf verkleiden würde, sähe er aus wie Edward mit den Scherenhänden! Es gibt aber auch solche, die sich gar nicht erst zu verkleiden brauchen, wohl aber zu verstecken. LG von Andreas

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So ein Pauli im Garten macht einem ganz schön zu schaffen.
In diesem Jahr ist es auch bei uns sehr schlimm, er hebt seine Hügel
immer weiter, ich nahm es heiter und schrieb ein Gedicht, der Regenwurm
er freute sich, hatte er durch jetzt einen Aussichtsturm.

LG zum Wochenstart
Karin

Andreas Vierk (05.07.2021):
Liebe Karin, dabei habe ich gar keinen Garten. Komisch, wie ich auf das Thema komme... LG Andreas

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Guuuuuten Morgen Andreas. Diese Maulwürfe bim Garten sind mir lieber, als die menschlichen Maulwürfe und diese verachte ich zuweilen wahrlich! Schmunzelgrüße Franz


Andreas Vierk (05.07.2021):
Lieber Franz, solche Menschen führen dazu, dass ich kaum noch einem vertrauen kann! Liebe Grüße von Andreas

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Lieber Andreas,

dazu wünsche ich dir guten Appetit.

Herzlich Karl-Heinz

Andreas Vierk (05.07.2021):
Danke Karl-Heinz, habt ihr in Kanada immer noch so hohe Temperaturen? Liebe Grüße von Andreas

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Andreas, Pauli frisst Schnecken, Engerlinge und Schnakenlarven,
er ist ein ausgesprochener Nützling im Garten;
es ist doch nicht zu fassen,
du solltest ihn am Leben lassen!

LG Bertl.



Andreas Vierk (05.07.2021):
Lieber Bertl, es gibt sogar eine zweibeinige Version von Pauli. Aber beide Spezies graben gerne geheime Tunnel. Nur die geflügelte Variation ist mir noch unbekannt. LG von Andreas

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Oh oh... gibt es denn keine freundlichere Methode, dich von Pauli zu befreien?
Bin ja am Überlegen, ob der Maulwurf nur metaphorisch gemeint ist... dann wäre "ausweiden" noch krasser... Einfangen und umsiedeln... das wäre mein Vorschlag zur Güte... so hielten wir es auch mit unseren Dach-Mäusen...*schmunzel*

Friedvolle Grüße! Anschi

Andreas Vierk (05.07.2021):
Liebe Anschi, wenn du mehr über Pauli erfahren willst, geh mal in die Kommentarliste von meinem Gedicht "Hauptsache alle sind mit mir zufrieden". Liebe Grüße von Andreas

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