Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„der alte Mann und die Enten“ von Robert Nyffenegger


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Musilump23

12.12.2021
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Lieber Robert, Gewohnheiten der Menschen regieren in allen Arten, die im Hintergrund aktiv arbeiten und auch der Zeit unterliegen. So steht der Mensch auch nach einem erfüllten Berufsleben vor liebgewonnenen Aufgaben und Herausforderungen, wie z. B. auch bei Wind und Wetter die Enten zu füttern, was zu einer Herzensangelegenheit für ihn wird. Dass er mit seinem Brotsack und Schnütte unter der Nase durch eine Wasserpfütze stolpert, nimmt er gerne in Kauf, während er womöglich von einigen Spöttern als genialer Idiot belächelt wird. Ein gutes Gedicht, das ich gerne gelesen habe. Gerade die Rentner, in einem Ort, wo jeder jeden kennt, sind für manche Anekdote gut.
Mit frdl. GR. Karl-Heinz


Robert Nyffenegger (12.12.2021):
Danke, Dir herzlich für Deine treffenden Worte. Auf dem Land trifft man noch einige liebenswürdige Originale und auch in Portugal wo ich lange lebte. Ich erinnere mich an einen herzensguten und lustigen Bettler,sass täglich an derselben Stelle in der Altstadt in Tavira in zerlumpten Kleider und bat mit freundlichen Worten um Almosen. Als er starb, fand man mehr als 100`000.00 € in seiner schäbigen Hütte.. Die Gemeinde war hocherfreut. Lieber Gruss und eine gute nächste Woche, Robert

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Lieber Robert,

unwillkürlich mußte ich beim Lesen Deines Gedichtes an "Schwanhilde" denken: Als ich noch in Berlin lebte, was viele Jahre her ist, gab es eine Frau, die wir "Schwanhilde" genannt haben, weil sie in großem Stil Schwäne fütterte. Sie kam immer mit regelrechten Säcken voll Brot anmarschiert und fütterte die Schwäne sehr gezielt und mit Ansprache... Und dann gab es noch "Winke Winke" eine alte Dame, die wir einmal erlebt haben, wie sie der untergehenden Sonne zuwinkte, und "Gute Nacht liebe Sonne" rief, und es gab "Dead Man Walking", einen Mann, der immer an der Uferpromenade mit sehr auffälligen Kopfhörern und Sonnenbrille seine Laufrunden drehte... - Es gibt Originale, und viele sind so vereinsamt, daß sie nicht einmal das mehr wahrnehmen... Und es gibt viele Vereinsamte, denen man nichts ansieht, weil sie nicht auffallen... Logisch, daß es sich hierbei nur selten um junge Menschen handelt..."Let me take You by the hand"...

Liebe Grüße,
Frank

Robert Nyffenegger (12.12.2021):
Danke Dir herzlich für Deinen erläuternden Kommentar. Da gibt es viele mehr oder weniger traurige Geschichten zu erzählen. Ich kannte viele Originale zum Teil recht lustige. Zu meiner Zeit konnte man noch zeitlich unbeschränkt studieren. So kannte ich einige, die mehr als 30 Semester Philosophie oder ein ähnlich weiches Fach studiert haben. Einen schönen Sonntag und lieber Gruss Robert

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Poesie gelingt dir wirklich gut,
ich lese sie sehr gern.
Satire braucht ja immer Mut
- sie ist von 'nem andern Stern...

Lieber Robert, dein Kommentar
an mich bekommt noch eine Antwort!

Liebe Grüße sendet dir Renate
in deinen Abend

Robert Nyffenegger (11.12.2021):
Danke Dir herzlich. Ein Lob von Dir schätze ich ganz besonders. Satire entspricht mir mehr, aber ich versuche immer wieder auch auf anderen Hochzeiten zu tanzen. Lass Dir ruhig Zeit mit einem Rekommentar. Lieber Gruss, geniesse den morgigen Sonntag, Robert

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Lieber Robert,
dem alten Mann ist wohl nur noch die eine Freude geblieben und ihn
kümmert es auch nicht, dass Füttern verboten ist.

