Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Grabesstimmung“ von Ingrid Baumgart-Fütterer


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Hier liebe Ingrid stimme ich zu gerne dem Kommentar von Herbert zu! Dir jedoch liebe Grüße von Franz

Ingrid Baumgart-Fütterer (28.08.2021):
Danke für deine Zustimmung, freut mich. Liebe Grüße Ingrid

dkame

27.08.2021
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Es ist nicht leicht zu sagen,
und noch viel schwerer zu ertragen,
all das, was uns traurig macht,
bei Tag, und besonders auch bei Nacht
Niemand entgeht diesem letzten Gang,
manchmal ist er kürzer, manchmal ist er lang,
doch sicher ist der Heimweg einst zu gehn,
mögen es die Hinterblieben auch nicht verstehn.

Und ist auch ein Wiedersehen ungewiss und fern,
wir hoffen solange, und denken daran gern,
dass die geliebte Seele wartet im Jenseits darauf,
dass die Zeit, und der Weltenlauf,
bringt die geliebten Seelen wieder zusammen dort,
an einem wunderschönen, glücklichen Ort.

Dort - wohin kein Menschenauge je sehen kann,
fangen Sie wieder von vorne an.

Es ist das Ende, sagte die Raupe, als Sie zur Puppe erstarrte,
und wusste nicht, dass das Leben sie dabei narrte
und als die Raupe als der Schmetterling erwachte,
sie vor Glück und Wissen weinte und lachte,
denn erst das Ende der Raupe gebar den schönen Schmetterling,
und so hatte das Ende einen Sinn und auch einen neuen Anbeginn.

So weh es tut, so sehr es schmerzt,
sei gewiss und sei beherzt,
wenn jemand von uns gegangen,
werden wir einst wieder zusammengelangen.

Liebe Ingrid, das Thema ist schwer und sensibel,
doch es gleicht auch einer Zwiebel,
denn es hat viele Aspekte,
und niemand mag erahnen, das Versteckte,
doch Du bringst es zart und einfühlsam,
man fühlt dabei di eTrauer und den Gram,
doch auch die leise Hoffnung im Denken,
Du konntest uns wieder wunderbare Zeilen schenken





Ingrid Baumgart-Fütterer (29.08.2021):
Vielen Dank für dein Lob und die einfühlsamen Zeilen zu dieser komplexen und philosophischen Thematik. In Bezug auf Sterben und Tod trägt uns der Glaube daran, dass wir von Gottes Hand aufgefangen werden. Das Unabwendbare, das in sich das größte Geheimnis birgt, kommt früher oder später auf jeden von uns zu. Vielleicht kommt der Tod einer Geburt in feinstoffliche Welten gleich, wo wir den Seelen geliebter Menschen begegnen werden, oder es wird posthum gar keine Fortexistenz geben. Der Tod wird uns spätestens an der Schwelle zum Jenseits sein Geheimnis offenbaren. Liebe Grüße Ingrid

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vielleicht, liebe Ingrid. Am Anfang ist das so, wenn ein sehr geliebter Mensch stirbt. Mit der Zeit geht es etwas besser, der Schmnerz sackt. Aber fortgehn tut er nie. LG von einer, die es weiß. Monika

Ingrid Baumgart-Fütterer (28.08.2021):
Liebe Monika, danke für deinen Kommentar. Der Trauerschmerz ebbt mit der Zeit ab, wird aber - wie du sagst - nie ganz verschwinden. So wie du, weiß ich das aus eigener leidvoller Erfahrung. Je länger man lebt, desto häufiger wird man zwangsläufig mit derartigen unwiederbringlichen Verlusten konfrontiert... LG Ingrid

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Liebe Ingrid,
es sind sehr schmerzliche Zeilen und Trauer verarbeitet jeder auch anders.
Aber wie du in deinem Gedicht geschrieben hast, der Trauernde kann fast
die Welt nicht mehr verstehen. Sie dreht sich weiter, als wäre nichts
geschehen. Dem Trauernden zerbricht das Herz und fühlt sich wie
fremdgesteuert. Seine ehemals schöne bunte Welt erscheint ihm sehr
schwarz. Deinem wunderbaren Gedicht kann ich folgen, denn es sind
Schmerzen, die man auch nicht ausdrücken kann.

Herzliche Grüße, Hildegard

Ingrid Baumgart-Fütterer (28.08.2021):
Liebe Hildegard, vielen Dank für dein Lob und die einfühlsamen Worte, mit denen du wesentliche Aspekte der Trauer hervorhebst. Herzliche Grüße Ingrid

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