Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„DIE TODESNACHRICHT“ von Hanns Seydel


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Lieber Hanns, du beschreibst sehr intensiv die innere Zerrissenheit, die solch eine Nachricht in den Angehörigen auslöst. Ich erinnere mich, als mein Vater plötzlich verstarb (er war erst 73), das ist jetzt schon 17 Jahre her - ich war wie in einem Loch (zumal zu der Zeit mein eigenes Leben gerade in Scherben lag) und habe einfach nur funktioniert und geschaut, wie ich der Mama etwas beistehen kann. Die richtige Trauer, der richtige Schmerz, der kam erst viel später. Noch heute vermisse ich meinen Papa, gerade, da ich nun selbst Oma bin, denke ich oft, wie gerne er wohl auch mit dem Urenkel gespielt hätte... er war auch meinen Kindern ein toller Opa...
Je enger die Bindung zu einem Verstorbenen war, desto länger dauert oft auch der Schmerz, aber jeder trauert auch auf seine Weise, der eine eher laut, andere mehr leise - beides ist in Ordnung! Sich den Schmerz von der Seele zu schreiben, wie du es tust, ist ein guter Weg, mit diesen Gefühlen umzugehen.
Herzlichen Gruß! Anschi

Hanns Seydel (06.07.2021):
Liebste Anschi, wie ist Dein Herz doch erfüllt von hoher Menschlichkeit !!! Hab vielen, vielen Dank für Deinen wunderbaren Kommentar !! Jetzt habe ich nächste Woche noch die Beerdigung eines Onkels vor mir; soeben höre ich von meiner Mutter, dass meine älteste Nichte mit Blinddarmentzündung ins Krankenhaus eingeliefert wurde; oh, beste Anschi, vielleicht stimmt der Spruch : "Ein Unglück kommt selten allein". Wichtig ist aber, dass wir die Hoffnung, die Zuversicht, NIE verlieren ! In diesem Sinne GHG Dir zurück von Hanns

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Immer wieder ein schreckliches Thema lieber Hanns! Grüße Franz

Hanns Seydel (07.07.2021):
Guter Franz, hab herzlichen Dank für Deinen wertvollen Kommentar !!! Wenn nächste Woche noch ein Onkel von mir beerdigt wird, dann ist es wirklich genug für mich (nach dem Tod meines Vaters). Deine Anteilnahme ist sehr berührend !! GLG Dir zurück von Hanns

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Perfekt Hanns beschriebst du hier die Todesnachricht,
aus der eigenen, sehr bedauerlichen Sicht;
Trauer und Leid dich noch lang begleiten,
durch die so sehr stressgeplagten Zeiten.

Tiefer kann es nicht mehr gehen,
es wird besser, du wirst sehen;
zum Verarbeiten, da braucht es Zeit,
du bist sicher dazu auch bereit.

LG Adalbert




Hanns Seydel (06.07.2021):
Bester Adalbert, hab wieder meinen allerherzlichsten Dank für Deine einzigartig wunderbaren Verse !!! Ja, das Verarbeiten; es heißt : "Die Zeit heilt alle Wunden"; die Wunden kann man überwinden, jedoch nicht vergessen. Körperliche Wunden können verheilen, doch bis seelische verheilt sind, das dauert äußerst lange !! GLG Dir zurück von Hanns

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