Liebe Grüße, Hildegard

Robert Nyffenegger (11.12.2021):
Danke Dir bestens für Deine Worte. Füttern in freier Wildbahn ist weder in Portugal noch in der Schweiz verboten. Bin froh, dass der Alte nicht in Deutschland wohnt. Schönen Sonntag und lieber Gruss Robert

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Perfekte Wortmalerei, Robert! Vielleicht waren die Enten seine einzig verbliebenen Freunde ... Ganz liebe Grüße von mir. RT

Robert Nyffenegger (11.12.2021):
Herzlichen Dank, lieber Rainer. Solche Gestalten trifft man immer wieder. Bei uns ist das Füttern von Tieren im Freien noch nicht verboten. Selbst in der Strassenbahn wird drauflos gefuttert, da es dort meist keine Tiere hat, machen es die Menschen. Einen schönen Sonntag, lieber Gruss Robert

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...Robert, super geschrieben;
ich identifiziere mich gleich mit dem alten Mann,
der gerade noch hatschen kann.

LG Bertl.

Robert Nyffenegger (11.12.2021):
Danke Dir herzlich. Jetzt sind wir schon zu Zweit, wir alten Gruftis, bin gespannt wer alles sich noch zu uns gesellt. Damen sind ja auch immer willkommen, selbst Grossmütter.Lieber Gruss, schönen Sonntag, Robert

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Wundervolle Poesie Robert. Sehr gerne gelesen Grüße von Franz

Robert Nyffenegger (11.12.2021):
Danke Dir herzlich und ein schönes Wochenende, Robert

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Realistisch gesehen, hat der Andreas Recht.
Dein Gedicht kommt aber so schön daher und genauso, wie ich es auch immer wieder beobachte. Verboten- ja, aber ist es verboten, dem alten Mann noch ein bisschen Freude zu schenken?
Was mir nicht so gefällt : Viecher. (Also, zum schönen Klang des Szenarios).

Nachdenkliche Grüße schickt Dir Ingrid







Robert Nyffenegger (11.12.2021):
Du hast Recht, Viecher hat mir auch nicht so in den Kram gepasst, aber die verzweifelte Suche nach einem Synonym für Ente, war nicht von Erfolg. Erpel, Quacker etc. gefiel mir auch nicht."geh`n wir Enten füttern am See", ist bei uns noch erlaubt, früher machte man mit dem alten Brot, Brotrösti, mit Ei oder Äpfel, aber das sind tempi passati. Dir herzlichen Dank und ein schönes Wochenende. Lieber Gruss Robert

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Guten Morgen Robert,
zuletzt nur noch durch Pfützen schlurfen und Enten füttern - dass ist ja eine tolle Hoffnung auf den Lebensabend... Übrigens ist Enten zu füttern inzwischen in Deutschland verboten, da das restliche Brot im Wasser schimmelt. Und wenn die Enten es dann zu spät doch noch nehmen, verderben sie sich den Magen und sterben daran. So wird uns noch die letzte Freude im Alter verdorben. Bücher weg, Denken weg, und im Altersheim singen wir "Hoch auf dem gelben Wagen". Ist bei mir auch nicht mehr lange hin.
Grimmige Grüße von Andreas

Robert Nyffenegger (11.12.2021):
Danke Dir bestens. Enten füttern verboten, das kannte ich nicht, Tauben füttern verboten jedoch schon. Die Menschheit ist am Verblöden. Selbst mit der Weihnachtsgans kann man sich den Magen verderben. Als ich an der Aare wohnte, habe ich die Schwäne immer gefüttert, von Hand natürlich, da ich wusste die haben keine Zähne. Das Alter hat seine Tücken und macht nur noch kleine Freuden, aber diese sollte man packen. Solange man gesund ist und kleine Gebrechen akzeptiert, finde ich es aber recht passabel. Dir einen lieben Gruss, schönes Wochenende, herzlich Robert

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