Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Nachruf in lieber Erinnerung“ von Brigitte Waldner

Respekt vor diesem gelungenen, lyrischen Nachruf, Brigitte, und liebe Grüße von RT.

Brigitte Waldner (24.11.2021):
Danke Dir, lieber Rainer für das Lob. Heute bin ich ganz alleine vor seinem Sarg gestanden in der Auferstehungshalle. Und morgen wird er ganz alleine beerdigt, nur im engsten Familienkreis, das ist seine Schwester, falls sie noch gehfähig ist, und ein paar Nichten und Neffen. Getragen und mit der Barre auf den Friedhof gefahren wird er wohl von den anderen Bauernsöhnen werden und nicht von den Bestattungsangestellten. So ist das üblich bei Bauern. Dabei hätten ihn viele auf seinem letzten Weg begleitet, aber so ist das bei totaler Corona-Sperre hier. Harter Lockdown im Moment wieder mal. Das ist schon sehr traurig. Liebe Grüße von Brigitte.

Liebe Brigitte,

ein trauriges Gedicht. Es ist immer ein Trauma einen lieben Menschen zu verlieren.

Herzlich grüßt Karl-Heinz

Brigitte Waldner (23.11.2021):
Lieber Karl-Heinz, dieser Mann war ein Bauernkind, das in seiner frühen Kindheit einen Unfall hatte oder eine Krankheit und deswegen behindert war. Er konnte sprechen, und sogar Moped fahren, aber man hat ihn kaum verstanden, weil die Zunge so halb gelähmt war, glaube ich. Er war eben teils etwas gelähmt im Gesicht. Ein bisschen dürfte er auch geistig langsam gewesen sein. Aber er war immer nett und hat sich immer nützlich gemacht, bis ins hohe Alter in der Familie seines Bruders, nachdem seine Eltern verstorben waren. Immerhin wurde er 86 Jahre. Danke Dir und liebe Grüße, wir sind im harten Lockdown, ganz Österreich, die nächsten drei Wochen für alle. Und dann dürfen die Geimpften wieder heraus, aber die Ungeimpften müssen sich herausimpfen bis 1. Februar 2022 per Impfzwang, sonst ist eine 3.600 Euro Strafe angedroht. Brigitte