Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Kreuz und Rose (für Roxana Coles)“ von Patrick Rabe

Lieber Patrick, auch mich haben diese Zeilen sehr ergriffen, die man trotz der Länge einfach bis zum Ende lesen MUSS, weil sie einen nicht mehr loslassen!
Trauer und Schmerz sind fühlbar, sogar greifbar... Und der Leser kann deinen Schmerz nachempfinden, auch wenn man, wie ich selbst, zu Gräbern evt. keine enge Beziehung hat. Das mag sich noch ändern, wenn da vielleicht mal mein Mann liegen würde oder eines meiner Kinder... aber bisher fühlte ich mich an Gräbern den dort Liegenden meist nicht näher, als anderswo.
Wie Ingrid in ihrem Kommentar so schön beschrieben hat, ist es gut, einen neuen Ort zu finden, der die verlorene Nähe wieder möglich macht... wenn auch vielleicht nicht mehr in gleicher Weise, wie du es am Grab empfunden hast.
Auf jeden Fall ist dir mit diesem Text ein wirklich wunderschönes Vermächtnis gelungen, das deine Liebe zu Roxana unvergessen macht! Möge es dir gelingen, diese Nähe und den Frieden an anderer Stelle ebenso zu spüren.
Herzliche Grüße! Anschi

Die Not deines Herzens
spricht hier ergreifend...

Liebe Grüße sendet dir - Renate

wirken lange nach, deine Zeilen, Patrick - bei Dir - und bei mir, dem unwichtigen Leser.
Sehr berührend.
Weniger Worte sind hier mehr, denke ich.

Es grüßt Dich
Ralph

Was für ein zartes und liebevolles Erinnern , das da aus deiner Seele flüstert, lieber Patrick.
Was die Gedenkstätte betrifft:
Ich kann auch nicht an das Grab meiner Mutter, mit der ich manchmal sprechen möchte. Nicht, weil ich es aufgelöst habe - es hat andere Gründe.
Da gibt es eine Bank unweit eines Feldweges, da saßen wir mal an einem Sommertag und dort hat sie mir ihr Herz geöffnet, wie sie es nie zuvor getan hatte. Das ist jetzt mein Platz, wo ich sie treffe.....
Liebe Grüße
Ingrid

Sehr berührend Patrick und du hast deine Gefühle bestens zum Ausdruck gebracht.

LG Bertl.

Lieber Patrick,
was für ein trauriges und ehrliches Gedicht! Auch die Anmerkung ist tieftraurig und schrecklich. Vielleicht war deinen Bekannten Roxanas Grab nicht mehr so wichtig, wie es dir war. Ich habe grade Tränen in den Augen und einen dicken Kloß im Hals...
Ich denke an dich und hoffe, dass du andere Orte findest, wo du weiter Zwiesprache mit ihr führen kannst.
Sei lieb gegrüßt von deinem Andreas

Patrick Rabe (09.02.2022):
Lieber Andreas, auch wenn mir Roxanas Mutter mittlerweile mitgeteilt hat, das Grab sei noch da, bin ich mir hierüber nicht sicher. Ich kann nur sagen, dass ich schon genau weiß, wo in Ohlsdorf es gewesen ist, und ich war letztes Jahr drei mal dort, und es war JEDESMAL durch eine Bepflanzung ersetzt. Es kann daran liegen, dass ihre Mutter Alkoholikerin ist, die manche Zeitabläufe nicht mehr ganz versteht, ich jedenfalls bin nüchtern zum Grab gegangen. Es war sehr dicht bei der Bushaltestelle "Kriegerehrenmal", und zwar, wenn man aus dem Bus, der vom Haupteingang kommt, aussteigt, auf der rechten Seite. Und von da nur noch ein paar Schritte. Also entweder das Grab ist weg, oder es gibt mittlerweile für jeden ein eigenes Ohlsdorf. Dann war ich wohl die letzten Male versehentlich in Akrams Ohlsdorf. Für mich ist die Sache nach wie vor ungeklärt. Und dass Anschi ein Problem mit Gräbern hat, dafür kann ich nichts. Ich glaube auch, dass die Toten im Himmel sind. Trotzdem kann man ja wohl zu einem Grab gehen. Aber ich freue mich ganz ehrlich über deine Anteilnahme. Ich hoffe, du verstehst, dass ich das trotzdem nicht auf sich beruhen lassen kann und werde. Alles Liebe, dein Patrick